Im Café wartet Lisa. Richard Stan Brown
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Richard Stan Brown
Im Café wartet Lisa
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Inhaltsverzeichnis
Kein Name ist so spannend wie dieser
Aschenputtel auf dem Promi-Ball (Songtext-Version)
Carina, unser Held aus der Apotheke
Roberta, ihr Hund und das Rosinenbrot
Das Mädchen aus Mönchengladbach
Das Träumen von der ganz großen Liebe
Urlaub in Polen (leider kein Gedicht)
Im Café wartet Lisa
Ist Lisa im Café anwesend,
einsam in einem Buche lesend,
darf ein Mann dabei niemals stören,
sonst wird sie sauer.
Ist der Herr jedoch kein Bauer,
sondern äußerst charmant und attraktiv,
lässt sie sich durchaus betören – definitiv!
Kein Name ist so spannend wie dieser
Gott schenkt uns Menschen ein Leben.
Seit dem Sündenfall im Paradies
kennen wir neben Freude,
leider auch den Schmerz und das Sterben.
Die Zeit,
die uns auf Erden bleibt,
sollten wir sinnvoll nutzen.
Schon gar nicht Menschen killen,
sondern für Freude sorgen und Schmerzen stillen.
Und wer hilft, wenn die Stimmung sinkt?
Wer lindert körperliche Schmerzen?
Beim letzteren käme ich schnell an meine Grenzen.
Für diesen Fall kenne ich da jemanden,
dazu muss ich euch was erzählen – unbedingt!
Ich sah sie im Schwimmbad bei der Therapie,
und Hokus-Pokus-Fidibus,
dreimal Muskelkater,
vorbei war’s mit meiner Lethargie.
So holte ich meine Fantasie wieder aus ihrem Versteck
und begab mich auf den schmalen Pfad
zwischen Wahnsinn und Genie,
mit Stift und Papier im Gepäck.
Um warm zu werden,
fing ich an, ein paar Reime zu kreieren,
und ließ mich dabei
von meinem geklauten Kuli inspirieren.
Es war einmal eine Kugelschreibermine namens Madeleine,
deren schlanker Körper hatte noch nie das Licht geseh’n.
Als sie alt und leer war, wurde sie herausgezogen.
Da erfreute die Mine sich zum ersten Mal an der hellen Sonne.
Leider starb sie dann gleich darauf und leicht verbogen,
in einer dunklen, stinkigen Abfalltonne.
Von einem muffigen, schwarzen Mülleimer
mach ich nun eine elegante Biegung
zu einem hellen, wohl riechenden Individuum.
Null Problemo für einen alten Reimer.
Blond ist ihr Haar, herzhaft das Lachen,
manchmal trägt sie Badesachen,
vom Sportausstatter Adidas,
die sind ideal für’s kühle Nass.
Halt! Stopp! Nicht so schnell!
Ich hab sie ja noch nicht namentlich vorgestellt!
Man nehme zwei Konsonanten und zwei Vokale,
schwups, und schon hat man ihren Namen.
Er ist also so kurz wie das Wort Rabe,
eigentlich leicht zu merken bei nur vier Buchstaben.
Einige von der Namenssorte schrieben bereits Geschichte,
wird also allmählich Zeit,
dass ich mal was über ein Exemplar dichte.
Meister Leonardo malte sie gelungen,
heute zu sehen im Louvre, Paris.
Cat Stevens hat eine besungen,
der ging es stimmungsmäßig recht mies.
Meine hat meist gute Laune,
dass ich jedes Mal nur staune.
Eines wird mir dabei immer gewiss,
dass sie ein Kind des Lebens is’.
Ein Spruch zu Hypotonus wäre bei mir nicht drin,
sie könnte das,
sollte man auch als Physiotherapeutin!
Eine solche hilft, wenn es verdächtig knirscht und knackt
und bringt Kranke und Senioren wieder auf Zack.
Ich finde, bei einer hübschen Physiotherapeutin
wäre ’ne klasse Cheerleaderin drin.
Mit Sprechgesang, Puschel und ’nem Pappmegaphon
die Patienten anfeuern,
dann wäre jeder Kurs alles andere als monoton.
Die Wassergymnastik zaubert auch ohne magische Formel,
ohne