Erfolg - Über den Kampf den Sieg. Carola Rackete

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Erfolg - Über den Kampf den Sieg - Carola Rackete


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abtun und

       weiterleben wie bis heute.

       Für mich wäre das völlig in Ordnung, Hauptsache Sie fühlen sich in jeder Hinsicht wohl,

       jammern nicht herum und lassen mich in Ruhe.

      Sie können andererseits, die hier beschriebenen Gedanken, nach und nach zu den Ihren

       machen und staunend feststellen, wie schön und sinnvoll das Leben sein kann. Ich sage

       Ihnen nochmals, das Leben war nie als Kampf gedacht! Es ist wichtig, dass Sie diese

       Wahrheit verinnerlichen. Sie ist fun-da-mental.

      Falls Sie die in diesem Ebook beschriebenen Ideen übernehmen wollen, werden Sie

       unweigerlich an Grenzen stoßen. Grenzen die in Ihrem Kopf existieren. Entscheiden Sie!

       Sind Sie bereit diese Grenzen zu überschreiten?

      Ich meine, eine momentan gültige Wahrheit, die irgendeine Autorität aufgestellt hat, muss

       nicht zwingend wahr bleiben. Man darf sich durchaus erlauben, eine Sache auch einmal

       von einer anderen, einer der allgemeinen Meinung abweichenden Seite her, anzudenken.

      Für mich gilt: Grenzen sind da, um überschritten zu werden!

      Wie und in welchen Bereichen Sie sich erlauben können, Grenzen zu überschreiten,

       versuche ich Ihnen in diesem Ebook Schritt für Schritt zu zeigen.

      Kapitel 1

      Das Opa-Weltbild

      René Descartes, ein französischer Gelehrter, den Sie outfitmässig etwa mit einem Mitglied

       der Kelly-Family vergleichen können, hat Mitte des 17. Jahrhunderts eine Revolution des

       wissenschaftlichen Denkens ausgelöst.

      Im liberalen Holland, wo er sein geerbtes Vermögen verprasste, kam er zu der

       Überzeugung, die Wahrheit über den Aufbau und die Bedeutung der materiellen Welt

       entdeckt zu haben. Die Methode von Descartes war analytisch. Sie bestand darin,

       Gedanken und Probleme in Stücke zu zerlegen und diese in ihrer logischen Ordnung

       aufzureihen.

      Diese analytische Denkmethode ist wahrscheinlich Descartes` größter Beitrag zur

       Wissenschaft.

      Sie wurde zu einem wesentlichen Charakteristikum des modernen wissenschaftlichen

       Denkens und hat sich bei der Entwicklung wissenschaftlicher Theorien, wie bei der

       Verwirklichung komplexer technologischer Projekte, als außerordentlich nützlich erwiesen.

      Andererseits gründete Descartes seine Naturanschauung auf die fundamentale

       Unterscheidung zwischen zwei unabhängigen und getrennten Bereichen: dem des Geistes

       und dem der Materie.

      Wohl anlässlich eines Trinkgelages in einer Holländischen Tulpenzüchterkneipe, hat er

       sich mit ein paar Jungs von der Kirche auf folgenden Deal geeinigt:

      Die Wissenschaft wird sich fortan mit der Erforschung der Materie beschäftigen und die

       Kirche kann ab sofort ihre Geschäfte mit dem Geist machen. Diese Trennung zwischen

       Geist und Materie ist, wie wir heute (wieder) wissen, höchst fatal.

      Vor Descartes war die Erde in der Vorstellung der Menschen ein lebendiger Organismus

       und als „Mutter Erde“ der Nährboden für alles Leben.

      Klar, dass diese Vorstellung das Verhalten der Menschen bestimmt hat. Man war nicht

       ohne weiteres bereit, seine „Mutter“ zu erschlagen, in ihren Eingeweiden nach Gold zu

       graben oder ihren Körper zu verstümmeln.

      Solange die Erde als lebendig und empfindsam galt, wurde es als Verletzung

       menschlichen ethischen Verhaltens angesehen, wenn man zerstörerische Handlungen

       gegen sie vornahm.

      Seit Descartes`Anschauung vom Universum als ein mechanisches System, verschwanden

       diese mentalen Hemmungen.

      Im Namen der Wissenschaft wurde die Erde rücksichtslos ausgebeutet und zerstört. In

       dem Bemühen, eine perfekte Naturwissenschaft zu schaffen, dehnte Descartes seine

       mechanistische Anschauung von der Materie sogar auch auflebende Organismen aus.

       Auch Pflanzen und Tiere waren Maschinen für ihn.

      Dass diese Denke heute leider immer noch aktuell ist, wird Ihnen spätestens dann

       bewusst, wenn Sie wieder einmal Ihren Arzt konsultieren.

      Da Sie Ihre Ziele ab heute easy erreichen wollen, ist es klar, dass Sie sich von dem

       bisherigen cartesanischen Denken verabschieden müssen. Ein neues Denken braucht die

       Welt.

      Das war`s Monsieur Descartes. Adieu et dormez bien!

      Die Wende

      Im Jahre 1905 veröffentlichte Albert Einstein zwei hochinteressante Arbeiten.

      Die eine war seine spezielle Relativitätstheorie, die andere eine neue Betrachtungsweise

       der elektromagnetischen Strahlung, die charakteristisch für die Quantentheorie, die

       Theorie von atomaren Phänomenen, werden sollte. Die vollständige Quantentheorie

       wurde dann allerdings erst etwa 20 Jahre später von einem größeren Physikerteam

       ausgearbeitet. Plötzlich war alles relativ.

       Einstein selbst soll seine Theorie seinen Studenten einmal so erklärt haben:

       Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es

       wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute lang auf einem heißen Ofen, meint man,

       es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

      Sie erleben die Relativität der Zeit auch täglich. Sie wissen, eine Minute kann

       unterschiedlich lang sein, je nachdem auf welcher Seite der Toilettentüre Sie sich

       aufhalten.

      In den ersten, etwa dreißig Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Quantentheorie oder

       die Quantenmechanik, wie sie auch genannt wird, von einer internationalen Gruppe von

       Physikern formuliert.

      Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr, Louis de Broglie, Erwin Schrödinger, Wolfgang

       Pauli, Werner Heisenberg und Paul Dirac gehörten zu dieser illustren Burschenschaft.

      Was die Jungs da ausbrüteten, hat der klassischen Physik total den Boden unter den

       Füssen weggezogen.

      Noch heute negieren viele Physiker diese Forschungsergebnisse und halten an ihrer alten

       Sicht der Dinge fest, frei nach dem Motto:

      Wir schließen erst mal die Augen und dann sehen wir weiter.

      Für das Thema unseres Ebooks ist nun folgende Erkenntnis der Physiker von

       allerhöchster Wichtigkeit:

      Die experimentelle Erforschung der


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