Reisetagebuch durch die Karibik. Birte Pröttel

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Reisetagebuch durch die Karibik - Birte Pröttel


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verbergen Tattoos.

      Blass und wabbelig die, deren Beine nicht flitzen müssen.

      Rundgang auf den gescheuerten Holzplanken.

      Interessante Spiegelungen in Fenstern.

      Schäumende Wellen doppelt. Der Mann in der kreisrunden Fensterscheibe doppelt. Ein Magritte könnte es nicht besser.

      Von der Brücke äugt der „Diensthabende.

      Ein freundliches Hallo.

      Auf dem obersten Deck, der Sonne am nächsten brutzeln die, die am Abend ihre rote Haut zum Markte tragen.

      Ein Blaubeerkuchen verlängert das Leben und beschwert Gewissen und Hüften. Was solls?

      Man lebt nur einmal und das nicht mehr lange.

      Der Pianist spielt zu den Blaubeeren alte Lieder. Die unsere Kinder nicht mehr kennen und die die Enkel entdecken werden. Einst.

      Rundgang beendet. Abendessen in den „Weltmeeren“. Ein Steak muss sein. Es lagern noch Tonnen Filets im Schiffs-Bauch.

      Der Kapitän begrüßt die Reisenden. Stößt mit Champagner auf sie und die Reise an. Die Reisenden können nicht zurückstoßen. Prost!

      Aber dann geht’s los: Tack, tack, tack.

      Flamenco at its best! “Is Passion”!

      Schwarz, weiß, rot.

      Fächer, Tücher, Röcke.

      Zarte Hände, klapp, klapp, klapp.

      Es wirbelt, tackt und die Kastagnetten klackern dazu.

      Begeisterung hüpft von Sessel zu Sessel.

      Der Rhythmus mitreißend. Selbst der letzte Lackschuh wippt mit der Spitze.

      Noch nicht ins Bett. Flamenco prickelt im Blut.

      Der Weißwein in der Sansibar, tut was er soll…

      So ein ganzer Tag auf See. Für die einen unerträglich langweilig. Für mich Wellness für die Seele.

      Und es gibt so viel zu sehen auf der See.

      Mayreau

      Das rumpelt und pumpelt. Gläser, Geschirr, Besteck und alles, was man für ein Barbecue braucht, taucht aus dem Bauch der Europa2 auf. Die jungen schlanken werfen, fangen, verstauen. Die schwarzen glänzenden Zodiaks füllen sich bis zum Rand.

      Daneben schaukelt das Tenderboot am Steg, die Motoren grummeln, wollen endlich los. Die Zodiaks dürfen schon rüber zum Strand. Strand nicht weiß, sandbeige.

      Am Lift Schlange mit Badezeug. Raus ans Land bitte, schnell. Aber es regnet doch. Macht nichts. Tropenregen. Bereit fürs erste karibische Abenteuer.

      Regen, Regen, Regen tropft auf dich, die Feier- und Badelustigen. Die Verkäufer verstecken sich unter ihren Tischen.

      Die schlanken jungen eilen beflissen hin und her. Unvernäßbar. Besänftigen die Enttäuschten mit Planters Punsch, Sekt und Wein.

      Je mehr Feuchtigkeit innen, desto weniger stört die äußere. Außerdem kann man ja ins glasklare Wasser hupfen.

      Stimmung: Daumen hoch! Doch der Märchenstrand trägt Trauer. Hat gerade kein Postkartenformat. Was solls? Whatsapp kann warten.

      Erste Röstaromen ergänzen die 100% Luftfeuchtigkeit.

      Wir sind glückliche Besitzer zweier Sonnenschirme. Machen sich in Orange gut als Regenschutz. Unter tropfendem Dach halten sie den kleinen Wasserbomben stand, die sich durchs Palmenstroh kämpfen. Einige landen doch im Genick. Ich hasse es schon als Kind, wenn mir beim Nasenbluten ein nasser Lappen ins Genick geklatscht wurde! Wir verziehen uns unter dichtbelaubte Bäume. Die Tropfen hier rücksichtsvoller, feiner. Endlich alles klitschnass, da wagt sich die Sonne hervor, bescheint gefüllte Teller und leere Gläser. Hummer satt.

      Die Steelband zaubert Karibiksound. Und dicke, weiße Bäuche stellen sich ungeniert zur Schau. Wenige weibliche, blasse Bäuche halten mit nackten Tatsachen dagegen: „Was ihr könnt können wir schon lang!“

      Alkohol enthemmt. Planters Punch nicht weniger.

      Die entzückenden Mädchen der Crew wuseln eifrig und freundlich durch die Menge. Räumen ab. Füllen nach und halten hier und da ein Schwätzchen.

      Die Blicke der älteren Herren ruhen wohlgefällig auf schlanken, gebräunten Beinen und blitzenden Augen.

      Da war doch mal was…

      Streunende Hunde bekommen mehr, als sie vertragen.

      Neugierige Einheimische mit Treatlocks auch.

      Und die Stellband blechelt rhythmisch weiter.

      Schließlich dürfen auch die blauen Blusen und weißen Hemden zugreifen.

      Erst essen, dann schleppen. Tisch, Stühle, Grill und Co. Alles wieder an Bord.

      Blaue pralle Müllsäcke verschwinden im Schlund. Der Bauch der Europa2 ist unersättlich. Wir auch!

      Japanisch essen im Sakura.

      Köstlich, aber viel zu viel.

      Einen Wodka noch.

      An der Poolbar schwarze Musik.

      Der Himmel schwarz. Die Lichter der Küste glitzern. Wir entfernen uns kaum. Dann werden die Lichter des Leuchtens müde, wir auch.

      Aber im Theater die „Akkustischen Vier“. Ein Muss für uns.

      Jetzt Verzicht auf alkoholisches. Für heute genug.

       Hier waren wir:

       Die winzige Insel Mayreau gehört zu den Grenadinen. Sie ist nur etwa 4 km2 groß und wird von ca. 250 Menschen bewohnt. Es gibt kaum Autos und nur eine Straße. Mayreau entspricht der Idealvorstellung einer karibischen Trauminsel: Sand, Palmen und Meer.

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