Seelenverträge Band 12. Sarinah Aurelia

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Seelenverträge Band 12 - Sarinah Aurelia


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er seine Oberbekleidung unterm Kinn fest und sieht mir tief in die Augen.

      Was also tun? Im Geiste frage ich Erzengel Michael um Rat, der mir erzählt, dass das Brennen auf der Haut gelöscht wird, wenn ein Engel diese Stelle berührt.

      Ratlos sehe ich Harry an, als mir einfällt, dass Erzengel Michael mich manchmal Engel nennt. Das ist alles – eine Berührung, und es ist wieder gut? Nachdenklich streiche ich mit meiner Hand über das Zeichen der Unendlichkeit auf Harrys Brust. Wieso hat sich die liegende Acht auf Harrys Brust eingebrannt?

      Diese Frage stelle ich lautlos, und während ich noch grüble, habe ich eine Eingebung. Es geht um die immerwährende Entwicklung, um Balance und Ausgleich in allen Lebensbereichen. Und vor allem geht es um Vergebung. Alte Bindungen lösen und vergeben. Liebe in der Unendlichkeit leben und empfangen, das sind die Themen, die vielen Menschen auf der Haut brennen. Das zeigt sich zum Beispiel in der liegenden Acht.

      Während meine Hand die wunde Stelle auf Harrys Brust berührt, kann ich es plötzlich sehen. Du liebe Güte, hat er mich deshalb gerufen? Ich kann glasklar erkennen, dass Harrys Brennen in Zusammenhang steht mit dem Tosen, das die Erde gerade von sich gibt.

      Wenn Gaia transformiert, dann tut das auch der Mensch, jeder Erdenbürger auf seine Weise. So helfen wir Gaia, die Schwingungsfrequenz zu erhöhen, indem wir das transformieren, was wir als Altlast mit uns herumtragen.

      Das ist das eine. Aber ich kann, während meine Hand auf Harrys Herz liegt, auch erkennen, was es mit dem Tosen der Erde auf sich hat. Und das, liebe Leserinnen und Leser, lässt mein Blut zu Eis gefrieren. Schnell, wir brauchen Hilfe! Ich denke nicht, dass die Menschheit das alleine abwenden kann.

      Also sehe ich tief in die Augen des Erdenengels. Nun friere ich noch mehr. Lautlos frage ich ihn: Wer hat dir das bloß angetan? Wer hat uns Erdenbürgern das bloß angetan? Ist das das Leben? Ist es das?

      ***

      Die Seele von John F. Kennedy: Crème de la Crème, elitäre Lebensumstände – Nur für einige wenige?

      Zu meinen Lebzeiten als amerikanischer Präsident habe ich versucht, vieles von der Menschheit abzuwenden.

      Heute, in der Geistigen Welt und im Zustand voller Bewusstheit, weiß ich, dass meine Nachfolger ihr Bestes gegeben haben, um den Absturz der Menschheit in die Dunkelheit abzuwenden. Manches Mal wurde in der Politik nach Krieg und Vergeltung gerufen. Das war auch ein Spiegel für die Bürger, die ihre eigene Einstellung zum friedlichen Miteinander überprüfen sollten. Die Menschheit sollte bewusst zwischen Krieg und Frieden wählen. Die Politik ist der Spiegel der Gesellschaft, nicht umgekehrt. Fällt die Schwingungsfrequenz der Erdenbürger jedoch ab, versinken sie im Dämmerschlaf statt sich zu erheben und zu erinnern. Das würde auch für die Erde ein Fiasko bedeuten. Würde, denn diese Katastrophe wird nicht eintreffen. Darum sind wir, die berühmten Räte des Lichts, schließlich da. Wir sind so etwas wie die Feuerwehr für Gaia und ihre Kinder.

      Lasst es mich so erklären: Jedes Schäfchen, das wieder einschläft, statt sich dem globalen Erwachungsprozess anzuschließen, jedes Schäfchen, das seinen Seelenauftrag nicht erfüllt, ist ein Fiasko für all die anderen.

      Wenn ein Dominostein blockiert und nicht umfällt, ist der ganze Domino-Effekt unterbrochen. Mit Domino-Effekt meine ich den verkörperten Aufstieg der Menschheit. Wer hat den ers-ten Stein angestoßen? Diese Frage ist berechtigt, natürlich war das Gott selbst. Aber das war schon zu Zeiten von Kain und Abel. So lange dauert euer Aufstieg ins Licht schon.

      Darum sind viele Leser in dieser Epoche der Lichtwerdung inkarniert. Ihr wolltet dabei sein, wenn das passiert, worüber ich gleich sprechen werde. Nein, nicht ich, John F. Kennedy, bin wichtig, das Ereignis ist es.

      Also lasst uns anfangen.

