Chronologie der Geschichte Europas. Martin Klonnek

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Chronologie der Geschichte Europas - Martin Klonnek


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      Herrscher:

      Oströmischer Kaiser: Anastasios

Papst: Gelasius Italien: Odoaker
Westgoten: Alarich II. Franken: Chlodwig
Burgunder Gundobad / Godegisel
Vandalen: Gunthamund Ostgoten Theoderich
Kent: Oeric Sussex Aelle
Perser: Kavadh

      Ereignisse der Jahres 493:

      25.02.493

      Nach über zweijähriger Belagerung seiner Residenz Ravenna und der drohenden Hungersnot, beginnt Odoaker Friedensverhandlungen mit Ostgotenkönig Theoderich.

      27.02.493

      Unter Vermittlung des Erzbischofs Johannes von Ravenna, wird zwischen Odoaker und Ostgotenkönig Theoderich ein Vertrag vereinbart, der eine gemeinsame Regierung beider Könige über Italien vorsieht.

      05.03.493

      Erzbischof Johannes lässt die, bisher auf Weisung Odoakers verschlossenen Stadttore von Ravenna öffnen. Ostgotenkönig Theoderich zieht in Ravenna ein.

      15.03.493

      Odoaker wird in Ravenna bei einem Versöhnungsmahl von Ostgotenkönig Theoderich ermordet. Auch Odoakers Bruder Hunulf wird in einer Kirche von Bogenschützen erschossen.

      Ostgotenkönig Theoderich heiratet Audofleda, die Schwester des Frankenkönigs Chlodwig.

      Die Bulgaren dringen nach Thrakien ein. Kaiser Anastasios lässt die "langen Mauern" vor Kostentinopel errichten.

      Dieser Festungswall erstreckt sich 50 km westlich der Hauptstadt vom Marmarameer bis zum Schwarzen Meer und hält die Bulgaren für die nächsten 15 Jahre von Angriffen ab.

      Herrscher:

      Oströmischer Kaiser: Anastasios

Papst: Gelasius Ostgoten Theoderich
Westgoten: Alarich II. Franken: Chlodwig
Burgunder Gundobad / Godegisel Vandalen: Gunthamund
Kent: Oeric Sussex Aelle
Perser: Kavadh

      Ereignisse der Jahres 494:

      15.02.494

      Papst Gelasius hebt das altrömische Fest der Lupercalien auf.

      Frühj. 494

      Ostgothenkönig Theoderich verheiratet seine Tochter Ariagne Ostrogotho mit dem Burgunden Sigismund, dem Sohn von König Gundobad.

      In einem Brief an Kaiser Anastasios stellt Papst Gelasius erstmals die Zwei-Schwerter-Theorie (Zweischwerterlehre) vor. Diese beschreibt das Rangverhältnis zwischen der kaiserlichen und der päpstlichen Macht.

      Ein Erdbeben zerstört die Städte Laodikeia (Latakia/Syrien), Hierapolis (Kleinasien) und Agathicum (Syrien).

      Ostgotenkönig Theodosius beauftragt Ephiphanius, Bischof von Pavia, nach Lyon zu reisen, um mit Burgunderkönig Gundobad über die Herausgabe von italienischen Gefangenen zu verhandeln, die die Burgunden bei einem Feldzug nach Ligurien verschleppt haben.

      Die Verhandlungen haben Erfolg und Ephiphanius kehrt mit tausenden Freigekauften nach Italien zurück.

      10.08.494

      Den Katholiken in Nordafrika werden die Kirchen wieder zurückgegeben.

      Die verbannten Bischöfe dürfen aus dem Exil zurückkehren.

      Herrscher:

      Oströmischer Kaiser: Anastasios

Papst: Gelasius Ostgoten Theoderich
Westgoten: Alarich II. Franken: Chlodwig
Burgunder Gundobad / Godegisel Vandalen: Gunthamund
Kent: Oeric Sussex Aelle
Perser: Kavadh

      Herrscher:

      Ereignisse der Jahres 495:

      Die Westsachsen Cerdic und sein Sohn Cynric, landen mit fünf Schiffen in Britannien und siedeln sich in Hampshire an.

      Sie gelten als die Stammväter des Hauses Wessex.

      08.03.495

      Papst Gelasius veranstaltet in Rom eine Synode von 45 italienischen Bischöfen gegen die Monophysiten.

      Er erlässt das "Gelasianische Dekret" (Decretum Gelasianum de libris recipiendis et non recipiendis), ein Verzeichnis kanonischer und apokrypher Bücher sowie eine Liste von anerkannten Synoden und Kirchenschriftsteller.

      Herrscher:

      Oströmischer Kaiser: Anastasios

Papst: Gelasius / Anastasius II. Ostgoten Theoderich
Westgoten: Alarich II. Franken:
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