Tagebuchblätter 2018. Armin Pangerl
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Tagebuchblätter
Armin Andreas Pangerl
Danksagung
Mein herzlichster Dank geht an Gabi,
die mein Leben mehr als nur bereichert,
Sie macht es erst vollkommen.
Meinem Freund Dieter, der immer wieder
Zeit für mich und meine Buch-Projekte
findet und mich mit Rat und Tat unterstützt.
Anmerkung
Das vorliegend Werk gibt die restlichen Ereignisse von 2018 im Atelierprojekt Lahr wieder. Sie sind die logische Fortführung des Buches Tagebuchblätter 2013-2018
Namensangaben wurden, soweit nicht durch die genannten Personen selbst zur Veröffentlichung freigegeben, durch Kürzung anonymisiert.
Zu persönliche Fragmente sind vom Autor durch „[...]“ ersetzt.
Buchveröffentlichungen bisher
Tagebuchblätter 2013-2018
Ungebrochen
Gedanken los lassen
Sowie 6 weitere e-Books
22.01.18
Endlich nach 10 Jahren habe ich wieder angefangen zu Malen. Eigentlich hätte ich bis zum 08.08.18 warten sollen, aber darauf kommt es nicht an. Natürlich habe ich mir dabei ein paar Socken geschrottet. Das Bild das ich grundiert habe ist zwei mal zwei Meter groß. Die Farbe war Scheiße – nächstes Mal kaufe ich wieder Alpinaweiß.
Habe gerade wieder Komplimente wegen meiner Kreuzbilder mit 100 000 Kreuzen bekommen.
Iveta malt und zeichnet sehr schön. Sie hat Talent. Soll ruhig bleiben. Ab dem 19.02 kommen vlielleicht neue Leute von der VHS hinzu. Opa Hermann ist im Krankenhaus. Er ist gestürzt. Es hat ihn vom Rollator runter gebügelt, weil er sich nicht mehr festhalten konnte. Meine Augen können heute auch nicht mehr. Habe riesige tränenverquollene Augen. Der Kugelschreiber will auch nicht so wie ich will.
25.01.18
Liste für Bestellung mit AWe gemacht. Wir geben gerade mal eben wieder 350.- Euro für Material aus. Mit der Sammlung Prinzhorn (respektive) T.R. hatte ich auch Kontakt, um zu erfragen ob meine Tagebuchblätter einen Platz finden wo sie bleiben können. Wenn ich mir vorstelle das es vor hundert Jahren zu einer enormen Leistung gehörte, unter widrigsten Umständen Kunst zu produzieren. (Anmerkung: Dann sehe ich wie leicht ich es doch habe.)
B. I. malt ein irakisches Märchen. Er als Alevit ist damit aufgewachsen!
MGK ist mein Lektor für den Text zum Kunstpreis „So gesehen“. Habe AWe ins Vertrauen gezogen. Bin gespannt wie MGK meinen Text verändert.
30.01.18
Janis war im Projekt. Neu! Nett! Interessiert …
Full House. Alle Arbeitsplätze belegt. Iveta das zweite Mal da.
01.02.18
Der Handwerker von Bosch war da und hat unsere Spülmaschine repariert. Vorzugspreis 249.- Euro
Bild aufgehängt mit Urb. Heute ist auch Zahltag. AWe, Toby und Urb waren im Boesner (Freiburg i. B.) und haben eingekauft. 5 schöne Mappen und Zeugs!
[Habe T. R. geschrieben, ob ich ihn in meinem Text für den Kunstpreis „So gesehen“ erwähnen darf. Er schreibt mir zurück. Ich darf!]
Paola kommt und wir planen eine neue Ausstellung. Die Frau die dabei ist, möchte am liebsten gleich ein paar Bilder mitnehmen. Was ich gut verstehe (und zulasse)
Selbst [] hat mit der Zeit Interesse dabei zu sein.
Viele Bilder würde ich auch gerne bei mir haben in meiner Sammlung.
