Episoden meiner Kindheit in den Kriegs- und Nachkriegsjahren (1939-1949). In diesem Text beschreibt eindrucksvoll eine inzwischen erblindete Frau, wie sie als Kind die Kriegs- und Nachkriegszeit in einem kritisch eingestellten Elternhaus erlebt hat. Sie schildert das Leben in einem schwäbischen protestantischen Pfarrhaus mit Eltern, die gegen das Nazisystem opponierten. Neben erschütternden Szenen kommen immer wieder auch heitere Episoden zur Sprache, zum Beispiel wie sich das Kind die NS-Propaganda zu erklären versucht: Können Menschen umfallen wie Bäume im Wald oder wie Ähren auf dem Feld?