Fressattacken Stoppen: Wie du lernst Essstörungen wie Binge Eating oder Bulimie aufzuhalten !. Dimitri Markin

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Fressattacken Stoppen: Wie du lernst Essstörungen wie Binge Eating oder Bulimie aufzuhalten ! - Dimitri Markin


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       Therapie Behandlung

      In der Therapie Behandlung kommen physische und psychische Verfahren zur Anwendung. Die kognitive Verhaltenstherapie ist das wichtigste Therapieverfahren, welche stationär und ambulant durchgeführt werden kann. Bei Menschen mit körperlichen und psychischen Problemen empfiehlt sich die stationäre Behandlung. Der Patient verbringt dabei die Zeit in der Klinik. Eine Behandlung der Symptome, psychische Beschwerden, Rückfälle und Störungen sind in der Regel das Ziel einer Therapie. Ein weiteres genauso wichtiges Ziel ist die Gewichtsreduktion. Die Häufigkeit der Essattacken soll mithilfe Ernährungspsychologischer Therapieansätze verringert werden. Depressionen, schlechtes Selbstwertgefühl oder soziale Ängste werden genauso psychotherapeutisch behandelt.

      Arten von Essstörungen

      Bulimie

      Menschen die unter Bulimie leiden, haben häufig unkontrollierbare Heißhungerattacken. Durch die Angst vor einer Gewichtszunahme treten folgende Maßnahmen ein wie das Erbrechen der Mahlzeit, intensiver Sport oder eine längere Zeit zu Fasten bis die nächste Essattacke wieder kommt. Viele Betroffene versuchen ihre Bulimie vor Freunden und Familien meistens zu verheimlichen und Quälen sich selbst, ohne von jemanden Rat zu bekommen. Einflüsse die eine wichtige Rolle spielen könnten sind beispielsweise biologische, gesellschaftliche oder psychologische Bereiche. Bei den Psychologischen Bereich könnte es sein, dass die betroffene Person ihr Äußeres Erscheinungsbild mit dem geringen Selbstwertgefühl auszugleichen versucht. Oft denken sie dann das Aussehen wäre wichtiger als die inneren Werte und versuchen sich Schlank zu halten. Durch das ständige unwohl fühlen nimmt das Selbstwertgefühl ab. Die Betroffenen bekommen Stress, Angst oder sind Überfordert in ihrem Leben. Gesellschaftliche Einflüsse sorgen dafür, dass die Betroffenen einem Schlankheitsideal entsprechen wollen, welches für sie schwer zu erreichen ist. Die ganzen Lebensmittel mit häufigen Angeboten machen es den meisten dadurch schwer. Aufgrund einer Diät, welche nur auf kurze Dauer hält wird der Hunger noch stärker. Schließlich geben sie sich einem Essanfall hin. Biologisch hingegen kann es die Menschen betreffen die es aus familiären Wurzeln geerbt haben. Die Essanfälle entstehen somit in einem bestimmten Alter automatisch. Durch eine Bestandsaufnahme in einem Gespräch kann man die Bulimie feststellen. Dabei werden Gefühle zum Essverhalten und Gefühle zum Bewegungsverhalten analysiert. Außerdem werden auch Informationen über die Gewichtsabnahme und Zunahme in den letzten Jahren entnommen. Psychologische Untersuchungen können dazu beitragen weitere Körperliche Symptome zu ermitteln.

       Magersucht

      Magersucht ist ebenfalls eine Essstörung die dafür anerkannt ist, dass der Betroffene ein enormen Gewichtsverlust hat. Sie essen sehr wenig und entwickeln sich entsprechend untergewichtig. Das Körpergewicht liegt oft ungefähr 15 % unter dem normalen Gewicht. Diese Psychische Erkrankung ist deshalb meistens Äußerlich schon leicht erkennbar. Obwohl sie bereits Untergewichtig sind, sorgt ihr Denken dafür, dass sie sich immer noch zu dick fühlen und weiter abnehmen wollen. Dabei können schwere körperliche Folgen auftreten, welche lebensbedrohlich sind. Ein gesünderes Essverhalten könnte mit Hilfe einer Therapie Behandlung verändert werden. Die Ursachen die zu einer Magersucht führen sind in den meisten Fällen sehr unterschiedlich. Auch hier spielen biologische, psychologische und gesellschaftliche Faktoren eine wichtige Rolle. Im biologischen Fall kann es durch Vererbung dazu kommen, dass man die Magersucht bekommt. Häufig passiert es, dass es bei einer Person welche Geschwister hat dann alle davon Betroffen sind. Das Körperverhalten bei Gesunden Menschen unterscheidet sich mit den Magersüchtigen. Verschiedene Stoffe im Körper beeinflussen das Essverhalten der Person. Die Konzentration von Hormonen kann dabei sinken und bei Frauen kann darunter die Monatsblutung ausbleiben. In der Entwicklungsphase in der sich der Körper am meisten verändert also die Pubertät, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch unter Magersucht zu erkranken. Auch neue Gefühle und Bedürfnisse können bei dem Heranwachsenden Probleme wie Angst verursachen und zu einer Magersucht oder anderen Essstörung führen. Überforderung in der Schule oder Selbstzweifel in Zwischenmenschlichen Beziehungen gehören ebenfalls zum Auslöser dazu. Menschen die bereits eine Psychische Anfälligkeit aufweisen neigen eher dazu eine Essstörung zu bekommen. Ein mangel an Selbstvertrauen, wenig Selbstwertgefühl oder hohe Leistungserwartung fördern eine Psychische Anfälligkeit bei jungen Leuten. Eine gestörte Körperwahrnehmung, gestörtes Essverhalten und ein Gewichtsverlust sind Symptome dieser Psychischen Krankheit.

