Der Fürst Nechljudow wird durch Zufall Geschworener in einem Raubmordprozess. Auf der Anklagebank entdeckt er das Zimmermädchen Katjuscha Maslowa, mit dem er einst ein Verhältnis gehabt hatte. Wegen eines Justizfehlers wird die Frau zu Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. Nechljudow ändert daraufhin sein Leben: Er gibt seine gleichgültig-müßiggängerische Haltung auf und setzt sich für eine Hafterleichterung für Katjuscha Maslowa ein. Der Roman «Auferstehung» ist der dritte und letzte Monumentalroman Leo Tolstois. «Auferstehung» zeichnet ein kritisches Bild von Justiz und gesellschaftlichen Verhältnissen im zaristischen Russland.