Herta ist Mutter von 4 Kindern, die jetzt erwachsen sind. Sie sind aufgewachsen in Not und Armut während des ersten Weltkrieges und der Zweit danach. Es ist das Jahr 1932, auf Hertas Geburtstag, als die Kinder zum ersten Mal aneinander geraten, weil sie alle politisch unterschiedlicher Meinung sind. Als sie drei Jahre später – alle sind inzwischen verheiratet – wieder einander gegenüberstehen und zu Handgreiflichkeiten neigen, erklärt Herta, dass jede Äusserung innerhalb des Hauses erlaubt ist. Führt sie jedoch nach aussen zu politischen Nachteilen mit schweren politischen Konsequenzen für einMitglied der Familie, dann hat der Veranlasser Hausverbot. solange Herta lebt. Alle Geschwister, und Verwandte halten sich daran bis zum Ende des 2. Weltkrieges. Es ist nicht immer leicht, sich an dieses Gesetz zu halten, aber schliesslich gelingt es allen, wobei einer der Brüder mehrfach auf die Hilfe eines hochstehenden Parteifunktionärs angewiesen ist. Von dessen Eingreifen profitiert schliesslich die gesamt Familie, bis einer der Brüder sich eine Eigenmächtigkeit erlaubt: Er verschafft russischen Kriegsgefangenen einen freien Tag in der Woche, ohne sich darüber mit seinen Vorgesetzten abzustimmen. Er wird nach Berlin zitiert, weil man ihn dort nach einem Schauprozess öffentlich hinrichten will. Doch das Attentat des 20.07.1944 kommt dazwischen und die Einsicht eines hochrangigen SS-Offiziers, dass der Anzuklagende kein Verbrechen begangen hat ausser dem der Menschlichkeit, auch den Russen gegenüber, mit denen er Hamburg von Trümmern befreit und für Ausgebombte Behelfswohnungen baut. Der Offizier schickt den Mann wieder nach Hamburg zurück mit dem Auftrag, seine Arbeit dort fort zu führen.