Liebe(s)-Berge. Dieter Schemm
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Mitterzeigerkopf (Stubaitaler Alpen)
Ein Traum von Leben
Rot sind die Lippen der Sehnsucht,
gefährlich ihr Mund, der zum Küssen einlädt;
sie hat eine Botschaft des Himmels gebucht,
Verstand und Seele, der sich daraufhin bei ihr berät!
Alles gerät nun auf einmal in Wallung,
das Gefühl hofft schon auf ein köstliches Mahl;
die Welt sieht nicht die Zeit der Erregung,
über ihr schwebt eine unausgesprochene Zahl!
Die Bilder schieben ein Lächeln der Zierde,
ist es wirklich nur ein Spiel mit dem Feuer;
die Umwege locken die Begierde,
wer weiß, vielleicht ist es der Frau nicht geheuer!
Augenblicke streicheln, ohne zu verstehen,
bis der Punkt eintritt;
keinen Ansichten mehr zu entgehen
und ein Gefühl, das Himmelreich betritt!
Bis,
bis die Endlichkeit sich besinnt;
die Unendlichkeit,
der Traum von Leben beginnt!
Die Geschichte von 10 kleinen Skitourengehern (1)
Zehn kleine Skitourengeher,
waren unterwegs auf einer Skitour;
doch stolperte der eine über eine Gletscherspalte,
da blieben nur noch neun!
Neun kleine Skitourengeher,
brachen auf zu einer Skitour;
der eine übergab sich in der Nacht,
da waren es auf einmal nur noch acht!
Acht kleine Skitourengeher,
unternahmen eine Skitour,
der Sex der Nacht bekam ihm gar nicht gut,
da waren es dann nur noch sieben!
Sieben kleine Skitourengeher,
trafen sich zu einer Skitour;
die Wunde beim dem Sturz am Kopf gab ihm den Rest,
da waren es nur noch sechs!
Sechs kleine Skitourengeher,
freuten sich schon auf die Skitour;
die SMS von seiner Frau, das Kind ist da,
machten aus den sechs dann nur noch fünf!
Die Geschichte von 10 kleinen Skitourengehern (2)
Fünf kleine Skitourengeher,
unternahmen eine Skitour;
der eine hatte irgendwann die Schnauze voll vom Wetter;
da waren es nur noch vier!
Vier kleine Skitourengeher,
machten eine Skitour;
der eine wurde mitgerissen von der Lawine,
da waren es nur noch drei!
Drei kleine Skitourengeher,
trafen sich zu einer Skitour;
der eine hatte keine Felle für den Aufstieg mit,
da waren es nur noch zwei!
Zwei kleine Skitourengeher,
überlegten dann sehr lange;
ob sie überhaupt noch eine Skitour machen sollten;
der eine ging zum Langlauf,
dann war es nur noch einer!
Ein einziger Skitourengeher,
überlegte nicht mehr lange;
er ging gleich in die Sauna!
Eis im Hochgebirge
Eis, überall Eis,
teilweise blankes Eis;
wehe die Steigeisen halten nicht,
oder die Steileisgeräte halten nicht,
dann…….
Es gibt da immer eine Route,
im ewigen Eis;
nach der ich strebe,
mich wie eine Blume im Eis verführt
mir das Leben gibt!
Wo Atemzug für Atemzug,
Schritte nach vorne bringen;
mich bringen ins Licht,
weiter und immer weiter!
Bei Eis an sich,
bei Eis wie ich es mag,
Eis wie es im Buche steht;
Eis für große Momente;
bei Eis in der Eisrinne, wie ich es mag!
Sommerskigebiet (1)
Über den Gipfeln, wo sich dann alles trifft,
streichelt der Wind dann nicht nur Felswände;
denn am Gletscher gibt es nicht nur einen einzigen Lift
und die Menschenmassen sprechen Bände!
Dort ist es nicht nur für die Liftbetreiber hochinteressant,
dort gibt es dann Spektakel pur;
immer höher ins schneeweiße Land,
und dann verkauft man es als himmelhoch trabende Kur!
Denn dort hofft das Skifahrervolk auf Glückseligkeit;
im Königreich des Schnees;
bei Pommes und Wurst verstreicht dann die Zeit,
denn es locken ja die nicht mehr ganz so weißen
Flocken!
Das ganze Jahr ist alles sündhaft teuer,
denn den Hals kriegen Seilbahnbetreiber niemals voll;
denn im Tal blühen Blumen an dem Gemäuer,
in Zeiten der Klimaerwärmung so toll!
Sommerskigebiet (2)
Denn der Prospekt verspricht Spaß ohne Ende,
der Gletscher ist ja schon da; einfach alles super;
denn das Tal braucht ja den Tourismus,
koste es was es wolle!
Und so lebt das Tal in seiner eigenen Welt,
um jeder Hotelburg die Krone aufzusetzen;
denn dann rollt Rubel und Geld,
wo die Tourismusbetreiber die Klingen schon wetzen!
So bleibt nur noch die Frage,
Sommerskigebiet,
braucht man es wirklich!
Liebe und Spiel
Die Kerze erlischt in der Geschichte,
der Mond umrahmt ohne zu enden;
es folgen Berichte,
die aus der Tiefe versenden.
Eine Hand streift über den Mund,
unendlich langsam in Handlung und Tat;
zeichnen