Eine Walliser Religions- und Ethiklehrerin wollte ein Leben in der jüdischen Wurzel führen. Falschübersetzungen und nachträgliche Einschübe in den Schriften der Katholischen Kirche konnte sie aus Gewissensgründen nicht mittragen und hat folglich am eigenen Leibe die Dreistigkeit der Kirche kennen gelernt. Ihre einzige Einnahmequelle wurde ihr weggenommen und die Kirche schreckte nicht davor zurück, sich in Staatsangelegenheiten einzumischen. Rufmord durch verleumderische Pressemitteilungen, ein vermutlich organisierter Schüleraufstand und eine dem Gesetz widersprechende fristlose Entlassung waren die Folgen! Die Vorstellung von der heilen Schweiz wurde ihr abgeschminkt und sie kam nicht darum herum, sich damit auseinanderzusetzen, weshalb ihre Heimatgemeinde bereits vor 100 Jahren aus der Kirche ausgeschlossen wurde und ein nie aufgeklärter Kindsmissbrauch-Skandal eines Priesters die Opfer bis heute schädigt. Dass Menschen gerade durch Religion und Kirche vom Eigentlichen, – nämlich dem persönlichen, freien Glauben und die Beziehung zu Gott entfernt werden, ist ein Verbrechen an sich.