Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit! - Johannes Greber


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Denn nur mit einer materialisierten Hand konnte Gabriel einen Menschen aufrichten. Das laute Sprechen des Geistes und die Verkörperung seiner Hand beanspruchte so viel Odkraft, daß Daniel kraftlos zur Erde sank und Gabriel ihn mit seiner eigenen geistigen Odkraft stärken mußte. 'Da berührte mich der, welcher wie ein Mensch aussah, nochmals und gab mir neue Kraft“ (Daniel: 10,18).

      13„Aus dem Neuen Testament möchte ich nur das 'Hellsehen' des Apostels Paulus erwähnen. In Troas sah Paulus nachts plötzlich einen mazedonischen Mann vor sich stehen, der die Bitte aussprach: 'Komm nach Mazedonien herüber und hilf uns!' (Apg.16,9). - In einer anderen Nacht trat der Herr zu Paulus und sagte: 'Sei getrost! Denn wie du für mich in Jerusalem Zeugnis abgelegt hast, so sollst du auch in Rom Zeuge für mich sein' (Apg.23,11). - Bei einer Überfahrt nach Italien sagte Paulus zu den Seeleuten des Schiffes: 'Ihr Männer, ich sehe voraus, daß unsere Fahrt mit Gefahr und großem Schaden nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben verbunden sein wird' (Apg.27,10). - Ich habe dir bereits gesagt, daß das Schauen von großen Ereignissen der Zukunft nur möglich ist, wenn die Geisterwelt sie dem Hellsehenden in einem Bilde zeigt.“

      14„Das finden wir auch in diesem Falle bestätigt. Denn als die Schiffsmannschaft nicht auf die Mahnung des Paulus hörte und die Fahrt wagte, gerieten sie in Sturm, mußten einen Teil der Ladung und auch das Schiffsgerät über Bord werfen, und alle hatten jede Hoffnung auf Rettung aufgegeben. Da trat Paulus mitten unter sie und sagte: 'Ihr Männer! Ihr hättet auf mich hören und nicht von Kreta abfahren sollen, dann wäre uns dieses Ungemach und dieser Schaden erspart geblieben. Doch, wie die Dinge jetzt liegen, fordere ich euch auf, guten Mutes zu sein; denn keiner von euch wird das Leben verlieren; nur das Schiff ist verloren. Denn in dieser Nacht ist mir ein „Engel des Herrn' erschienen, dem ich angehöre und dem ich auch diene, und hat zu mir gesagt: „Fürchte dich nicht, Paulus! Du sollst vor den Kaiser treten; und siehe, Gott hat dir das Leben aller Reisegefährten geschenkt. 'Darum seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich habe die Zuversicht zu Gott, daß es so kommen wird, wie es mir gezeigt worden ist. Wir müssen aber an irgendeiner Insel stranden“ (Apg.27,21ff.).

      15„An die Korinther schreibt Paulus: 'Ich, der ich leiblich zwar abwesend, aber mit meinem Geist bei euch gegenwärtig bin, habe über diesen Menschen, der sich so schwer vergangen hat, bereits Gericht gehalten, als ob ich bei euch wäre“ (1.Kor.5,3).

      16„Ebenso schreibt er an die Kolosser: 'Wenn ich auch leiblich fern bin, so ist mein Geist doch bei euch gegenwärtig, und ich sehe mit Freuden eure festgeschlossene Kampfstellung und das feste Bollwerk eures Glaubens“ (Kol.2,5).

      17„Aus den beiden zuletzt angeführten Stellen geht hervor, daß der Geist des Paulus austrat und bei den in der Ferne sich vollziehenden Ereignissen anwesend war.“

       2.5.1 Die Ausbildung der Medien

       „Ich will Wasser ausgießen auf das dürstende Land und Riesenfluten auf das dürre. Ich will meinen Geist auf deine Volksgenossen ausgießen und meinen Segen auf die Sprößlinge.“ (Jes.44,3)

       2.5.2 Der Zweck der medialen Ausbildung

      1„Was einem bestimmten Zweck dienen soll, muß vorher in entsprechender Weise hergerichtet, zubereitet und angepaßt werden. Eure Maschinen und Werkzeuge werden so konstruiert, wie es der Zweck erfordert, dem sie dienen sollen.“

      2„Die Medien sind Werkzeuge der Geisterwelt. Sie sollen die Verbindung der Geister mit der materiellen Schöpfung ermöglichen. Daher müssen sie befähigt werden, das zu leisten, was zur Erreichung jenes Zweckes erforderlich ist. Das geschieht durch die Ausbildung ihrer medialen Kräfte.“

      3„Die Medien sind in der Hauptsache Kraftquellen, aus denen die Geistwesen den Betriebsstoff für ihre Arbeit nehmen. Sie liefern die Odkraft.“

