Muttidoof. Bianca Wörter
Читать онлайн книгу.Und muss jetzt bis zur Geburt Kompressionsstrümpfe tragen! Und mir selbst (!!!) 5 Tage lang Heparinspritzen in den Bauch jagen! Oh nein!! Ich war total fertig und hab zuhause gleich meine Mama angerufen (die Arme muss bis an ihr Lebensende diese Strümpfe tragen, da sie vor Jahren eine Thrombose hatte). Ich hab nur noch geheult. Muss ich denn echt ALLE Wehwehchen einer Schwangerschaft mitnehmen?
***
30.12.2009
War das ein Kampf! Heute Abend musste ich mir die erste Spritze in den Bauch jagen. Ich hab sie ausgepackt und mir gesagt: „O. K. Bianca, du schaffst das!“ Aber es ging nicht. Mir wurde heiß und kalt und ich begann zu zittern. Mein Mann wollte mir zuerst helfen, aber als er dann die Spritze sah, meinte er, dass er das nicht kann. Verständlich. Immer wieder war ich kurz davor die Spitze in den Bauch zu stechen... und zögerte dann doch.
Waaaaaaaah!
„Bianca! Du MUSST das jetzt tun! Es ist nicht schlimm! Du hast keine Angst vor Spritzen, also hau dir das Ding jetzt endlich rein!“
Half nix. 2 cm Spitze, die bedrohlich im Licht glitzerte, war einfach ZU heftig. Kalter Schweiß brach mir aus. Ich MUSSTE es tun, sonst würde die Entzündung nie weggehen!
Oh man!
Irgendwann einmal, ich glaube nach einer halben Stunde, war ich innerlich SO zerrissen, dass ich anfing zu heulen. Und danach wurde ich wütend auf mich.
„Bianca, was soll das denn! Jetzt mach einfach! Atme tief ein, halt die Luft an und dann...“
Jaaaa! Ich hatte es geschafft! Die Spitze bis zum Anschlag in meinem Fleisch. Boah! Nein, tat nicht weh. War nur die Überwindung. Dann nur noch die Flüssigkeit in der Kanüle rein drücken – oooooh, das brennt!!!! - und fertig.
Was für eine Erleichterung. Und stolz war ich auf mich! Ich hab es geschafft! Ich, ganz allein! Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten! Yeah!
***
31.12.2009
So sehr ich gestern stolz auf mich war, dass ich mir ganz allein und in Todesverachtung die Spritze selbst in meinen Bauch gejagt hatte, so verzagt war ich heute Abend bei der nächsten...
So eine Spritze sieht aber auch bedrohlich aus, vor allem, wenn man bedenkt, dass man sie sich in den Bauch sticht und noch tiefer drin das Baby heran wächst.
Aber dieses Mal brauchte ich nur 15 Minuten, bis ich mich endlich traute den Stahl im Fleisch zu versenken.
Mein Mann hat mir dieses Mal zugeguckt und immer wieder schmerzhaft das Gesicht verzogen... na, das wird was geben, wenn er bei der Geburt dabei ist...
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