Das Konzil von Konstanz war eine Zusammenkunft von Geistlichen, Königen, Fürsten und Grafen zur Beilegung des Abendländischen Schisma. Nebenbei wurden zwei von der Kirche als Ketzer erkannte Kritiker des Klerus verbrannt. 70.000 Menschen kamen für vier Jahre nach Konstanz, drei Päpste wurden abgesetzt bzw. dankten ab und ein neuer Papst wurde gewählt. Die Reformierung der Kirche an Haupt und Gliedern konnte zwar nicht erreicht werden, aber immerhin schafften die Konzilsväter den Primat des Papstes vorübergehend ab und stellten das Institut des Konzils durch das Dekret haec sancta synodu über die päpstliche Macht.