       Esssucht

      Bei einer Esssucht wird schnell und ohne Hungergefühl gegessen, weil der Betroffene ein Verlangen danach hat sich über seine Grenze vollzustopfen. Danach treten aber oft Scham- und Schuldgefühle oder Niedergeschlagenheit auf. Es unterscheidet sich mit Bulimie, weil das Erbrechen nicht dabei ist. Der Betroffene nimmt schnell an Gewicht zu, deshalb sind die meisten Menschen auch Übergewichtig. Diese Essstörung tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Menschen mit so einer Störung sind schon als Kinder übergewichtig und haben Probleme, aber auch Menschen mit normalen Gewicht können betroffen sein. Oft leiden die Menschen an Depressionen oder Anderen Psychischen Problemen, wodurch sich eine Essstörung entwickelt. Eine Depression muss aber nicht immer die Ursache oder Folge dafür sein. Beispielsweise kann auch die Verhaltensweise zur Ernährung Einfluss darauf haben, wenn man eine Diät macht. Eine Menge Menschen übertreiben es mit dem Essen und haben oft das Gefühl zu viel gegessen zu haben. Mit Essen zu übertreiben soll aber nicht bedeuten, dass man auch unter Esssucht leidet. Der unterschied dabei ist, wenn du eine Esssucht hast, dann isst du in kurzer Zeit soviel bis dir wirklich schlecht wird. Du hast es schwer dich unter Kontrolle zu halten obwohl du keinen richtigen Hunger spürst. Dein Gehirn schickt dir Signale, weil es glaubt dein Körper hat es notwendig. In Wirklichkeit sind es aber falsche Signale, weil du damit dein ständiges Verlangen nach Essen nicht lösen kannst. Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck können als Körperliche Erkrankung erscheinen und die Person stark belasten. Dadurch fällt es einem schwer seinen Verpflichtungen nachzukommen und sich Zeit für wichtige Dinge zu nehmen. Gleichzeitig sinkt auch die Konzentration für Andere Sachen, weil man ständig nur mit sich selber beschäftigt ist. Wichtig ist Diäten zu vermeiden, da sie die Essanfälle verstärken können. Eine Kognitive Therapie Behandlung kann dem Betroffenen helfen Techniken und Strategien zu lernen um auf schwierige Situationen des Essverhaltens zu reagieren.

      Hunger genau erklärt

      Körperreaktion auf Hunger

      Bei bestimmten Techniken kann unser Körper in der Lage sein eine längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. Dabei sollte man wissen, dass es bei Schwachen, Kranken und Kindern nicht funktioniert. Dank der Evolution konnte ein Mensch schon in der Steinzeit mehrere Monate ohne Nahrung auskommen unter der Voraussetzung, dass er Gesund ist und Wasser bekommt. Hunger ist keine Krankheit sonder ein Zustand indem man sich gerade befindet bzw. eine körperliche Fähigkeit. Wenn du dir die Menschen in Afrika ansiehst, mag es vielleicht grausam klingen, aber aus der Sicht der Medizin ist es eine überlebenswichtige Strategie unseres Körpers. Bei einem Versuch im 19 Jahrhundert wurden nämlich männliche Teilnehmer getestet drei Monate lang die Hälfte der Kalorien zu sich zu nehmen. Die Teilnehmer verloren in dieser Zeit ein viertel des Gewichts und konnten dann mit Hilfe von bestimmten Speiseplänen wieder zunehmen. In der Zeit ihrer Gewichtsabnahme konnte man feststellen, dass sich die Psyche veränderte, die Teilnehmer wurden teilnahmsloser. Sie hatten nur noch Interesse für Dinge die mit Essen zu tun hatten. Manche hatten solchen Hunger, dass sie an das Fressen von Artgenossen dachten. Die Teilnehmer konnten besser riechen und hören als vor Beginn des Projekts.

      Der Bereich im Gehirn welcher sich Hypothalamus nennt ist für den Hunger verantwortlich. Sobald also der Blutzuckerspiegel des Körpers fällt wird die Stoffwechsel Zentrale im Gehirn aktiver. Beim ersten Ablauf wird dafür gesorgt, dass das Stresshormon Adrenalin ausschüttet wird, um dem Körper Kraft zu geben auf Nahrungssuche zu gehen. Unser Gehirn beansprucht nur zwei Prozent des Körpergewichts aber braucht die Hälfte des Zuckers zum Verbrauch. Mit einer bestimmten Methode holt sich


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