Zigarren. Thomas Meinen
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Thomas Meinen
Zigarren
Wissenswertes über Zigarren
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Inhaltsverzeichnis
Zeit spielt eine wichtige Rolle
Zigarren
Wissen Sie, wie man eine gute Zigarre genießt? Ganz einfach. Man nimmt sich Zeit. Wer eine Zigarre genießt, braucht nämlich Zeit. Zeit zum Genießen, Zeit zum Nachdenken. Apropos Zeit: François Mitterand, ehemaliger französischer Staatspräsident, hat einmal gesagt: Ich trage nie eine Uhr. Uhren sind Peitschen für
all jene, die sich als Rennpferde missbrauchen lassen.
Der Autor von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, Mark Twain, hat Zeit für sich so definiert: Verschiebe nicht auf morgen, was auch bis übermorgen Zeit hat.
Also - In diesem Sinne lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie und genießen Sie Ihre Zigarre. Der Alltag hat Sie schneller wieder, als Ihnen vielleicht lieb ist. Außerdem wissen Sie als erfahrener Raucher: Wer zu hastig raucht, raucht seine Zigarre zu heiß. Und das beeinträchtigt den Geschmack. Liebhaber, dazu zähle ich Sie jetzt auch, ziehen deswegen sanft nur einmal pro Minute an ihrer Zigarre und atmen den Rauch langsam aus. Damit haben Mund und Nase genügend Zeit, alle Aromen zu erforschen. Und – der Rauch wird selbstverständlich nicht inhaliert. Auch die Asche hat ja bekanntlich mit der Geschmacksentwicklung der Zigarre zu tun, also bitte nicht zu früh abstreifen. Die Betonung liegt hier auf abstreifen, nicht abklopfen.
Zeit spielt eine wichtige Rolle
Bis zum nächsten Zug haben wir noch ein bisschen Zeit. Sie merken, Zeit spielt beim Zigarrerauchen tatsächlich eine große Rolle. Ich möchte also diese Zeit nutzen, um gedanklich noch mal einen Schritt zurück zu gehen. Denn vor dem Anzünden und dem ersten Zug müssen Sie Ihre Zigarre anschneiden. Dazu wird am Kopfende ein Loch geschnitten, durch das der Rauch in den Mund gelangt. Je nach Zigarrentyp erhält die Zigarre an einem Ende eine Einkerbung, um ohne Anschneiden geraucht werden zu können. Ist diese Einkerbung nicht vorhanden, müssen Sie die Zigarre vor dem Rauchen mit einer Schere an einem Ende anschneiden. Das können Sie mit einer Haushaltsschere oder mit einer speziellen Zigarrenschere. Rauchen Sie eine Zigarre mit flachem Ende, eine Havanna zum Beispiel, benutzen Sie besser einen so genannten Zigarrenlocher. Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass Sie das Deckblatt nicht verletzen. Das gilt übrigens auch, falls Sie die Bauchbinde entfernen wollen, tun Sie es vorsichtig, um das Deckblatt nicht zu beschädigen.
Vorsicht beim Öffnen
Für längere und dickere Formate können Sie die Zigarre auch mit einem Bohrer öffnen. Der Vorteil hier: eventuelle störende Tabakpartikel werden mit dem Ziehen nicht aufgenommen. Auch das Zugverhalten verbessert sich. Jetzt haben Sie die Zigarre soweit vorbereitet, dass Sie Ihre Zigarre endlich anzünden können. Nehmen Sie dazu aber bitte keine Benzinfeuerzeuge oder schwefelhaltigen Streichhölzer. Die können den Geschmack der Zigarre nämlich nachteilig beeinflussen. Entweder benutzen Sie ein ganz normales Gasfeuerzeug oder einen Holzspan.
Manche Raucher blasen zum Anfachen der Glut auf das Fußende oder pressen vorsichtig vom Kopfende her Luft durch. Diese Art, eine Zigarre anzuzünden, besitzt zwar einen gewissen „Showeffekt“, bringt aber keinen praktischen Vorteil gegenüber dem direkten Anzünden der Zigarre mit einem Gasfeuerzeug. Das letzte Drittel der Zigarre sollten Sie nicht aufrauchen. Es dient als Filter. Und drücken Sie die Zigarre nicht aus. Legen Sie sie in den Aschenbecher. Sie geht von selbst aus. Aber soweit sind wir mit unserer Zigarre zum Glück ja noch nicht.
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