Henochische Magie - Band 10. Frater LYSIR

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Henochische Magie - Band 10 - Frater LYSIR


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man kann mit den verschiedenen Energien der henochischen Elementtafeln agieren und hierdurch individuelle Ebenen betreten und sogar erschaffen. Hier sind speziell die Aethyre und ihre Gouverneure zu nennen, da es sich hier um Energien handelt, die auf der einen Seite ganze Ebenen sind und auf der anderen Seite auch individuell agieren können. In Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten muss man natürlich auch wieder die henochischen Calls erwähnen – egal, ob es nun die alten oder die neuen (individuellen) Schlüssel sind. Mit Hilfe dieser verschiedenen Energieschwingungen kann man sich selbst im Ritual „tunen“, man kann sein Energiesystem forcieren und so letztlich eine „energetische Rechnung“ erstellen, die man als „1+1=3“ deuten kann. Natürlich darf man keine wortwörtlichen Wunder erwarten, doch wenn man die verschiedenen Möglichkeiten der dritten henochischen Schöpfungsperiode kombiniert und auch verwendet (wie z. B. die „Tafel des Nalvage“, eine Tafel bzw. ein henochisches Lamen), ist vieles möglich. Wenn man sein magisches Wissen so anwenden kann, dass man sich selbst programmieren bzw. codieren kann, ist man deutlich sein eigener Herr und kann im „Kielwasser“ der verschiedensten Energie wesentlich leichter, bzw. ohne großartige Widerstände sein Ziel erreichen. Dies gilt natürlich auch für die henochische Sprache. Es ist immer besser und vor allem effektiver, wenn man sich seine eigenen Rituale kreiert, und diese so konzipiert, dass das eigene Energiesystem direkt und vor allem perfekt angesprochen wird. Hierzu ist es sinnig, auch henochische Fragmente zu verwenden, auch wenn man diese Sprache nicht „fließend“ spricht. Es geht eher um den Klang, um die Vibration und um die Tatsache, dass man – während des Zitierens – sein Tagesbewusstsein einfacher zurückfahren kann, da man „in fremden Zungen spricht“. Um hier auch vernünftig arbeiten zu können, gebe ich natürlich ein entsprechendes, erweitertes Wörterbuch (aus zwingenden Platzgründen in BAND II eingegliedert) wieder, sodass man sich selbst entsprechende henochische Passagen erarbeiten kann. So kommen nun verschiedene Rituale, die sich speziell auf die einzelnen Bereiche der henochischen Tafeln beziehen, also auf die kerubischen Quadrate, mit den Kalvarienkreuzen, auf die Ältesten und die Könige, sowie speziell auf die Götter der henochischen Elementtafeln. In diesen Ritualen werden immer wieder die henochischen Calls (alte UND neue) mit einfließen, sowie die Energien der „Tafel“ der Verbindung. Es werden jedoch nicht alle einzelnen Wesen mit allen Permutationen und „Zwischenbuchstaben“ (in Bezug auf die Wesen, die unheilbare Kranken „heilen“ können) berücksichtigt.

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      Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Lufttafel

      I. Vorbereitung des Raumes und Grundinfos zum Ritual

      Bei diesem Ritual geht es primär um Energien, die relativ „nah“ an der astralen Ebene existieren, sodass es kein großes Problem sein wird, mit diesen Energien in Verbindung zu treten. Um eine etwaige Hilfestellung zu geben, kann man bei Bedarf im Ritual mit einem magischen Spiegel arbeiten, welcher auf dem „Hauptaltar“ stehen sollte und vor dem ein geeignetes Pentakel positioniert wurde – gerade dann, wenn eine Gegenstandsweihe mit Hilfe der Energien der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes ausgeführt werden soll. Ferner hat es sich als hilfreich erwiesen, wenn man das jeweilige kerubische Quadrat, mit dem jeweiligen Kalvarienkreuz entweder auf einer Folie auf dem Spiegel hat oder eine Version (handschriftlich erstellt oder ausgedruckt) auf dem Altar liegen hat. Hier gilt wieder die Prämisse, dass man die „besseren Ergebnisse“ erzielen kann, wenn man sich mit dem jeweiligen Fragment der henochischen Elementtafel willentlich verbunden hat. Dies bedeutet, je stärker man sich mit dem Fragment befasst, desto klarer wird eine energetische Verbindung zwischen Tagesbewusstsein, Unterbewusstsein und henochischen Elementtafel geschaffen. Natürlich muss man auch bei dieser magischen Arbeit wieder seine Chakren und seine Energiekörper öffnen und aktivieren, sodass man einen fokussierten, klaren und auch energetisch hörbaren Ruf bzw. Befehl aussenden kann. Bei den Energien der kerubischen Quadrate und des sephirothischen Kreuzes kann man wahrlich mit der Vokabel „Befehl“ arbeiten, da die Praxis zeigte, dass ein höfliches Bitten nicht so effektiv ist, wie ein klarer und gradliniger Befehl des Protagonisten. Ansonsten ist das Ritual recht „normal“, d. h., man braucht folgende Materialien:

