Grundlagen der Noten-und Akkordehre. Hans-Jürgen Boehm

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Grundlagen der Noten-und Akkordehre - Hans-Jürgen Boehm


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      Vorwort

      Musik ist ein wesentlicher Bestandteil in allen menschlichen Kulturen und Zivilisationen. Musik verbindet, schafft und stärkt Freundschaften, kann beruhigen oder macht einfach nur Spaß. Es gibt auf dieser Welt wohl kaum eine Person, die keine musikalische Ader hat. Niemand muss singen oder ein Instrument spielen können, um musikalisch zu sein. Wer Gefallen an einer Melodie oder Stimme findet, unbewusst einen Takt oder einen Rhythmus (mit)klopft oder ein Lied summt, zeigt bereits, dass er musikalisch ist.

      Trifft das auch auf Sie zu?

      Ein Bestandteil zur Ausführung eines musikalischen Hobbys oder Berufes ist die Noten- und Akkordlehre. Viele Menschen „zucken“ zusammen, wenn sie den Begriff Notenlehre hören. „Zu schwierig, das kann ich nicht“ und ähnliche Aussagen sind dann sehr oft zu hören. Dabei ist das Erlernen der Notenschrift sehr einfach.

      Stellen Sie sich vor, Sie gehen noch einmal zur Schule. Das war doch, rückwir-kend betrachtet, eine sehr schöne Zeit, oder? Können Sie sich erinnern, wie Sie lesen gelernt haben?

      Wie stolz waren wir als Kinder, als wir die ersten kleinen Geschichten lesen oder dem kleinen Bruder und der Schwester vorlesen konnten.

      Mit dem Erlernen des Notenlesens verhält es sich gleichermaßen, wie mit dem Lesen von Buchstaben. Haben wir es einmal gelernt, lesen wir die Noten in einer Partitur genauso, wie die Buchstaben in einem Buch.

      Lernen Sie jetzt in einfachen Schritten die Wunderwelt der Noten und Akkorde kennen.

      Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

      Hans-Jürgen Boehm

      Hinweis

      Die Hörbeispiele können Sie kostenfrei unter: www.hansjürgenboehm.de/Notenlehre downloaden.

      Die Hörbeispiele sind eine Bonusbeigabe.Sie sind im Verkaufspreis nicht mit einbezogen. Es kann nicht garantiert werden, das die Beispiele dauerhaft online zur Verfügung stehen.

      Inhaltsverzeichnis

      Die 7 Stammtöne Seite 3

      Notenzeichen Seite 5

      Die Notenschrift und die Notenwerte Seite 6

      Die Pausenwerte Seite 13

      Übungsaufgaben 1 – 7 Seite 16

      Lösungen 1-7 Seite 17

      Das Liniensystem Seite 19

      Der Violinschlüssel Seite 19

      Der Bassschlüssel Seite 20

      Die Stammtöne im Violinschlüssel Seite 23

      Die Stammtöne im Bassschlüssel Seite 24

      Der Alt- Sopran- und Tenorschlüssel Seite 26

      Andere Schlüssel Seite 26

      Übungsaufgaben 8 – 15 Seite 29

      Lösungen 8 – 15 Seite 30

      Takt und Taktarten in der Musik Seite 31

      Der Rhythmus Seite 35

      Das Metrum und das Tempo Seite 36

      Die Intervalle Seite 37

      Die Tonarten und ihre Tonleitern Seite 42

      Vor- und Versetzungszeichen Seite 45

      Die Kreuz-Tonarten Seite 47

      Die b-Tonarten Seite 51

      Der Quintenzirkel Seite 57

      Die enharmonische Verwechslung Seite 64

      Übungsaufgaben 16 – 33 Seite 65

      Lösungen 16 – 33 Seite 69

      Akkorde und Kadenzen Seite 73

      Die Haupt- und Nebendreiklänge Seite 77

      Der Vierklang Seite 87

      Erweiterte Akkorde Seite 92

      SUS – Akkorde Seite 95

      Die Kadenz Seite 97

      Weitere Tonleitern Seite 102

      Übungsaufgaben 34 – 46 Seite 109

      Lösungen 34 – 46 Seite 111

      Über den Autor Seite 113

      Imprint

      Die 7 Stammtöne

      Die 7 Stammtöne entsprangen ursprünglich aus dem Alphabet und lauten:

      A B C D E F G

      Diese Stammtonreihe wird heute im englischsprachigen Raum verwendet.

      Alle, die ein Instrument lernen, werden jedoch auf ein Problem stoßen.

      Der Stammton B wird mit H gekennzeichnet. In einigen Gegenden

      außerhalb des englischsprachigen Raumes, so u.a. auch in Deutschland,

      wurde das B durch das H in der Stammtonreihe ersetzt.

      Gleiches gilt auch für die Akkorde (mehr dazu später).

      Legenden zufolge soll im Mittelalter ein Mönch bei der Schreibweise des kleinen b den Bauch dieses Buchstaben nicht richtig geschlossen haben, so dass andere Schreiber aus dem b ein h machten. Diese Legende ist wissenschaftlich nicht bestätigt. Sie kann aber zum leichteren Verständnis des Sachverhaltes zu Rate gezogen werden.

      Die 7 Stammtöne lauten bei uns demzufolge:

      A H C D E F G

      Diese Stammtöne bilden auch die Grundlage für alle weiteren Ausführungen

      in unserem Kurs.

      Eine Klaviertastatur verdeutlicht die 7 Stammtöne besonders gut.

      Alle weißen Tasten kennzeichnen diese Stammtöne.

      

      Die Stammtonreihe aufwärts:

      A'' H'' C' D' E' F' G' A' H' C D E F G A H c d e f g a h c' e' f'g' a' h' c'' e'' usw.

      Sie kann nach unten oder oben fortgesetzt werden.

      Leider gibt es bei der Schreibweise der Notennamen keine internationalen Festlegungen. So kann zum Beispiel der Ton A'' als A-2, der Ton g' als G1 bezeichnet sein. Immer mehr setzt sich aber heute die oben aufgeführte Schreibweise von A'' bis e'' usw. durch.

      Die Groß- oder Kleinschreibung der Buchstaben hängt von der Tonlage der entsprechenden Note ab. Tiefe Töne werden groß, alle anderen klein- geschrieben.

      Um Töne schriftlich darstellen zu können, benutzt man besondere

      musikalische Zeichen. Wir unterscheiden dabei:

      Noten (zeichen)

      Pausen (zeichen)

      Betrachten wir uns als erstes die Bestandteile der Noten:

      Noten bestehen aus einem Notenkopf, der hohl oder gefüllt sein kann.

      

      An den Notenkopf kann ein senkrechter Strich entweder nach oben oder

      unten angefügt werden (Die Lage des Striches - oben oder unten - ist abhängig vom Notensystem und dessen Linien. Das Notensystem umfasst 5 Notenlinien. Ab der 3. Notenlinie werden die Striche nach unten gesetzt).


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