Als von Jugend auf religiös Suchender geriet ich mit 65 Jahren in eine psychische Katastrophe, deren Ergebnis die Erkenntnis dessen war, worum es im Leben geht. Was ich ursprünglich als Suche nach Gott verstand zeigte sich als die Aufgabe, das Ich zu transzendieren. Da die Befreiung aus der Ego-Verhaftetheit vom Ich her nicht bewerkstelligt werden kann, wurde ich bis an die Grenze des menschlich Erträglichen geführt, was man durchaus als Tod des Ichs bezeichnen kann..