Delfin Moony und seine Heilfreunde. R.-Andreas Klein
Читать онлайн книгу.helle Bilder. Die Lehrerin begrüßte Moony freundlich und zeigte ihm seinen Sitzplatz. Moony rutschte vorsichtig in die Schulbank, in der bereits ein kleines Delfinmädchen saß.
Moony beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Sie war nicht blau, wie er – ihre Haut schimmerte in den schönsten Lilafarben, ähnlich wie Moonys Lieblingskorallen. Moony konnte sich nicht sattsehen an ihrer wunderschönen Farbe.
„Ich bin Sunny“, sagte das Delfinmädchen leise, „magst Du etwas aus meiner Schultüte naschen?“
In diesem Moment ging für Moony die Sonne auf. Hunderttausend Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch. Keine Spur mehr von dem dicken Stein, den er vorher gespürt hatte. Auch an den nächsten Schultagen brauchte Sunny nicht viele Worte und wenn, sprach sie leise, kaum hörbar.
Sunnys Gabe ist das Malen von wundervollen Bildern:
Alles, was sie sagen wollte und fühlte, drückte sie in wundervollen Bildern aus. Moony war entzückt. Es gab kaum einen Moment, an dem er nicht an Sunnys Seite war. Moony und Sunny malten oft stundenlang in den schönsten Farben, die Du Dir nur vorstellen kannst.
„Du Sunny“, sagte Moony, „weißt Du eigentlich wie lange ich auf Dich gewartet habe?“
Sunny lächelte, nahm den Pinsel und zeichnete einen hellen Stern auf das leere Blatt Papier.
Sunny und Moony sind überglücklich, dass sie zusammen sind
„Ja“, sagt sie, „wir sind vom selben Stern – Du und ich!“
Ihre Flossen berührten sich und Moonys Herz schlug Purzelbäume.
Moony hilft Sunny oder Sunnys Gabe
Die Wochen vergingen und der Winter zog ins Land ... und noch immer hatte Sunny sich in der Schule nicht richtig eingelebt. Moony machte sich große Sorgen um seine Freundin, denn Sunny wurde immer stiller.
In den Pausen stand sie alleine am Rande des Schulhofs.
Hier seht Ihr Delfinmädchen Sunny mit ihrer schönen lila Farbe
Die anderen Delfine lachten und machten Witze über Sunnys lila Hautfarbe: „Du bist nicht wie wir“, sagten sie. „Mit Dir spielen wir nicht. Lila Delfine können eh nicht richtig fangen spielen.“
Ja, sie war schon etwas besonderes, die Sunny. Alle anderen Delfinkinder waren blau wie das Meer – nur Sunny schimmerte in den schönsten Lilafarben. Moony mochte ihre Farbe, doch die anderen grenzten Sunny aus.
„Es muss etwas passieren“, dachte sich Moony. „Die anderen Kinder müssen erkennen, wie besonders Sunny ist – wie liebenswert und lustig.“ Dann hatte er eine wunderbare Idee.
Zusammen mit Frau Marin, ihrer Klassenlehrerin, veranstaltete Moony einen Malwettbewerb. Alle Schulkinder sollten daran teilnehmen und ihr Lieblingsbild zu Papier bringen. Der Gewinner sollte ein eigens von Moony gebasteltes Lesezeichen aus Seegras bekommen und von Frau Marin Hausaufgabenfrei.
Alle Delfinkinder freuten sich und klatschten bei dieser tollen Nachricht aufgeregt mit den Flossen. Und sogleich machten sich alle an die Arbeit. Eifrig wurden die Pinsel geschwungen und nach der ersten Stunde waren alle Bilder fertig.
Frau Marin hing die Bilder an die große, leere Wand im Flur auf, so dass alle Kinder sie gut sehen konnten.
Die Delfinkinder bewundern alle Bilder
Als die Kinder Sunnys Bild sahen, blieb ihnen vor Staunen der Mund offen stehen. Sunny hatte ein farbenfrohes Bild von ihrer Klasse gemalt, samt allen Kindern und Frau Marin. Jeder einzelne von ihnen war so gezeichnet, dass er sich sofort erkennen konnte.
Auf Sunnys Bild hatte jedes Delfinkind einen besonderen Gegenstand in der Hand oder zeigte etwas, was an ihm ganz besonders war. Ihr glaubt gar nicht, welch ein Staunen und Lachen durch den Schulflur hallte. Es war mit Abstand das schönste Bild, das gemalt worden war.
Und deshalb gewann Sunny den ersten Preis des Malwettbewerbs. Moony überreichte ihr voller Stolz sein selbstgebasteltes Lesezeichen. Sunny lächelte ganz verlegen. Ihr kleines Herz fühlte sich dabei ganz leicht an, fast wie Watte. Ja, sie hatte das Gefühl geradezu zu schweben.
Die anderen Kinder klatschten in die Flossen und Moony gab seiner Sunny einen Stups mit seiner Schwanzflosse. Frau Marin hielt natürlich ihr Wort und Sunny hatte an diesem Nachmittag Hausaufgabenfrei … und nicht nur sie – auch alle anderen Kinder. Frau Marin war sehr stolz auf ihre ganz besondere erste Klasse.
Nun ist Sunny inmitten ihrer neuen Freunde
Am nächsten Tag, in der Pause, war Sunny umringt von ihren neuen blauen Freunden, die nicht nur Sunnys besondere Gabe entdeckt hatten, sondern auch ihr liebenswertes Wesen.
Ob blau oder lila – schwarz oder weiß, in jedem von uns schlummert eine ganz besondere Gabe. Jeder von uns ist etwas ganz Einmaliges. Traue Dich, zeige Deine ganz besondere Gabe der Welt ... damit alle die Chance haben, DICH und DEIN wunderbares Selbst erkennen zu können.
Delfinmädchen Sunny ist glücklich
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