Ein fantasievoller Krimi, in dem Detektiv Ambrosius Läufer den Mord an seinem Trainer und einer Walkerin aufklären will, deren Leichen seine Laufkollegen im Wald gefunden haben. Die Geschichte wird mit viel Witz und Aberwitz entwickelt – nicht zuletzt, weil auch der Autor selbst in die Handlung eingebunden wird: Die Laufgruppe wendet sich teils hilfesuchend, teils kritisch an ihn, bittet um Abbruch, Änderung und schließlich Fortsetzung des Buches. So will Kai-Uwe Gaukel aus der Gruppe den Autor unbedingt davon überzeugen, derbe Sexszenen in das Buch einzubauen, um den Verkauf des Krimis zu unterstützen. Doch der Autor lehnt ab. Wie schon bei den «unbeabsichtigten Fußnoten» in seinem Erstlingswerk «Mission Marathon – Wie ich kein Superläufer wurde» ist Lothar Koopmann auch in seinem ersten Roman eine genreübergreifende Neuheit gelungen.