Romantic Thriller Trio #9 - Drei Romane. Jan Gardemann

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Alfred Bekker & Jan Gardemann & Ann Murdoch

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      Dieses eBook wurde mit StreetLib Write (http://write.streetlib.com) erstellt.

      Romantic Thriller Trio #9 - Drei Romane

      von Alfred Bekker, Ann Murdoch, Jan Gardemann

      Dieser Band enthält folgende Romantic Thriller:

      Jan Gardemann: Die Geliebte des Besessenen

      Alfred Bekker: Dunkler Reiter

      Ann Murdoch: Briefe aus dem Jenseits

       Dunkle Geheimnisse, übernatürliche Bedrohungen, mysteriöse Begebenheiten - und eine Liebe, die sich dem Grauen widersetzt. Zwei spannende Romane in einem Buch: Ideal als Urlaubslektüre.

       Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

       Titelbild: Firuz Askin

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © by Authors

      © dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

       [email protected]

      Die Geliebte des Besessenen

       Roman von Jan Gardemann

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 95 Taschenbuchseiten.

       Als Brenda erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Ist dieser fremde Mann wirklich ihr Ehemann und das mysteriöse Castle ihr Zuhause? Einzig ihr Wissen über Archäologie und Amulette scheint aus ihrem früheren Leben geblieben zu sein. Ist wirklich ein Sturz vom Pferd schuld oder steckt mehr dahinter?

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.

       © by Author

       © Cover by Firuz Askin, 2016

      © dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      © Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2016

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

      [email protected]

      Prolog

      John sah mich eindringlich an. Ich drehte mich demonstrativ zur Seite und erstarrte. An der Wand vor mir hing ein altes, stark gedunkeltes Gemälde, das mir zuvor nicht aufgefallen war. Nun sah ich es um so deutlicher, zumal gerade ein verirrter Sonnenstrahl durch das Fenster drang und direkt auf das Bild fiel. Auf dem Gemälde war ein blasser Junge dargestellt. Er trug einen altertümlichen Mantel mit einer Doppelreihe schimmernder Messingknöpfe. Sein lockiges, schulterlanges Haar sah sehr gepflegt aus und glänzte vor Pomade. Es bestand kein Zweifel. Der Junge auf dem Gemälde war mit dem gespenstischen Kind identisch, das ich heute morgen auf der Burgzinne gesehen hatte!

      1

      »Ich liebe dich, Brenda.«

      Es war eine weiche, männliche Stimme, die mir diese Worte zuflüsterte. Sie war mir vertraut und angenehm und machte die nachtschwarze Dunkelheit, die mich umgab, erträglicher und auch weniger unheimlich.

      Ich versuchte, etwas im Dunkeln zu erkennen. Der Mann musste ganz in meiner Nähe sein. Aber außer Schwärze war nichts zu sehen.

      Suchend und wie ein verirrter Blinder wischte ich mit den Armen durch das Dunkel.

      Da berührten meine Hände plötzlich einen Körper. Mit den Fingern tastete ich über eine breite Brust und muskulöse Arme. Ich arbeitete mich zu dem Gesicht empor, strich zärtlich die Konturen nach und fuhr dann mit gespreizten Fingern durch dichtes, lockiges Haar.

      Der Mann im Dunkeln war mir so vertraut. Trotzdem suchte ich in meinem Gedächtnis vergeblich nach seinem Namen.

      »Wer... wer bist du?«, fragte ich flüsternd und mit bebender Stimme. Ich sehnte mich danach, von diesem aufregenden Mann berührt und gestreichelt zu werden. Ich wollte seine Lippen auf den meinen spüren und von ihm zärtlich umarmt werden.

      Plötzlich zerriss die Dunkelheit und ich erwachte!

      Es war nur ein Traum!

      Enttäuscht und schläfrig rekelte ich mich in meinem Bett. Ich gähnte herzhaft und tastete dann wie automatisch über das Bett, bis meine Hände den Mann berührten, der neben mir lag.

      Sanft streichelte ich seine Schulter.

      »Aufstehen, Faulpelz«, sagte ich schlaftrunken. Ich drehte mich um und schmiegte mich an den Rücken des Mannes, der nun langsam zu erwachen schien.

      Es war ein muskulöser, drahtiger Körper und er kam mir auf seltsame Weise fremd und ungewohnt vor.

      Verwirrt öffnete ich die Augen nun ganz. Auch der Geruch des Mannes war mir nicht vertraut. Ich rückte von ihm zurück und betrachtete seinen Hinterkopf.

      Der Mann neben mir hatte graumeliertes, glattes Haar und musste um etliche Jahre älter sein als ich!

      Kalter Schrecken durchfuhr meine Glieder. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Aber mir fiel nicht einmal der Name des Mannes ein.

      In diesem Moment drehte sich der Mann zu mir um. Ich schrak zurück, als ich in sein hageres Gesicht blickte. Die schmale, gerade Nase und die grauen Augen verliehen ihm ein aristokratisches Aussehen.

      Aber ich kannte diesen Kerl nicht, da war ich mir ganz sicher.

      Entsetzt kroch ich von dem Mann weg.

      »Wer... wer sind Sie«, fragte ich krächzend. Das Grauen schnürte mir die Kehle zu, sodass ich kaum ein verständliches Wort hervorbringen konnte. Fieberhaft überlegte ich, woher ich den Mann kannte und wie ich in sein Bett gekommen war.

      Aber mein Kopf war völlig leer! Wenn ich die Augen schloss, war da nur diese nachtschwarze Finsternis, die auch in meinem Traum geherrscht hatte. Es gab keine Bilder, keine Erinnerungen!

      »Schatz, was ist mit dir?«, erkundigte sich der Mann. Er streckte seinen Arm aus und strich mit seinen Fingern liebevoll durch mein weizenblondes Haar.

      Ich schrie auf und stieß die Hand fort. Hastig kroch ich aus dem Bett. Dabei bemerkte ich, dass ich nur ein dünnes Nachthemd trug.

      Unwillkürlich sah ich mich nach meinen Klamotten um. Doch mein Blick irrte nur unstet in dem großen Schlafgemach umher.

      Der Raum war mir völlig fremd. Das große, runde Bett, über dem sich ein schneeweißer Baldachin spannte, sah ich heute zum ersten Mal. Neben dem Bett standen zwei zierliche Nachtschränke, die reich verziert waren und aus der Zeit de s Rokoko stammten. Aus der gleichen Epoche stammte auch der große Spiegelschrank, der dem Bett gegenüber stand und in dem sich die hohen Fenster mit


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