Die Leuchtturm-HAIE (4). Käpt’n Matjes und der verschollene Schatz. Gisa Pauly

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Die Leuchtturm-HAIE (4). Käpt’n Matjes und der verschollene Schatz - Gisa Pauly


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der Sohn von Feriengästen.«

      »Die Herbstferien sind schon beinahe vorbei«, meint Hannes. »Es sind fast nur noch Feriengäste in Heringsbüttel, die keine Kinder haben oder ganz kleine, die noch nicht zur Schule gehen.«

      »Und im Schullandheim ist auch nichts mehr los«, ergänzt Emil.

      Alle drei denken an die Gruppe, die sich Strandpiraten nannte. Kinder aus dem Schullandheim, mit denen die Leuchtturm-Haie eine Menge Ärger hatten. Am Ende haben sie sich zwar vertragen, aber gern denken die drei trotzdem nicht an die Strandpiraten zurück.

      Der fremde Junge ist nun verschwunden. »Wahrscheinlich ist er zum Strand gegangen«, meint Inga.

      Klar, alle Feriengäste wollen immerzu am Strand sein, weil sie dort, wo sie zu Hause sind, keinen Strand und kein Meer haben. Auch im Herbst, wenn das Wetter nicht gut ist, wenn es kalt und stürmisch ist, laufen die Feriengäste am Strand herum.

      Gemeinsam öffnen die drei Freunde endlich den Deckel der Truhe. Eine Schatztruhe! So kommt es ihnen jedenfalls vor. Käpt’n Matjes hat scheinbar alle Meere der Welt bereist, denn was er mitgebracht hat, stammt aus sämtlichen Erdteilen.

      »Das sieht alles aus, als läge es schon hundert Jahre hier«, meint Hannes.

      Düster aussehende Masken, getrocknete Schlangenhaut, Krokodilzähne, eine mottenzerfressene Pelzmütze, vergilbte Spitzendeckchen, ein Stück Fell, das von einem Eisbär stammen könnte, dicke goldene Ringe und Ketten, bunte Steine, kleine Bastmatten und viele, viele Bücher. Für die interessiert sich Emil ganz besonders, während Inga gern die bunten Steine mitnehmen möchte und Hannes sich überlegt, welchen seiner Lehrer er mit den Krokodilzähnen erschrecken könnte.

      Aber dann vergisst jeder von ihnen diese Pläne, als Emil einen Briefumschlag hervorzieht. Er steckte zwischen zwei dicken Büchern, wo er vielleicht von Ria Schlucks Kindern übersehen worden war. Auf dem Umschlag klebt eine große bunte Briefmarke, wie sie noch nie eine gesehen haben.

      Emil beugt sich darüber und hat Mühe, den Aufdruck zu entziffern. Aber schließlich gelingt es ihm. »Der Brief ist in Madagaskar eingeworfen worden.«

      »Mada…?« Inga hat diesen Namen noch nicht gehört. Hannes auch nicht, aber das will er nicht zugeben.

      Emil kennt sich gut in Erdkunde aus und wie zu erwarten, weiß er, dass Madagaskar eine große Insel vor Afrika ist. Das ist aber auch schon fast alles. Von Regenwäldern in Madagaskar hat er schon mal was gehört und von einer Straße, die mit uralten Affenbrotbäumen gesäumt ist.

      »Das Brot für die Affen wächst auf Bäumen?« Hannes macht keinen Hehl daraus, dass er Emil nicht glaubt.

      »Quatsch!«, gibt dieser zurück. »Die heißen nur so. Auf denen wächst kein Brot für Affen. Ich weiß nicht mal, ob Affen überhaupt Brot mögen.«

      »Also ganz schön weit weg«, meint Inga und verhindert damit eine hitzige Debatte zwischen den beiden Jungs, von denen jeder recht haben will. Sie zeigt zu dem Briefumschlag. »Mach auf, Emil.«

      Der Umschlag ist schon einmal geöffnet worden, vielleicht vor langer Zeit. Emil zieht ein Blatt heraus und faltet es auseinander. Inga und Hannes sehen, dass seine Hände mit einem Mal zittern. Und als sie sich ebenfalls darüberbeugen, begreifen sie, warum. Was Emil in Händen hält, ist eindeutig eine Schatzkarte. Eine Landschaft ist dort eingezeichnet, ein Strand, ein Teil des Meeres, Hügelketten, ein Hafen, hin und wieder ein Haus. Und dann – in der Mitte der Zeichnung – ein Kreuz, in leuchtend roter Farbe gemalt. Eine Schatzkarte, kein Zweifel.

      Inga zeigt auf das Kreuz. »Da liegt der Schatz.«

      Die drei Leuchtturm-Haie sehen sich an. »Wirklich?« Hannes fragt es ganz, ganz leise.

      »Was sonst?« Emil dreht die Schatzkarte um und zeigt auf das, was Käpt’n Matjes auf die Rückseite geschrieben hat: »Ob der Schatz wertvoll ist, entscheidet jeder selbst.«

      »Also wirklich ein Schatz!« Emils Stimme klingt sehr zufrieden.

      Hannes runzelt die Stirn. »Was soll der Spruch bedeuten?«

      »Das ist es, was wir herausfinden müssen«, antwortet Emil und wirkt dabei so, als wäre das ganz leicht.

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