       Der Ritualtext und ein kleiner Altar (in der Mitte des Raumes, Ausrichtung gen OSTEN). Wenn man mit einem magischen Spiegel arbeiten will, muss man selbst schauen, wie dieser positioniert werden kann – sinnig ist es auf dem Altar, wenn der Spiegel nicht zu groß ist. Ansonsten vor oder neben dem Altar.

       Vier Elementkerzen in den Farben Gelb = Osten / Rot = Süden / Blau = Westen / Grün = Norden – ggf. auf kleinen Elementaltären, sowie drei dünne GELBE Kerzen, die in einen dreiarmigen Kerzenhalter auf dem Hauptaltar stehen. Ggf. Hilfskerzen, wenn es „zu dunkel“ ist – muss frei entschieden werden. Wenn mit einem magischen Spiegel gearbeitet wird, sollen die Hilfskerzen so positioniert werden, dass der Spiegel indirekt beleuchtet wird.

       „Persönliche Edelsteine“ oder andere Utensilien zur Unterstützung, können frei verwendet werden – „Erlaubt ist, was einen triggert.“ Ferner sollte man WISSEN, mit welchen Prinzipien man arbeiten will und WAS sie bewirken bzw. wofür sie stehen.

       Feuerzeug/Streichhölzer und Kerzenlöscher.

       Ggf. Notizmöglichkeiten

       Ritualkleidung wenn gewünscht, Farbe Violett (für Äther), wobei man sich auch an den Elementfarben orientieren kann. Hier wäre es die Farbe GELB.

       Räuchergefäß, Räucherkohle, Räucherung, falls gewünscht; frei wählbar.

       Ritualdolch und/oder Ritualschwert, Stab, Kelch, Pentakel. Die Arbeitsgeräte können ggf. in der entsprechenden Himmelsrichtung (Stab = Osten / Dolch = Süden / Kelch = Westen / Pentakel = Norden) positioniert werden. Der Kelch wird mit Wasser gefüllt.

       Wenn gewünscht, kann zur individuellen magischen Arbeit auch eine Kristallkugel verwendet werden.

       Entsprechende Musik (wenn gewünscht), sowie Glocke oder Gong.

       Wenn es um eine Weihe geht, können entsprechende Materialien wie Schmuckstücke, Fotos oder andere persönliche Dinge, verwendet werden.

       

       

       

      II. Energetisierung und Bannung

       Aktiviere und öffne deine Hauptchakren! Beginne mit dem Wurzelchakra!

       Wurzelchakra – Imaginiere rote Energie, die aus dem Boden kommt und dein Chakra erfüllt und umgibt, ähnlich einem Geflecht aus Wurzeln. Imaginier weiter, dass rote Energiebänder zu deinem Sexualchakra wandern.

       Sexualchakra – Imaginiere, wie sich die roten Energiebänder in orangefarbene Tetraeder verwandeln, und das Chakra erfüllen, durchdringen und umgeben, sodass es geöffnet und aktiviert werden kann. Imaginiere weiter, dass einige der Tetraeder zum Solar-Plexus-Chakra gelangen.

       Solar-Plexus-Chakra – Imaginiere, wie durch die orangen Tetraeder eine kleine gelbe Sonne im Inneren deines Solar-Plexus-Chakra gebildet wird, die gelbes Licht aussendet, welches das Chakra erfüllt und öffnet. Imaginiere, wie die Sonne immer größer und größer wird und ihre Strahlen auch dein Herzchakra erreichen.

       Herzchakra – Imaginiere, wie das Licht der gelben (Solar-Plexus-)Sonne, ein grünes Licht und eine energetische Vegetation in deinem Herzchakra aktiviert,


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