Indigo- und Kristallkinder. Verena Soreia Huppertz

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Indigo- und Kristallkinder - Verena Soreia Huppertz


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Es ist wichtig, den Kindern den Unterschied von Mitleiden und Mitgefühl zu erklären, da Mitleiden etwas mit Leid zu tun hat. Durch ihre hohe Sensibilität ist es für Indigo- wie für Kristallkinder wichtig, diesen Unterschied zu lernen.

      Bestimmte Reaktion auf Konflikte:

      Indigokinder unterscheiden sich von anderen sehr deutlich im Umgang mit Konfliktsituationen. Sie bleiben sachlich in der Argumentation und sind emotional nicht so in eine Situation verstrickt. Ihre Gefühle sind in dieser Hinsicht verletzungsresistenter.

      Ein Indigokind reagiert radikal auf Demütigung und herablassende Bemerkungen und erfährt dadurch einen totalen Vertrauensbruch. Die Vertrauensbasis zu diesem Kind kann dann nur schwer wieder aufgebaut werden.

      Königliches Verhalten:

      Ein Indigokind fühlt sich als König oder Königin und agiert auch entsprechend. Es ist schwer, sie davon zu überzeugen, dass sie nicht alles haben können, was sie wollen, obwohl sie darauf Anspruch erheben.

       Nicht alle der aufgeführten Merkmale treffen auf alle Indigokinder in gleichem Maße zu!

      Verstehen Sie diese Aspekte als deren Grundeigenschaften und herausragende Charaktermerkmale. Man kann die einzelnen „Indigopersönlichkeiten“ unterscheiden und so individuell die Schwächen in Stärken umzuformen.

       Der Humanist:

      Der Humanist arbeitet mit den Massen, um der Menschheit zu dienen. Er ist hyperaktiv, sozial, hat eine ausgeprägte eigene Meinung, ist schnell abgelenkt und will alles gleichzeitig machen. Er liebt Bücher. Mit seinem Körper ist er nicht allzu eng verbunden.

       Der Konzeptionist

      Dieser Typ mag eher Projekte als Menschen. Er hat einen athletischen Körper, neigt aber zur Suchtanfälligkeit.

       Der Künstler:

      Der Künstler ist empfindsam und meist ziemlich klein und zierlich. Er besitzt eine sehr ausgeprägte künstlerische Begabung, die sehr vielschichtig angelegt sein kann.

       Der Interdimensionist

      Der Interdimensionist ist meist größer als andere. Er fügt sich nicht gut in Gruppen ein. Eine von ihm häufig verwendete Antwort ist: „Weiß ich schon!“

      Ein Indigokind wird schnell als Außenseiter angesehen. Es fragt sich oft: „Warum versteht mich keiner?“ Das schlägt bei ihm schnell in Wut und Frustration um. Es ist dann zu allem bereit, um seine Ansichten zu verteidigen und durchzusetzen.

      Stellen wir uns einmal das Gefühl vor, uns versteht niemand und wir werden nicht so wahrgenommen, wie wir sind. Das hat jeder schon einmal erlebt.

      Jedoch haben Erwachsene andere Möglichkeiten, diese Erfahrung und Enttäuschung zu kompensieren.

      Die Kinder werden oft unbewusst schon in unseren Köpfen als Außenseiter abgestempelt. Damit lösen wir in ihrem Bewusstsein eine Selbstwahrnehmung aus, die mit Absicht erfüllt wird. Wenn wir beachten, dass unsere Gedanken und unsere innere Absicht eine große Kraft haben und uns selbst und andere beeinflussen können, ist es nur natürlich, dass diese Kinder ihre „Rolle“ erfüllen.

      In vielen Fällen wird AD(H)S diagnostiziert, womit sie dann eine größere Belastung tragen müssen und wodurch sie auch schneller zu einer Belastung werden. Wenn das Gefühl der Last nicht aufhört, in den Köpfen zu kursieren, wird sich auch nichts ändern können.

      Indigokinder fallen gerne in Extreme. Entweder sie tauchen in ihre eigene Welt ab, oder sie rebellieren in extremer Form.

