Magisches Kompendium - Energiezentren und Chakren. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Energiezentren und Chakren - Frater LYSIR


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aber auch eine sehr deutliche Offenheit bzw. Befreiung, wodurch die Selbstevolution weiter forciert werden kann.

      Dies alles soll nun auch erst einmal in Bezug auf das Alpha- und Omega-Chakra sowie über die kosmischen Chakren reichen. Alle weiteren, tiefgehenden Informationen sind im Moment als sekundär anzusehen, sodass man sich nun wieder der Praxis der Chakrenarbeit zu wenden kann.

      In der praktischen Chakrenarbeit wird man immer wieder auf Berichte und Aussagen stoßen, die „belegen“, dass Menschen die Chakren sehen bzw. fühlen können. Die Intensität dieser Erfahrung steigt, wenn die eigene energetische Schwingung selbst erhöht wurde. Meist ist es dann so, dass die Chakren als strahlende, sich drehende Energiewirbel wahrgenommen werden. Doch, wie schon oben erwähnt wurde, sind dies alles individuelle Wahrnehmungen.

      Alles, was gesehen und begriffen wird – egal, ob es nun die Farben der Chakren sind oder ihr multidimensionaler Charakter, sind Übersetzungen des eigenen Energiesystems. Die Praxis zeigt aber auch, dass man zu Beginn seiner Erfahrungen ohne Weiteres Bilder und Idee adaptieren kann. So kann man z. B. zu Beginn seiner „Chakren-Erfahrungen“ ohne Weiteres die geometrische Figur eines Doppelkegels verwenden, wobei sich die beiden „großen Öffnungen“ jeweils am äußeren Rand der Körper und der Auraschichten befinden und die beiden Spitzen, die ineinander übergehen, sich in den Mittelpunkten des jeweiligen Chakras. Man kann es sich so vorstellen, dass ein Kegel zur Vorderseite des Körpers ausgerichtet ist und der andere zum Rücken hin. Der „Treffpunkte“ der beiden Kegel befindet sich im Zentrum des bzw. der (Energie-)Körper.

      Die Verbindung besitzt eine hohe mentale und emotionale Frequenz, sodass die energetischen Blockaden gerade in diesem „engen Bereich“ sehr deutlich zu spüren sind. Wenn man beim Bild des Doppelkegels bleiben will, kann man es sich weiter so vorstellen, dass Blockaden die Rotationsgeschwindigkeit der Doppelkegel beeinflussen und somit auch den aktiven Austausch der Energien und deren Transformation.

      Je weniger Blockaden man besitzt, desto schneller wird die Selbstevolution vonstattengehen, bis man in der „Evolution des Selbst“ einen gewissen Punkt überschritten hat (dies hat direkt etwas mit dem sog. „Lichtkörperprozess“ zu tun), wodurch sich die geometrischen Formen der Chakren ändern. Die Doppelkegelstruktur beginnt sich nach und nach immer mehr zu verändern – wobei sich diese Änderung auch wieder sehr individuell in der eigenen Bildsprache zeigen kann.

      Oft wird jedoch davon berichtet – wenn das Bild des Doppelkegels adaptiert wurde –, dass sich zu Beginn eine sehr langsame Veränderung bemerkbar macht, die man nicht unbedingt „optisch“ erkennen kann, dafür aber in der Art der Energieintensität. Mit steter Entwicklung wird eine deutliche Verstärkung des energetischen Effekts spürbar, sodass sich die Doppelkegelstruktur nach und nach zu einer Kugelform transformiert, was natürlich irgendwann auch von der Bildsprache „so“ übersetzt wird. Doch es ist nur eine Übersetzung, denn schließlich ist die energetische Form eines Chakras im Grunde überhaupt nicht mit menschlichen Sinnen, die eine Höhe, Tiefe und Breite messen können, fassbar. Dies gilt auch für eine etwaige Rotation, Farbe, Musterung oder sonst einer optischen Veränderung.

      Es ist jedoch nicht immer einfach, sich daran zu erinnern, dass alles, was man via Stirnchakra oder „innen Schau“ wahrnimmt, stets eine energetische Übersetzung ist. Dies gilt gerade im Bereich der Chakren, wenn es um das Öffnen, das Aktivieren oder das Lösen von Blockaden geht. Das sog. „Öffnen“ der Chakren bringt einen physisch spürbaren Energiefluss, der im „Idealfall“ über das Kronenchakra in die Kundalini eindringt und sich dort in die anderen Chakren ergießt. Je mehr Energie fließt, desto geöffneter sind die Chakren und desto schneller kann eine Blockade „abgetragen“ werden. Gerade in Bezug auf möglich Blockaden passt die Vokabel „fließen“ wirklich sehr gut. Wenn man will, kann man sich die eigenen Energiekanäle wie eine Art Bachlauf vorstellen – später sogar auch als Fluss oder auch als Strom. Wenn man sich nun diesen energetischen Bachlauf anschaut, wird man hier und da Hindernisse finden – Steine, Holz, Laub etc. – die den Fluss des Baches hemmen. Wenn man sich jetzt weiter vorstellt, dass oberhalb des Baches eine Schleuse existiert, sodass die Wassermengen gesteuert werden können, dann liegt der Entschluss nahe, dass man einfach die Schleuse öffnen kann und durch den Wasserdruck einfach die Hindernisse fortspülen kann. Nun, dies ist im Grunde auch vollkommen richtig. Durch den Wasserdruck werden die kleinen und leichten Hindernisse fortgespült.

