Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht. Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann. Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere! "Kennst du eigentlich meinen Vati, Tante Regine?" In der kurzen Stille, die dieser unschuldig-kindlichen Frage folgte, klickte die Kaffeetasse härter auf die Untertasse. Die Journalistin Regine Werner, eine moderne junge Frau, nie um eine Antwort verlegen, lächelte unsicher: «Nein, mein Schätzchen.» «Alle Kinder in der Schule haben einen Vati, bloß ich nicht,» «Ist das denn so schlimm, Heidi? Ich dachte, heutzutage wäre das kein Problem mehr.» «Schlimm nicht, aber schön auch nicht.» Die Siebenjährige strich anmutig die schwarzbraunen Locken zurück. «Aber ich glaube, mit einem Vati macht das Leben noch mehr Spaß.» «Sicher, ein Mann ist mitunter recht nützlich. Aber weißt du, Väter haben mitunter oft keine Zeit für ihre Kinder, leider. Du mußt dir also nicht einbilden, Heidi, daß du eine Menge versäumst.» «Mami hat mir erzählt, daß Vati Seemann war. Er ist mit seinem Schiff fortgefahren, und Mami hat dann nie wieder was von ihm gehört. Weißt du, was ich glaube, Tante Regine?» «Was denn?» «Daß er mit seinem Schiff in einem ganz schlimmen Sturm untergegangen ist. Mami will es mir bestimmt bloß nicht erzählen, weil ich dann traurig werde, nicht?» «Hm, das könnte natürlich sein.» Regine Werner rührt angelegentlich in ihrer Kaffeetasse, die fast leer war.