Goldbergs heiliges Fass ist der dritte Band in der Goldberg Krimireihe von Thomas Lang. Kein klassischer Schwabenkrimi. Eher eine wilde Mischung aus Stuttgart Krimi und Venedig Krimi. Und vor allen Dingen wieder ein Buch über Bier und dessen überragenden Einfluss auf die Menschheitsgeschichte. Zweitausend Jahre ging die Menschheit davon aus, dass Jesus und seine Jünger beim letzten Abendmahl ordentlich Wein gebechert hätten. Ihr kennt den Unsinn mit dem Heiligen Gral. Bullshit. Es war Cervisia, benannt nach der Feldgöttin Ceres. Neudeutsch? Bier. Und zwar mit ordentlich Bums drin. Die Kirche, der Weinpapst und die württembergische Weinmafia wollen das Heilige Fass ein für allemal zerstören. Klingt wie eine Mischung aus Monty Python und Da Vinci Code? Ist es nicht. Es ist ernst. Bierernst. Gibt nur einen, der das Ding noch retten kann. Sagen wir mal so, Bruce Willis ist es nicht. Minkins dritter Zufall. Scheitern. Aufstehen. Besser Scheitern. Um es mit Samuel Beckett zu sagen. Der ein gutes Getränk im Übrigen zu schätzen wusste. Wer die Sanktus Krimis von Andreas Schröfl oder die Stuttgart Krimis von Thilo Scheurer mag, der wird den dritten Bier Krimi von Thomas Lang lieben.