Freiheit, Verantwortung, Selbsthilfe. Heiko Kleve

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Freiheit, Verantwortung, Selbsthilfe - Heiko Kleve


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1.1Ausgangspunkte

       1.2Marxismus

       1.3Neoliberalismus

       1.4Systemtheorie als komplexer Liberalismus

       1.5Soziale Arbeit als gesellschaftliches System

       2Soziale Arbeit und komplexer Liberalismus – ein Interview

       3Sozialarbeit und Liberalismus – Für Selbstorganisation und Autonomie

       3.1Ziel und These

       3.2Ungeliebter Liberalismus

       3.3Selbstorganisation als Kern von Neoliberalismus und soziologischer Systemtheorie

       3.4Soziale Arbeit zwischen Freiheit und Abhängigkeit

       3.5Systemische Sozialarbeit als praktizierter Liberalismus

       4Kritische Soziale Arbeit 3.0 – Neubestimmung der Verhältnisse zur Politik, zum Recht und zur Ökonomie

       4.1Ausgangspunkte

       4.2Verhältnis von Sozialer Arbeit und Politik

       4.3Verhältnis von Sozialer Arbeit und Recht

       4.4Verhältnis von Sozialer Arbeit und Wirtschaft

       4.5Schlussfolgerung

       5Wirtschaft der Sozialen Arbeit – Neubewertung der Ökonomisierung

       5.1Ausgangspunkte

       5.2Ökonomisierung Sozialer Arbeit

       5.3Kostenwachstum im Sozialstaat

       5.4Planwirtschaft versus Marktwirtschaft

       5.5Wirtschaft als System der Knappheitsregulation

       5.6Wirtschaft und Soziale Arbeit – aktuelle und mögliche Koppelungen

       Budgetfinanzierung

       Erfolgsorientierte Fallfinanzierung

       5.7Fazit

       6Wirtschaft der Sozialen Arbeit – Streitgespräch mit Markus Eckl

       7»Offene Gesellschaft« und »System« – Sozialtheoretische Einbettung

       7.1Ausgangspunkte

       7.2Offene im Unterschied zur geschlossenen Gesellschaft

       7.3Zwischenresümee mit Horkheimer/Adorno und von Hayek

       7.4Systemtheorie und offene Gesellschaft

       »Alte« Systemvorstellung – das ganzheitliche System

       »Neue« Systemvorstellung – die nicht integrierbare Vielzahl von Systemen

       7.5Systemtheoretische Fragen an die offene Gesellschaft

       Friedlicher Regierungswechsel im ausdifferenzierten Politiksystem

       Verselbstständigung des funktional ausdifferenzierten Politiksystems

       Politische Schwierigkeit, funktional ausdifferenzierte Systeme zu beeinflussen

       Möglichkeit des kritischen Denkens und Sprechens

       Autonomie und Verantwortung des Einzelnen

       Veraltete Mentalität

       Veröffentlichungsnachweise

       Literatur

       Über den Autor

       Vorwort

      Liberalismus und Soziale Arbeit werden selten zusammen gedacht. Mit diesem Buch wird genau dies versucht.

      Seit ungefähr 2009, 2010 befasse ich mich intensiv mit liberalen Positionen in den Sozialwissenschaften, etwa mit Autoren wie Karl Popper, Ludwig von Mises und Friedrich von Hayek. Dabei ist mir aufgefallen, dass zwischen dem sozialphilosophischen Liberalismus und der soziologischen Systemtheorie sehr viele Parallelen aufzufinden sind, die gerade für die Soziale Arbeit und ihre gesellschaftliche Verortung fruchtbar gemacht werden können. Denn das, was Soziale Arbeit normativ intendiert, hilfebedürftige Menschen so zu unterstützen, dass ihre Selbsthilfekräfte gestärkt werden und sie wieder unabhängig von professioneller Unterstützung ihr Leben eigenverantwortlich führen können, ist ein eminent liberales Ziel, das sich zudem mit der Systemtheorie beschreiben und erklären lässt.

      Wer die Soziale Arbeit aus eigener Anschauung kennt, wer die täglichen Herausforderungen dieser Praxis selbst erlebt, wer sich also als professionelle Fachkraft in diesem Feld bewegt, wird jedoch wissen, dass dieses Ziel der Profession vielen Hemmnissen ausgesetzt ist. Diese Hemmnisse sollten nicht den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zugeschrieben


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