Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков. Отсутствует
Читать онлайн книгу.рабства; die Sklaveréi; der Sklave – раб)?
Hast du’s nicht alles selbst vollendet (разве ты это не само все совершило; vollenden – завершать, заканчивать; voll – полный; das Ende – конец),
Heilig glühend Herz (священно пылающее сердце = пылающее священным огнем сердце)?
Und glühtest jung und gut (и чтобы /ты еще/ пылало, молодое и прекрасное),
Betrogen (обманутое; betrügen – обманывать), Rettungsdank (благодарностью за спасение; die Rettung – спасение; retten – спасать; der Dank – благодарность)
Dem Schlafenden dadroben (спящему там наверху; der Schlafende – спящий; da – там; droben – /там/ наверху; oben – наверху)?
Ich dich ehren (я тебя чтить)? Wofür (за что)?
Hast du die Schmerzen gelindert (/разве/ ты смягчил страдания; der Schmerz – боль; lindern – смягчать, облегчать; утолять; унимать; успокаивать /например, боль/; lind – мягкий, кроткий, нежный)
Je des Beladenen (когда-либо удрученного; der Beladene; beladen – грузить, нагружать)?
Hast du die Tränen gestillet (/разве/ ты утишил/утолил слезы; die Träne)
Je des Geängsteten (когда-либо испуганного, страшащегося; die Angst – страх)?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet (разве не отлило/не выковало из меня мужчину; schmieden – ковать)
Die allmächtige Zeit (всемогущее время; die Macht – власть)
Und das ewige Schicksal (и вечная судьба),
Meine Herrn und deine (мои господа/повелители – и твои)?
Wähntest du etwa (уж не мнишь ли ты; der Wahn – заблуждение, самообман; бред, мания; etwa – /в вопросах/ разве, неужели, может быть),
Ich sollte das Leben hassen (что я должен бы ненавидеть жизнь = что я ненавижу жизнь),
In Wüsten fliehn (бежать/спасаться бегством в пустыни; die Wüste),
Weil nicht alle Knabenmorgen-
Blütenträume reiften (из-за того, что не все мальчишески-утренне-цветочные сны сбылись: «созрели»; reif – зрелый)?
Hier sitz ich, forme Menschen (вот я сижу, леплю людей)
Nach meinem Bilde (по моему образу и подобию; das Bild – образ),
Ein Geschlecht, das mir gleich sei (племя, чтобы было похоже на меня; das Geschlecht – род, поколение),
Zu leiden, zu weinen (/чтобы умело, могло/ страдать, плакать),
Zu genießen und zu freuen sich (наслаждаться и радоваться),
Und dein nicht zu achten (и тебя /Gen./ не чтить/и тебя не брать в расчет),
Wie ich (как я)!
Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst
Und übe, Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn!
Musst mir meine Erde
Doch lassen stehn,
Und meine Hütte,
Die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmer’s
Unter der Sonn’ als euch Götter!
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren.
Da ich ein Kind war,
Nicht wusste, wo aus, wo ein,
Kehrt ich mein verirrtes Aug’
Zur Sonne, als wenn drüber wär
Ein Ohr, zu hören meine Klage,
Ein Herz wie meins,
Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Wer half mir wider
Der Titanen Übermut?
Wer rettete vom Tode mich,
Von Sklaverei?
Hast du’s nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühend Herz?
Und glühtest jung und gut,
Betrogen, Rettungsdank
Dem Schlafenden dadroben?
Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herrn und deine?
Wähntest du etwa,
Ich sollte das Leben hassen,
In Wüsten fliehn,
Weil nicht alle Knabenmorgen-
Blütenträume reiften?
Hier sitz ich, forme Menschen
Nach