Sophia Maria Flores (Pseudonym) wurde 1951 in der DDR als Junge geboren. Sie arbeitete als Anlagenfahrer, Zeitungsverkäufer und Chorleiter(in) und ist diplomierte Lehrerin. Seit 1979 ist sie freiberuflich als Schriftsteller(in) tätig. In der vorliegenden Selbstbeschreibung schildert sie offen und schonungslos ihren konfliktreichen Werdegang zu der selbstbewussten Frau, als die sie seit zwanzig Jahren lebt. Dabei richtet sie ihr kritisches Auge nicht nur auf die Gesellschaft, die im Umgang mit Transsexuellen auch heute noch allerlei Probleme hat, sondern sie rechnet ebenso mit den eigenen Unzulänglichkeiten ab. Dabei vermeidet sie es, die gleichermaßen mit ihr Betroffenen zu diskreditieren, indem sie die Personennamen verfremdet und Ortsbezeichnungen weglässt. Dass sie es letztlich geschafft hat, ihr großes Ziel, die geschlechtsangleichende Operation, zu erreichen, ist sicherlich auch der gnadenlosen Ehrlichkeit sich selbst gegenüber geschuldet, wie sie den vorliegenden, aus subjektiver Sicht geschriebenen Text prägt.