Die Schiffbrüchigen der JONATHAN. Jules Verne

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Die Schiffbrüchigen der JONATHAN - Jules Verne


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durch die Meeresströmung angeschwemmte Hölzer und gigantische Algen sich häufen.

      Auf der einen Seite tost die Brandung und die spitz vorspringenden Klippen nehmen sich wie schwarze Punkte in der schneeigen Weiße der schäumenden Wasser aus.

      Der Aufstieg zur Spitze des nicht allzu hohen Vorgebirges ist von der Nordseite aus nicht sehr anstrengend; dort findet man sanft verlaufende Abhänge, auf denen sogar streckenweise anbaufähiges Erdreich anzutreffen ist.

      Der Kaw-djer stieg langsam aufwärts. Zu welchem Zweck? Was konnte er, auf dem höchsten Punkt angelangt, zu erblicken hoffen, außer der in die Unendlichkeit sich dehnenden Fläche des ewigen Weltmeeres?

       Der Orkan hatte jetzt seinen Höhepunkt erreicht. Je höher der Kaw-djer stieg, desto schwerer wurde ihm das Ankämpfen gegen das wütende Toben der entfesselten Luftströmungen. Oft musste er sich an die Felsen anklammern, um nicht fortgerissen zu werden und der mit Heftigkeit emporgeschleuderte Wellenstaub peitschte sein Gesicht. Karroly und Halg verfolgten von unten seine immer kleiner werdende Gestalt, sahen, wie er gegen Sturm und Wasser ankämpfen musste.

      Fast eine Stunde hatte er zu diesem beschwerlichen und gefährlichen Aufstieg gebraucht; nun war der Kulminationspunkt erreicht; am äußersten Rand des Felsens blieb der Kaw-djer stehen, furchtlos, regungslos, den Blick nach Süden gerichtet.

      Schon bedeckte die aufsteigende Nacht den östlichen Himmel mit ihren Schatten, aber der westliche Horizont war noch hell, durchleuchtet von den letzten Strahlen des Tagesgestirnes. Mächtige, vom Orkan zerrissene Wolkenmassen und über den hochgehenden Wogen schwebende Nebelschwaden rasten, vom Sturme gejagt, über den Abendhimmel dahin, und nichts war zu sehen, wohin das Auge reichte, als das Meer.

      Was wollte der Mann, dessen Seele von so schmerzlichen Empfindungen zerwühlt war? Leitete ihn ein Ziel, eine Hoffnung? ... Oder hatte ihn – nach dem Scheitern seiner Pläne, nachdem er die Unmöglichkeit einer Erfüllung seiner Bestrebungen eingesehen – das Sehnen nach der ewigen, ungestörten Ruhe des Todes hierher an das Ende der Welt geführt? ...

      Die Zeit verstrich, Minute um Minute verrann; eine bleierne Dunkelheit senkte sich immer tiefer herab. Der Blick konnte nichts mehr unterscheiden, denn die undurchdringliche Finsternis verschlang alles...

      Und es war Nacht...

       Plötzlich erhellte ein schwacher Blitz die schwarzen Himmelswände und ein im Sausen des Orkans ersterbender Donner verkündete, dass ein Kanonenschuss abgefeuert worden war.

      Es war der Hilferuf eines Schiffes in höchster Not.

      * * *

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