      Sicher, der Bachlauf tritt hierbei kurz über seine Ufer und das umgebende Gelände wird möglicherweise etwas mit Wasser kurzzeitig überspült – alles aber keine große Katastrophe. Doch, was ist, wenn es sich um Blockaden handelt, die man sich selbst gebaut hat – vielleicht wurden sie durch die Gesellschaft, den Job, die Partnerschaft oder sonst aus einem Grund bedingt. Wie sieht es mit solchen Blockaden aus?

      Wenn man in der Analogie des Baches bleiben will und es annehmen kann, dass die Schleuse im oberen Bereich des Bachlaufes die stellare oder auch die terranische Energiezufuhr ist, wie würden dann diese „künstlich geschaffenen Blockaden“ aussehen? Nun, hier ist wieder die eigene Fantasie die Grenze. Man kann es sich aber diesmal nicht nur als kleiner Steinhaufen oder Astablagerung vorstellen, sondern auch als ein Schleusensystem bzw. als einen „echten Staudamm“.

      Einen Staudamm wird man aber nicht mal eben mit einem erhöhten Wasserdruck bzw. mit einer Volumenerhöhung sprengen können – Staudämme sind so konzipiert, dass sie wirklich eine Menge Wasser und einen hohen Druck aushalten können. Was nun? Den Staudamm sprengen? Super Idee, die freiwerdenden Wasser- bzw. Energiemassen würde eine dermaßen verheerende Zerstörung bewirken, dass man mit Glück nur einen temporär begrenzten Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt erleben müsste. Doch auch ein ausgeführter Suizid wäre denkbar. Daher muss das Abbauen der Blockaden und das Öffnen der Chakren sehr bewusst ausgeführt werden.

      Allgemein kann man sagen, dass das Öffnen der Chakren, was dann auch zu einem erhöhten Energiefluss im Bereich des Kronen-Chakras führt, eine Bearbeitung von Blockaden mit sich bringt, die im gesamten Energiesystem vorherrschen. Hierdurch werden alle Chakren „beleuchtet“, sodass man Stück für Stück erkennen kann, wie die eigene Energiesituation aussieht.

      Unter dem Prozess der Chakrenöffnung versteht man, dass sich die Chakren je nach Lebenssituation mehr und mehr öffnen und somit mehr und mehr Energien aufnehmen können. Die „Mehr-Energie“ kann dann gezielt dafür verwendet werden, dass die selbst erschaffenen Blockaden Stück für Stück abgebaut werden. In Bezug auf den „selbst erschaffenen Staudamm“ wäre dies das Öffnen der Ventile und somit ein „Ablassen der Wassermenge“, bis man Stein für Stein den Stammdamm abtragen kann.

      Dies alles bedeutet aber auch, dass man lernen muss, seine Chakren flexibel zu bearbeiten – also zu „öffnen“ und zu „schließen“. Man muss also fähig sein, den Chakrenenergiefluss zu minimieren, sodass man sich nicht selbst überfordert bzw. dass man verhindert, dass negative Energien in das eigene Energiesystem eindringen und erneut weitere Blockaden erzeugen. Daher ist es absolut essenziell, dass man bei der Arbeit mit den Chakren, eine hohe Fähigkeit an Feinfühligkeit ausbilden muss, die einem eine große Flexibilität gewährleistet, wodurch man wieder die Fähigkeit entwickelt, eine energetische Transparenz „auf Wunsch“ zu minimieren bzw. zu maximieren.

      Diese Fähigkeit besitzt einen fundamentalen Kern, der sich mit dem „eigenen Glauben“ verbindet, wobei hier NICHT irgendeine Form von einem religiösen Glauben gemeint ist. Es geht viel mehr um den Glauben an sich selbst und an seine Fähigkeiten. Daher ist jede energetische Blockadenbewältigung – und somit auch die Selbstevolution – der Sprung von einem „Selbstglauben“, hin zu einem „Selbstwissen“. Das Fundament ist der Funke, der dem Tagesbewusstsein signalisiert: „Glaub an dich. Du kannst es!“ Doch der Glaube muss wachsen und sich selbst durch ein „inneres Wissen“, eine „innere Gnosis“ ablösen, sodass man von einer Rückverbindung des EGO-Bewusstseins mit dem „höheren Selbst“ sprechen kann. Das Kronenchakra ist hierbei ein sehr wichtiger Schlüssel, da über die energetische Einheit, die für die vorangegangene Auflösung von energetischen Blockaden genutzt werden kann, auch die anderen Chakren verstärkt energetisiert werden können. Durch die Energie des Kronenchakras wird ein konstanter Energiefluss – durch die Kundalini – zwischen Wurzelchakra


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