Compliance. Markus Böttcher
Читать онлайн книгу.BB 2007, 1637.
Ausf. m.w.N. Fleischer § 8 Rn. 32 ff.; ders. AG 2003, 294 f.; ferner BGH GmbHR 1985, 143; OLG Stuttgart NJW 1977, 1410; Hauschka AG 2004, 467; Turiaux/Knigge DB 2004, 2205 f.; Göhler/König § 130 Rn. 11 f.; Pampel BB 2007, 1637.
KK OWiG/Rogall § 130 Rn. 42; zur Steigerung der Glaubwürdigkeit eines Compliance-Programmes durch Androhung von Sanktionen Pampel BB 2007, 1638.
Vgl. zu Codes of Conducts und Verhaltensrichtlinien Rodewald/Unger BB 2007, 1630 mit Fn. 16.
Vgl. hierzu auch das Urteil des LAG Düsseldorf v. 14.11.2005, 10 TaBV 46/05; das Gericht hielt die in einer Walmart-Richtlinie enthaltene Einschränkung von Liebesbeziehungen unter Kollegen für generell unzulässig. Diese greife tief in die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer ein und verstoße gegen Art. 1 und Art. 2 GG, abrufbar unter www.ratgeberrecht.eu/arbeitsr-aktuell/gericht-kippt-wal-mart-ethikrichtlinie.html.
Vgl. hierzu die Meldung von Welt online v. 6.9.2007, abrufbar unter www.welt.de/wirtschaft/article1161436/Was_UPS_seinen_Mitarbeitern_alles_verbietet.html.
Dies stellen im internationalen Kontext die U.S. Federal Sentencing Guidelines unter § 8 B 2.1 (a) klar: „The failure to prevent or detect the instant offense does not necessarily mean that the program is not generally effective in preventing and detecting criminal conduct.“
LG München I NZG 2014, 345.
§ 93 AktG; §§ 38, 43 GmbHG; Hüffer § 93 Rn. 36, § 84 Rn. 50; Baumbach/Hueck § 35 Rn. 220, § 43 Rn. 14 ff.
Vgl. etwa die OECD-Leitsätze für Multinationale Unternehmen, Ausgabe 2011, abrufbar unter www.oecd.org/daf/internationalinvestment/guidelinesformultinationalenterprises/48808708.pdf; weitere Standards sind in Anlage 1 des IDW-Prüfungsstandard PS 980 „Prüfung von Compliance-Management-Systemen“ v. 11.3.2011 aufgeführt.
Eingehend Rieder/Falge BB 2013, 778 ff.; Rieder/Jerg CCZ 2010, 201 ff., s. aber auch 3. Kap. Rn. 133 ff.
IDW PS 980, Tz. 1.
IDW PS 980, Tz. 12: „Gegenstand der Prüfung sind die in einer CMS-Beschreibung enthaltenen Aussagen über das CMS“.
IDW PS 980, Tz. 30.
Dazu etwa Hauschka/Moosmayer/Lösler/Schmidt § 45 Rn. 114 ff.
Vgl. ders. NZG 2010, 121, 122 ff.; OLG Stuttgart ZIP 2009, 2386; Fleischer FS Hüffer, 2010, S. 187 ff.; BGH BB 2011, 2960; DStR 2007, 1641; BB 2007, 1801; ders. ZIP 2009, 1397 ff.
So auch Böttcher NZG 2011, 1054.
LG München I NZG 2014, 345; ebenso zu den korrespondierenden Überwachungspflichten des Aufsichtsrats Lutter FS Hüffer, 2010, S. 617 ff. sowie Winter FS Hüffer, 2010, S. 1103, 1118 ff.
Bürkle BB 2005, 565, 567; a.A. Dreher FS Hüffer, 2010, S. 161, 168 ff., der die Pflicht zur Einrichtung einer Compliance-Funktion allein aus § 91 Abs. 2 AktG ableitet.
Vgl. Kort NZG 2008, 81, 82; ähnlich MünchKomm AktG/Spindler § 91 Rn. 3.
Vgl. z.B. Schneider/Schneider ZIP 2007, 2063; a.A. Koch WM 2009, 1013, 1020, der eine umfassende Compliance-Organisation innerhalb des Konzerns nicht für verpflichtend hält.
Kremer/Bachmann/Lutter/von Werder/Bachmann Rn. 848.
Vgl. nur Baumbach/Hueck § 43 Rn. 33, 34 m.w.N.
Vgl. Roth/Altmeppen/Altmeppen § 41 Rn. 15, § 43 Rn. 17, der davon ausgeht, dass § 91 Abs. 2 AktG lediglich die jeden Geschäftsleiter einer Kapitalgesellschaft treffende Pflicht zur Überwachung bestandsgefährdender Risiken präzisiert; ebenso Claussen/Korth FS Lutter, 2000, S. 327, 337 ff.; Hommelhoff FS Sandrock, 2000, S. 373 ff.
Nach Moosmayer NJW 2012, 3013, findet Compliance „ihre Rechtsgrundlage in der im Bußgeldtatbestand des § 130 OWiG geregelten und nach außen wirkenden Rechtspflicht der Unternehmensleitung, die von ihr verantworteten unternehmerischen Aktivitäten dergestalt zu organisieren und zu überwachen, dass sie mit dem geltenden Recht in Einklang stehen.“
Vgl. Financial Times Deutschland v. 5./6./7.10.2007, S. 1.
Bohnert § 130 Rn. 20; KK OWiG/Rogall § 130 Rn. 52.