      Während Sarinah noch Balsam auf Harrys Wunden legt und die Räte des Lichts in der parallel stattfindenden Ratssitzung das Ihre tun und am gleichen Strang ziehen, wende ich mich an dich, ja, an dich, der/die du diese Zeilen nun liest. Im Namen aller, die sich in den Seelenverträgen zu Wort gemeldet haben, und im Namen aller, die sich noch zu Wort melden werden, bitte ich dich: Hebe mit mir gemeinsam das Damoklesschwert auf. Ziehe es mit mir gemeinsam aus Gaias Wunde. Wie? Indem wir die scheinbar komfortable Situation des Erdendaseins in etwas verändern, das ich Sicherheit und unendliche Liebe nenne.

      Bist du bereit?

      Wohlan, dann lass uns fortfahren…

      Crème de la Crème, elitäre Lebensumstände, nur für einige wenige?

      Das ist doch mehr als ungerecht, ist es nicht so? Während eine elitäre Gruppe im absoluten Wohlstand lebt, lebt der Rest der Menschheit nur akzeptabel oder sogar in Armut.

      Dieses Modell ist immer noch aktuell auf der Erde. Und genau in dieser Ungerechtigkeit liegt eine immense Gefahr. Eine Gefahr, die Sarinah sah und die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.

      Das Ungleichgewicht birgt die Gefahr, dass etwas, was halten soll, auseinanderbricht. So ist es in der Partnerschaft, und so ist es auch in der Politik. Worauf ich hinauswill?

      Ich möchte keinesfalls anprangern, aber das Modell der Überheblichkeit der Banken ist nicht sehr erfolgreich. Ich will aufmerksam machen, wodurch lichtvolle Energie dort hineinfließt, wo sie dringend gebraucht wird.

      Wir sprachen von Ungleichgewicht, und tatsächlich ist das der Auslöser für so manche Katastrophe. Das ist die Strategie der dunklen Macht, sie führt euch in eine aufbrausende Resonanz. Dann versucht sie, eure Aufmerksamkeit auf die Katastrophe zu lenken, damit sie diese einleiten kann.

      Es sieht so aus, als wenn die Krisensituation schon da wäre und ihr darauf blicken würdet. Aber der Schein trügt! Was ihr da seht, ist ebenfalls von den Schattenspielern zelebriert worden.

      Die Menschheit erwacht aus dem Dämmerschlaf, und es gibt nichts, was die selbsternannte Elite mehr fürchtet, als Schäfchen, die selbst bestimmen, wo es lang geht. Schäfchen, die sich nicht mehr treiben lassen.

      Ich sprach vom Damoklesschwert, das über der Erde schwebt. Um ehrlich zu sein, hat dieses Schwert schon tiefe Wunden geschlagen. Es hat nicht nur die Erde verletzt, sondern auch alle Wesen auf dem Blauen Planeten.

      Warum wir es nicht schön längst entfernt haben? Nun, die Geistige Welt darf vieles, aber wir dürfen nicht über eure Köpfe hinweg handeln. Das Damoklesschwert, das über euch schwebt und euch und Gaia verletzt hat, heißt: Größenwahn!

      Wenn Menschen Gott spielen, wohlgemerkt, sie spielen nur, sie verhalten sich nicht wie Gott. Wenn Menschen Gott spielen, dann zittert das gesamte Universum.

      Wir, die berühmten Räte, erstarren dann zu Eis, weil wir wissen, dass wir das Spiel zulassen müssen. Sonst würden die Despoten es nie lernen.

      Anmaßung, Arroganz, Hochmut, nennt es, wie ihr wollt, es ist ein sehr altes Spiel, das ursprünglich dazu da war, denen den Weg zu weisen, die sich vor lauter Überheblichkeit nicht mehr selbst leben. Die nicht mehr zurückfinden ins Licht, weil sie denken, sie wären heller als das Licht.

      Die Illusion der „Ich Götter“, so könnte man es auch nennen. Diese Illusion ist weit verbreitet. Aber Gott ist niemals überheblich, er ist auch nicht käuflich.

      Es wird Zeit, dass wir dieses Spiel des Größenwahns beenden. Wie, fragst du dich? Nun, wie beendet man ein Spiel? Wir heben das hoch, worum gespielt und gebuhlt wird. So macht man es bei Kindern, nicht wahr? Man entfernt den Ball, und schon ist das Spiel aus.

      Aber wir sind clever, denn wir entfernen den Ball nicht, sondern wandeln ihn um, und zwar in die reinste Liebe. Der Ball ist in dem Fall ein Synonym für das Geld, an dem Blut klebt.

      Wir verwandeln das Damoklesschwert in einen göttlichen Schutzschild. Wir wenden die Gefahr ab, indem wir auf das Spielfeld gucken und die „Ich Götter“ mit dem Licht der Schöpfung bestrahlen.

      Indem wir unsere liebende Aufmerksamkeit auf die richten, die der Erde und der Menschheit so böse mitgespielt haben, entsteht ein Vakuum. So können die, die der dunklen Macht verfallen sind, ihr Spiel zwar fortsetzen, aber sie werden dabei der Erde keine Wunden mehr zufügen,


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