Der Channel-Führerschein. Silke Wagner

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Der Channel-Führerschein - Silke Wagner


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Menschen, die über dich Hilfe von der Geistigen Welt suchen, bringen dir einen großen Vertrauensvorschuss entgegen. Sie wissen nicht wirklich, wie du arbeitest, und oft ist da auch Angst.

      Eine Übung zum besseren Verständnis:

      Lass dir die Augen so verbinden, dass du nichts mehr siehst, und bitte einen Menschen in deiner Umgebung, mit dir durch deine Wohnung zu laufen oder, wenn du mutig bist, durch den Wald. Du musst der Führung des anderen vertrauen. Genauso spielt es sich auf einer Sitzungsebene ab. Hast du dir das einmal wirklich bewusst gemacht, dann hast du verstanden, wie viel Vertrauen die Menschen in eine Sitzung mit dir investieren.

      Der nächste Punkt gehört ebenfalls in das große Feld der Verantwortung, und ich möchte es an einem plastischen Beispiel deutlich machen:

      Stell dir vor, du trägst eine Brille, und diese Brille hat einen Schmutzfleck. Egal, was du dir anschaust, alles wird diesen Schmutzfleck für dich haben. Die anderen haben aber den Blickwinkel ohne diesen Fleck. Für die Bilder, die du empfängst, weil deine Brille nicht sauber ist, bist du verantwortlich, diese spiegeln nur deine Wahrheit und Sichtweise.

      Die Ausdrucksweise der Geistigen Welt ist sehr liebevoll, sie arbeitet niemals mit Botschaften oder Bildern, die den Menschen Angst machen. Wenn du solche vermeintlichen Botschaften zu empfangen glaubst, mache dir sofort bewusst, dass der Fleck bei dir ist. Es ist grundlegend wichtig, regelmäßig seine Chakren zu reinigen und seinen Speicher zu leeren, um genau solche befremdlichen und erschreckenden Botschaften zu vermeiden. Du bist in der Verantwortung, und wenn dir jemand vertraut und dich um ein Channeling bittet, dann gehe auch VERANTWORTUNGSVOLL damit um! Genau das zeichnet ein gutes und klares Medium aus.

      Nun versteht es sich von selbst, warum wir beim Channeln niemals mit Angst arbeiten (das ist menschlich und nicht von der Geistigen Welt!), keine Todeszeitpunkte nennen und auch nicht über Krankheiten sprechen.

      ***

      Wie reinige ich mich?

      Natürlich gibt es zahlreiche Reinigungs-Meditationen. Wenn es dir Freude macht, warum nicht. Es geht aber auch auf anderem Weg. Viele Methoden des geistigen Heilens haben die Reinigung integriert. Auch dagegen ist nichts einzuwenden. Wähle die Art, die dir leichtfällt und dich glücklich macht.

      Ich schreibe dir hier meine Art der Reinigung auf. Sie hat den Vorteil, dass du sie überall praktizieren kannst, wenn du eine ruhige Minute hast. Sie lässt sich auch prima unter der Dusche oder in der Badewanne anwenden. Es sind keine Grenzen gesetzt – du musst dich dabei nur wohlfühlen.

      Mache dir bewusst, dass dein Atem eine wichtige Verbindung zur Geistigen Welt ist. Nimm sieben tiefe Atemzüge und bitte dann alle Erzengel in dein Energiefeld. Du wirst entweder ein sanftes Kribbeln auf deiner Haut wahrnehmen oder eine plötzliche Wärme. Bitte jetzt die Engel, dich mit dem weißen Reinigungsstrahl zu reinigen und alle Chakren vom Schmutz des Alltags zu befreien.

      Bleibe so lange in dieser Energie, bis ein natürliches Stopp-Gefühl an die Oberfläche kommt. Bedanke dich bei den Engeln und bitte sie, auch deine emotionalen Speicher gründlich zu reinigen und dich mit vitalem, orangefarbenem Licht wieder aufzufüllen. Auch wenn dir das jetzt zu abstrakt klingt, ist das eine ausgezeichnete Methode. Vergiss auch hier nicht, dich bei den Engeln zu bedanken.

      Wenn du möchtest, kannst du den Vorher-Nachher-Vergleich machen: Chakren lassen sich erfühlen. Reibe deine Hände zwei, dreimal aneinander. Strecke deinen Arm auf Höhe eines Chakras aus, zum Beispiel Halschakra, und führe ganz langsam deine Hand darauf zu. Der erste Widerstand, den du spürst, ist die erste Aura-Hülle, und das nächste Kribbeln oder Ähnliches zeigt dir an, wie offen dein Chakra gerade ist.