      4„Um dir die Vorgänge bei Ausbildung der Medien möglichst verständlich zu machen, nehme ich wiederum ein Gleichnis zu Hilfe. Zum Betrieb eurer Kraftwagen habt ihr einen Stoff, der aus den Erdölquellen genommen wird. Bei Erschließung dieser Quellen sucht man durch Tiefbohrung zunächst eine solche Menge Erdöl zu gewinnen, daß die Ausbeute sich lohnt. Aber das aus jenen Quellen fließende Rohöl ist noch nicht gebrauchsfähig. Es muß zuerst gereinigt und durch verschiedene Filtrierungsmethoden den mannigfachsten Verwendungszwecken angepaßt werden.“

      5„So muß auch die Geisterwelt in erster Linie darauf bedacht sein, eine möglichst große Odmenge durch die Medien zu erlangen. Das Od ist jedoch mit dem Körper des Mediums verbunden. Es muß erreicht werden, daß es sich leicht löst und in der erforderlichen Menge an die Geisterwelt abgegeben werden kann.“

      6„Auch bei euren künstlichen Düngemitteln sprecht ihr von einer Löslichkeit der Stoffe. Ihr unterscheidet einen Gesamtgehalt an Phosphor, Kali, Stickstoff und Kalk und einen löslichen Teil. Nur der letztere hat für euch Wert, und nur die Prozentsätze der löslichen Stoffe werden bezahlt.“

      7„So hat für die Geister nur das Od einen Wert, daß infolge seiner Löslichkeit vom irdischen Körper an sie abgegeben werden kann. Je höher die Löslichkeit des Od eines Mediums ist, um so großer ist die abgabefähige Odmenge. Und umso stärker und umfangreicher sind auch die Phänomene, die von den Geistwesen hervorgebracht werden.“

      8„Wenn ich von dem Od spreche, das durch die Ausbildung der Medien beschafft wird und das der sich betätigenden Geisterwelt als Betriebsstoff dient, so muß ich eine sehr wichtige Bemerkung einschalten. Handelt es sich nämlich bei der Betätigung eines Geistes um Ausführung eines besonderen Befehles Gottes, so steht ihm mehr Od zur Verfügung, als alle irdischen Wesen zusammen besitzen. In diesem Falle steht der Geist mit der Quelle aller Odkraft, mit Gott selbst, in einer besonderen Verbindung und bekommt aus dieser Quelle so viel Kraft, als er zur Ausführung des göttlichen Befehles bedarf.“

      9„Ergeht zum Beispiel an einen Geist ein Befehl Gottes, euch Belehrungen zu erteilen, dann erhält er auch das dazu erforderliche Od. Er benutzt in diesem Falle freilich auch euer Od. Denn die Geisterwelt geht mit diesem wertvollen Stoff so sparsam um, wie ihr selbst mit sehr wertvollen irdischen Kostbarkeiten es zu halten pflegt. In diesem Falle unterstützt ihr mit eurem Od das dem Geiste zur Verfügung stehende Od und versetzt ihn dadurch in die Lage, seine Kundgebungen länger auszudehnen, als es von vornherein vorgesehen war. - So wird, um auf einen irdischen Vorgang vergleichshalber hinzuweisen, dem Kühlwasser eines Kühlturmes nach dem Abkühlen doch noch etwas frisches Wasser hinzugefügt, um die Wirkung zu verbessern und die Wirkungsdauer zu erhöhen.“

      10„Liegt jedoch kein Befehl Gottes vor, sondern betätigen sich bei euch die guten Geister aus eigener freier Entschließung, wenn auch unter Gutheißung Gottes, so sind die Leistungen der Geister von der Odmenge abhängig, die ihnen aus den irdischen Odquellen zur Verfügung steht, also von den Medien herrührt.“

      11„Die abgabefähige Odmenge ist bei jedem Medium verschieden. Bei dem einen reicht sie bloß zu ganz leichten Arbeiten der Geisterwelt aus; bei einem zweiten ermöglicht sie schon viel größere Leistungen; bei einem dritten ist sie so groß, daß das Schwerste ausgeführt werden kann, was es auf diesem Gebiet gibt. Dazu gehört die Verkörperung eines Geistes durch eine so starke Odverdichtung, daß er in einem vollständigen menschlichen Körper vor euch steht und sich in nichts von einem wirklichen Menschen unterscheidet. In einer solchen Verkörperung erschienen drei Boten Gottes dem Abraham, begleitete der Erzengel Raphael den jungen Tobias und stand Christus nach der Auferstehung vor seinen Jüngern.“

       2.5.3 Lösung und Reinigung des Od

      1„Das körperliche Od möglichst löslich zu machen, ist in der Hauptsache eine Aufgabe des Mediums selbst. Es geschieht durch innere Sammlung oder 'Konzentration', wie ihr es nennt. Nur solche Menschen können daher gute Medien werden, die sich geistig zu sammeln und ihre Gedanken von den materiellen Dingen abzulenken fähig sind. Daher habt ihr die meisten starken „Medien“ unter den Völkern, bei denen die geistige Sammlung als religiöse


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