Der Roman aus dem Jahr 1888 handelt von der Liebe zwischen dem Adeligen Baron Botho von Rienäcker und der Schneidergesellin Magdalene Nimptsch, die aufgrund des Standesunterschiedes der beiden niemals in Erfüllung gehen kann. Die Handlung spielt in Berlin Ende des 19. Jahrhunderts. Magdalene Nimptsch, von allen nur liebevoll Lene genannt, lebt mit ihrer Pflegemutter in einem kleinen Haus in Berlin. Während des Sommers macht Lene im Park eine Segelpartie mit und wird von dem Baron Botho von Rienäcker und dessen Freund gerettet, als das Boot zu kentern droht. Als der Baron Lene anbietet, diese nach Hause zu begleiten, merken beide schnell, dass sie voneinander angetan sind. In den darauffolgenden Wochen lernen sich die beiden immer näher kennen und verlieben sich ineinander. Da nur Lenes Mutter und ihre Freundin, die Nachbarin Frau Dörr, über die Liebesbeziehung der beiden Bescheid wissen, treffen sich Botho und Lene mehrmals wöchentlich in deren Wohnung oder suchen verschiedene Pensionen auf. Botho ist sehr verliebt in Lene und schwärmt über eine gemeinsame Zukunft, doch Lene weiß, dass ihre Liebe wohl nie öffentlich gemacht werden kann, da Botho adelig ist und sie selbst aus dem bürgerlichen Stand kommt.