      ***

      Formuliere deine Absicht klar

      Bevor du dich mit der Geistigen Welt verbindest, solltest du deine Absicht im Kopf klar formulieren. Wenn ich morgens aufstehe, bitte ich grundsätzlich die Geistige Welt, mir bei der Beratung meiner Klienten zur Seite zu stehen und den Menschen eine echte Hilfe zu sein. Direkt vor meinem Termin gehe ich einen kurzen Moment in die innere Stille und bitte die Geistige Welt noch einmal um ihren liebevollen Beistand für...

      Meine Formulierung ist beispielsweise so:

      „Liebe Engel, liebe geistige Führung von meinem Termin und mir, liebe Geistige Welt:

      Ich bitte euch, uns heute durch unserer Sitzung zum Wohl aller Beteiligten zu begleiten. Möge euer Segen durch uns fließen und alles benötigte Wissen und alle Heilkräfte zur Verfügung stehen.

      Ich danke euch!“

      Geht es nur um einige Fragen, gilt: Jede Frage GLASKLAR formulieren. Das kannst du gerne während eines Readings Frage für Frage tun. Je schwammiger deine Frage formuliert ist, desto größer die Gefahr einer schwammigen Antwort.

      Formuliere höflich, liebevoll und handele aus dem Herzen heraus. Zu deinen Mitmenschen sagst du ja auch danke und bitte (zumindest sollte es so sein), und genau das gleiche hat sich die Geistige Welt verdient.

      Ich möchte in meinen Sitzungen niemals eine Vorabinformation des Klienten. Es ist für mich wichtig, es unbeeinflusst fließen lassen zu können. Wenn du so weit bist, wirst du bald merken, dass dies die einfachere Ausgangsposition ist. Denn: Je weniger Vorabinformation, desto weniger kann uns unser Verstand ablenken.

      Kommen meine Klienten „nur“ zu einer Jenseitssitzung, empfehle ich immer, dass sie auf dem Weg zu mir die Verstorbenen einladen, die sie unbedingt sprechen möchten. Auch hier ist eine freundliche und höfliche Ansprache wichtig. Kein Verstorbener kommt gerne, wenn die Angehörigen wütend sind und nur ihren Frust abladen wollen.

      ***

      Woran erkenne ich, dass die Botschaft echt ist?

      Es gibt ein paar Merkmale, die schnell zusammengefasst sind. Passt deine Botschaft nicht in dieses Schema, heißt es: BRILLE PUTZEN!

      •Es werden niemals Forderungen gestellt.

      •Worte wie: „du musst, mache, tue“ benutzt die Geistige Welt nicht.

      •Die Geistige Welt ist immer sehr liebevoll.

      •Der freie Wille wird niemals beeinflusst.

      •Die Geistige Welt nimmt keine Entscheidungen ab.

      •Die Botschaften sind beständig und ändern sich nicht täglich wie das liebe Wetter.

      •Klare Botschaften heben immer die Raumenergie an.

      Wenn du diese Punkte beachtest, weißt du, ob dein Kanal klar ist. Bekommst du ein beklemmendes Gefühl im Magenbereich oder fühlt sich eine Durchsage nicht stimmig an: Raus aus der Energie und reinigen.

      Bist du selbst nicht in guter Verfassung, kann es auch sein, dass du deine Schwingung nicht der hohen Schwingung der Geistigen Welt anpassen kannst. Hier kann ein Spaziergang, herzhaftes Lachen oder eine Kaffeepause sinnvoll sein. Dein Gefühl ist der Kompass dafür, ob etwas stimmig und sinnvoll ist.

      Es gibt noch einen Merksatz, den viele Menschen schon vor mir geprägt haben. Er ist auch für mich immer wieder Kompass, und vielleicht erreicht er bei dir das gleiche:

      Leichtigkeit ist richtig –

      alles, was sich schwer anfühlt, passt nicht!

      ***

      Gibt es Hilfsmittel zur Kontaktaufnahme?

      Sicher gibt es die, aber sie werden nicht wirklich gebraucht. Es ist oft reine Kopfsache und ein Muster, das bei vielen medialen Menschen einfach zur Gewohnheit geworden ist.

      Wenn ich zu einem Medium gehe, finde dort den Raum abgedunkelt vor und sehe zig Kerzen brennen, bekomme ich den Impuls, zu gehen.

      Hilfsmittel können sein:

      •Musik,

      •Klangschalen,

      •Kerze(n),

      •Energiesprays,

      •Aura Soma®-Produkte,

      •Räucherungen,


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