Für die Freiheit braucht's den Frieden, und der ist weit entfernt, was hinter uns in Flammen geschah, denen wir entkamen, ist die andere Botschaft, die vom Frieden nichts weiß. Alle Menschen brauchen den Frieden auf dem Weg in die Zukunft, um ihn sicher zu gehen und nicht von der Hoffnung in die Hoffnunslosigkeit und in die Abgründe der Finsternis zu stürzen. Menschheit sehnt sich nach Befreiung aus den Ketten der Unterdrückung, nach Zerschneidung der Seile von Joch und Knechtschaft, denn das Leben braucht Freiheit und die Luft zum Atmen. Es sind die Ideale, zu denen Frieden und Freiheit führen, es sind die Säulen des Seins, die das Leben des Menschen in Würde hüllen. Es sind die tragenden Säulen, auf deren Kapitellen die Hoffnungen von Jahrtausenden ruhn. Das bringt den Zweifel im Kind der frühen Jahre, wenn es im lodernden Flammenmeer sieht, wie Haus und Heimat versinken. Es will im Anblick des Grauens nicht glauben, dass die Erwachsenen so etwas tolerieren. Was der Name Thales bezwecken soll, ist weniger die geometrische Betrachtung des rechtwinkligen Dreiecks als mehr der Hinweis, was Lernen und Wissen bedeuten, wenn im Leben Probleme zu erkennen und zu lösen sind, die für das Volk wie für die Menschheit vom Gewicht der größten Bedeutung sind. Im Fundament des großen Denkers steckt der permanente Wissensdrang und das Prinzip der Logik, die Dinge der Beobachtung und des Denkens zu ordnen im Streben, die übergeordnete Gemeinsamkeit zu finden und zu formulieren. Wenn dann die Philosophie in ihrer Hingabe und Hinwendung zum dem, was Wahrheit und Weisheit im allumfassenden Sinne ist, hinzukommt, dann leuchtet am Horizont der Erkenntnis und Erwartung die Sonne als das Licht der Befreiung und Erlösung auf. In diesem Licht findet die Humanität ihre wahre Erfüllung und der Mensch sein wahres Glück. Dann braucht sich der Mensch nicht mehr zu fürchten und kommt aus dem Zweifel heraus.