      Nicht selten werden in solchen Fällen Psychopharmaka ins Spiel gebracht. Diese sollten jedoch nur in Notfällen verabreicht werden. Es kann und darf niemals eine Lösung sein, Kinder mit Medikamenten ruhig zu stellen. (Hierzu lesen sie mein Buch ADS / ADHS - liebevolle Wege, die helfen können!).

      Viele Eltern, Erzieher und Menschen, die mit diesen Kindern zu tun haben, tauschen sich bereits angeregt darüber aus. Im Internet, in zahlreichen Büchern und Veranstaltungen treffen sich Gleichgesinnte, Menschen die ähnliche Fragen haben. Finden sie diese Menschen, die sie verstehen und mit denen sie sich austauschen können. Gründen sie Interessengruppen und Netzwerke, um auf ihre Themen, Aktivitäten, aber auch Sorgen aufmerksam zu machen.

       Langeweile

      Indigokinder brauchen Herausforderungen und Abwechslung im täglichen Leben. Sie schweifen oft ohne ihr Zutun ab, da sie in der Lage sind, viel mehr Informationen aufzunehmen als andere. In der Bewegung des Körpers finden sie Ruhe. Hilfreich ist hier die Eutonie oder die Feldenkrais-Meditation, die sich bei den Hausaufgaben oder anderen Aufgaben bewährt hat. (Anleitung siehe Anhang).

       Konzentration und Aufmerksamkeit

      Aufgrund ihrer Sensibilität bemerken sie energetische Veränderungen um sich herum unmittelbar. Das ist auch ein Grund, weshalb sie sehr schnell abgelenkt oder teilweise auch als Träumer scheinen. Lernen funktioniert bei ihnen besser in Bewegung. Lassen Sie die Kinder ruhig im Stehen üben oder fragen Sie nach, wie es für sie selbst am besten ist. Lassen Sie zwischendurch immer etwas Bewegung einfließen und gestalten Sie Übungen interessant.

       Soziales Verhalten

      Indigokinder werden oft als ungehemmt und achtlos im Umgang mit Erwachsenen beschrieben. Das erweckt den Anschein von mangelndem Respekt.

      (Ich bezeichne es gerne als hemmungslos ehrlich.)

      Diese Kinder lieben Tiere, denn sie merken intuitiv, dass diese ihnen gut tun. Sie haben allgemein einen sehr guten Bezug zur Natur.

       Furcht und Furchtlosigkeit

      Indigokinder können ängstlich, aber auch furchtlos sein.

      Das hat mit mangelndem oder übersteigertem Selbstvertrauen zu tun. Häufig liegt dem schlechte Körperkontrolle oder grobmotorisches Verhalten zu Grunde. Hier sind die Eutonie oder Yoga eine tolle Hilfe, um sie mit ihrem Körper vertraut zu machen. (außerdem können z. B. Kletterparks eine große Unterstützung sein, die Körperkontrolle wesentlich zu verbessern)

       Frust und Aggression

      Nicht selten haben Indigokinder Probleme, sich in eine Gruppe einzufügen, da sie sich schnell „nicht akzeptiert“ fühlen. Sie beginnen dann teilweise mit Absicht, in allen möglichen Formen aus der Rolle zu fallen. Begreifen Sie dies als Hilfeschrei. Beobachten Sie das Kind. Hören Sie ihm zu und versuchen Sie, gemeinsam eine Lösung zu finden, die für alle in Ordnung ist. (Spielen Sie Spiele ohne Sieger, z.B. Das Spiel des Lächelns)

       Emotionen und Gefühle

      Bewahren Sie ein offenes Herz und versuchen Sie, aus Ihrer Mitte heraus zu handeln. Wenn die Kinder merken, dass Erwachsene über ihre eigenen Gefühle sprechen und etwas von sich preisgeben können, nehmen sie sich daran ein Beispiel und danken Ihnen Ihr Vertrauen, indem sie sich ebenfalls öffnen.

       Zeitgefühl

      Indigokinder sehen und fühlen keine Grenzen zwischen Gestern und Heute. Sie wissen, dass Zeit relativ ist und verhalten sich entsprechend. Sie sind oft schwer ins Bett zu bekommen und wollen zuerst eine begonnene Sache zu Ende bringen.

       3.


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