Der erste Teil der Romareihe über das Leben von Clarissa und Fiete handelt von der Person Fietes und vom Leben auf der Insel Süderland, einer fiktiven Insel, die sich an Juist anlehnt. Fiete Kleen ist der typische Inseljunge, der das Inselleben kennt wie kaum ein anderer in seinem Alter. Er lebt bei seinen Eltern in der Bürgermeister-Peters-Straße und hat einen Bruder mit Namen Jan, der jünger ist als Fiete. Es gibt für den Festländer auf Süderland nicht so viel zu erleben, was aber für die Inseljungen ganz anders aussieht, sie gehen an den Strand oder ins Watt, nach Osterhalen und nach Westerhalen, zum Flugplatz oder zur Vogelwarte, ins Dorf oder zum Angeln. Dazwischen stromert Fiete mit seinen Freunden einfach über die Insel, sie gehen an den Platz im Dorf und essen Eis oder sie besuchen Oma und Opa Stevens, die direkt neben dem Platz wohnen. Das Leben ist für Fiete sehr abwechslungsreich, und er vermisst nichts. Seine Mutter ist Hausfrau und versorgt das Haus und die beiden Fremdenzimmer, die sie vermietet, sein Vater ist Kapitän auf der Fähre, die Süderland mit Nordhafen auf dem Festland verbindet. Fietes intaktes Weltbild gerät eines Tages ins Wanken, als Bubenhäusers mit ihren beiden Töchtern bei Kleens Urlaub machen wollen. Beim ersten Aufeinandertreffen von Fiete und Clarissa, so der Name der älteren Tochter, die in etwa in Fietes Alter ist, empfindet Fiete tiefe Abscheu gegenüber dem piekfeinen Festlandmädchen und hätte sich am liebsten von ihr abgewendet. Aber seine Mutter trägt Jan und ihm auf, sich um die Mädchen zu kümmern und ihnen die Insel zu zeigen. Anfangs fürchtet sich Fiete davor, dass ihn seine Freunde zusammen mit Clarissa und Isolde, ihrer Schwester, sehen könnten. Diese Furcht legt sich aber ganz schnell, als sich nämlich herausstellt, dass Clarissa sehr in Ordnung ist und zu Fietes Freunden und ihm passt. Sie unternehmen in Claissas Urlaub allerhand zusammen und kommen sich schnell näher.