Die Blumenstraße mit ihrer schmucklosen, grauen Fassade und den dunklen Höfen ist eine Straße, von denen es unzählige in Berlin gibt. Eine Insel für jene, die hier aufwachsen und leben müssen. Vier junge Menschen haben in dieser Umgebung die Not des Nachkriegs überstanden, haben hier ihre erste, unromantische Liebe erlebt. Sie hassen die muffige Enge des zum Sterben verurteilten Kietzes: aber es ist ihre altvertraute Gegend, und sie kehren immer wieder dorthin zurück. Es ist kein gerader Weg, der sie hinausführt. Von jedem Einzelnen hängt es letztlich ab, ob er seinen Träumen ein Stück näher kommt oder scheitert. (Helios, 1977)