Von der Frau habe den Namen nicht richtig verstanden. Und lasse mir ihre Anschrift schriftlich geben. Ich weiß auch nicht wo die Gärtnerei ist wo das Event sein soll.
05.02.18
So, Kurz -Besprechung fertig. Die gute Frau heißt A. L. und ist Dipl. Ing. Gartenbau.
A. F. ist da [ Anm.: Er vereinnahmt mich total]
08.02.18
Urb bemalt meine 2x2 Meter Leinwand gegen bar. Ich freue mich darüber. Höre „The Corrs“ die CD die ich mir bei Amazon geleistet habe.
Habe für C. R. die Anmeldung beim Kunstpreis gemacht. Für B. I mache ich die Anmeldung nächste Woche, wenn er Bilder mit hat.
Mit „The Corrs“ CD „White Light“ im Ohr geht alles besser, schneller, leichter und ein Akt des Miteinander ist es allemal.
Alles ein filigraner Moment des Entdeckens und entdeckt werdens.
2018 habe ich schon drei Ausstellungen im Sack.
Pfingsten /Mai Haigerloch / Kunst im Turm; Lahr
am 05.05.18 in der Gärtnerei Schwendemann und
ab sofort in Hamburg bei der Unternehmensberatung Dahl.
Morgen früh kommt AWe zu mir und wir gucken was wir mit ihrer Webseite machen können und den Flyern.
Ich habe Sehnsucht nach Stille, Ruhe und Harmonie. Grade läuft alles so glatt da passiert auch schon wieder das Chaos in meinem Leben. Radio höre ich nicht gerne, sondern lieber „CDs“ mit meiner Musik. Das ist mein Leben.
Manchmal (wenn ich Musik höre) könnte ich schreien und weinen vor Glück. Heute sind wir nur zu fünft im Projekt. Tobys Schwiegermutter liegt wegen einer Herzattacke auf der Intensiv in Ettenheim. Ich male ein bisschen auf die Rückseite dieses Blattes. Die Zeit vergeht wie im Flug.
Positive Neuigkeiten die mich sehr freuen. PD. Dr. G. D. Hat keine Rezidive. Die Chemo ist rum. Fast ein Kilo Tabletten. Sowie diverse Infusionen und Spritzen. Ich bin sehr froh deswegen.
Habe in Wikipedia den Tod von Yushiyuki Kakedo auf der Seite von Isolde Wawrin eingepflegt. (Anm.: Er ist am 24.10.17 an Leberkrebs gestorben) Das Ganze ist noch ungesichtet.
Heute ist die Ausstellungseröffnung von Ernst Kolb und der Sammlung von Peter Bolliger in Lausanne. Er spricht in Französisch was ich sowieso nicht verstehen würde.
Ob er mir einen Katalog schickt?
Irgendwie habe ich immens Hunger aber nicht auf Fleisch sondern auf etwas Süßes. Habe meinem Freund und Künstlerkollegen Urb ein paar Euros gegeben. Er hat den Monat nur noch knapp 150.-, weil er auch noch Zahnarztrechnungen zu bezahlen hat.
Dann: Immer diese Studien; Interviews und Fragebögen (quantitative) Untersuchungen.
C.R ist gekommen und malt. Sie ist ganz glücklich und ist froh darüber das ich ihr die Arbeit für die Bewerbung abgenommen habe.
Nun ist die Musik aus und man hört die Kinder von nebenan in der Musiktherapie. Kling Klong auf dem Glockenspiel.
Ich muss heute noch das kaputte Bett fotografieren und an den Service/Kundendienst XXXL LUTZ schicken. Das kostet wieder eine Stange Geld. Habe aber keine Lust das Problem anzugehen. Lieber liege ich auf drei Kissen...
Morgen früh kommt AWe zu mir und wir gehen an ihre Webseite. Bin mal gespannt. Ob wir das hinbekommen?
Was habe ich heute alles geschrieben. Höre jetzt zum dritten Mal die CD. Schön wäre eine Bibliothek mit ganz vielen unterschiedlichen Genres. Es gab Beschwerden über mich, dass im Gruppenraum nicht gesprochen