Die für die Evolution notwendige Selbstbehauptung allen Lebens führt im Menschen zur Entstehung des Ichs. Das hat zur Folge, dass der Mensch von sich selbst und seinem Urgrund getrennt ist. Dadurch wenden sich die Lebenskräfte – das Unbewusste – gegen ihn. Die Überwindung dieser Spaltung kann nicht vom Ich her erfolgen, sondern ereignet sich durch den schmerzvollen Tod des Ichs, den der Mensch aushalten muss. Das aber führt ihn zur Befreiung und zur Transzendierung seines Ich-Seins.