Damit die Lichter weiter brennen. Klaus Hellmuth Richardt

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Damit die Lichter weiter brennen - Klaus Hellmuth Richardt


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Politik üblich) führt zu keiner tragfähigen Lösung.

      Wenn man dann immer noch demonstrieren will, weil die ‚Erwachsenen nichts oder nur Mist machen‘ kann man das auch außerhalb der Schulzeit tun. Außerdem haben die eigenen Verwandten und unterstützer am Wochenende mehr Zeit, um die Bewegung zu unterstützen.

      Macht den Politikern Dampf aber macht Euch während der Woche schlau in der Schule. Dann seid ihr noch effizienter.

      2.2 DIE CO2-BELASTUNG IN DER WELT

      Es ist unbestritten, dass die CO2-Belastung der Welt [4] seit Anbruch des industriellen Zeitalters und der Verwendung fossiler Energieträger stetig weiter ansteigt. Wie man es dreht und wendet, Verursacher ist der Mensch zusammen mit dem übermäßigen Wachstum der Weltbevölkerung, die auch in Entwicklungsländern, mit langsam steigendem Wohlstand, immer mehr Energie verbraucht. Wie auch immer man die Energieerzeugung verändert kann man nur dann Verbesserungen erreichen, wenn es gelingt, die Zahl der Menschen in der Welt im Konsens auf einem erträglichen Niveau zu halten, ansonsten bleibt jede Umweltmaßnahme wirkungslos.

       Abbildung 1, Jährliche weltweite Kohlendioxidemission (IEA)

      2.3 DER ANSTIEG DER WELTBEVÖLKERUNG 1950 – 2060

      Laut der Bundeszentrale für Bevölkerungsentwicklung erfolgt der Anstieg der Weltbevölkerung immer schneller, je nachdem welche Geburtenrate man ansetzt [5,6].

      Nach dem zweiten Weltkrieg ist die Weltbevölkerung durch einen wachsenden Lebensstandard und bessere medizinische Versorgung von (1950) 2,53 Milliarden auf heute (2020) 7,3 Milliarden Menschen angestiegen. Je nach dem, welche Geburtenrate man ansetzt (s. Abbildung 2, Anstieg der Weltbevölkerung (UNDESA)), werden wir bis 2060 eine Weltbevölkerung haben von

      • 8,7 Mrd.bei einem Wachstum mit 1,5 Kindern/Frau

      • 10,2 Mrd. bei einem Wachstum von 2 Kindern/Frau

      • 11,9 Mrd. bei einem Wachstum von 2,5 Kindern/Frau

      Ein weiterer Punkt ist die Verschiebung des Bevölkerungswachstums zwischen den Kontinenten. Je mehr ein Kontinent entwickelt ist geht die Bevölkerung zurück (s. Abbildung 3, Entwicklung der Weltbevölkerung nach Kontinent (Zahlen nach UN-DESA)), deshalb wird die gemäßigte Anhebung des Lebensstandards in der Welt entscheiden, ob die Ressourcen der Welt langfristig ausreichen.

       Abbildung 2, Anstieg der Weltbevölkerung (UN-DESA)

       Abbildung 3, Entwicklung der Weltbevölkerung nach Kontinent (Zahlen nach UN-DESA)

      Wenn die Welt nicht aufpasst, wird einmal der Punkt erreicht werden, bei dem die Ressourcen der Welt nicht mehr für eine solche Menge von Menschen ausreichen. Da muss man sanft, mit Entwicklungshilfe und Mentalitätsänderung gegensteuern, wenn man Verteilungskämpfe und Hungertod vermeiden will.

      2.4 CO2-EMISSIONEN IN DER WELT UND BEI DEN HAUPTEMITTENTEN

      Zur Zeit tragen die Staaten der Welt in unterschiedlichem Maß zu den CO2-Emissionen bei (IEA-Statistik 1990 - 2016 [7]):

      Insgesamt ist in der Welt ein Anstieg der CO2-Emissionen zu verzeichnen, weil die nachwachsenden Industriestaaten, hier besonders China und Indien, ihre Energieversorgung schnell mit einfachen Kohlekraftwerken ohne Abgasbehandlung (s. Abbildung 5, CO2-Emissionen Peoples Republic of China; Abbildung 8, CO2-Emissionen Indien) verstärkt haben und noch weiter verstärken.

      Bei den hochentwickelten Industrieländern ist die CO2-Emission noch hoch, geht aber bereits, wegen steigendem Umweltbewusstsein und neuerer, sauberer Kraftwerkstechnologie, stetig zurück (s. Abbildung 6, CO2-Emissionen uSA, Abbildung 7, CO2-Emissionen Eu, Abbildung 9, CO2-Emissionen Deutschland).

       Abbildung 4, CO2-Emissionen weltweit (IEA)

       Abbildung 5, CO2-Emissionen Peoples Republic of China (IEA)

       Abbildung 6, CO2-Emissionen USA (IEA)

       Abbildung 7, CO2-Emissionen EU (IEA)

       Abbildung 8, CO2-Emissionen Indien (IEA)

       Abbildung 9, CO2-Emissionen Deutschland (IEA)

      Das bedeutet für unsere Anteile an der Welt-CO2-Erzeugung:

EUCO2:9,87%
DeutschlandCO2:2,26%.

      Vergleicht man die o.g. CO2-Erzeugung in der Welt mit den Anteilen an der Energieversorgung2 zeigt sich eine große Ähnlichkeit in den jeweiligen prozentualen Anteilen, da die meiste Energie noch mit fossilen Energieträgern bereitgestellt wird, welche als Abfallprodukt CO2 hinterlassen:

Mt CO2CO2 [%]Energie [%]
Welt32 316,22100,00%100,00%
China9 101,5328,16%22,03%
USA4 833,0814,96%15,39%
EU3 192,349,87%..11,57%
Indien2 076,836,43%6,31%
Deutschl.731,622,26%…2,26%

      Deshalb ist es zulässig, im Folgenden die Energieversorgung und Erzeugungsarten in der Welt miteinander zu vergleichen, um CO2-Einsparpotentiale zu finden.

      Um einschätzen zu können, welchen Einfluss die EU auf die Veränderung des Weltklimas nehmen kann, sollte man zunächst untersuchen, welchen Anteil die EU und deren Mitgliedsstaaten an der Weltenergieversorgung haben.

      2.5 ANTEIL DER EU UND DEUTSCHLAND AN DER WELTENERGIEVERSORGUNG

      Dieser Anteil ist erstaunlich gering.

      Laut International Energy Agency (IEA)-Statistik des Jahres 2017 [7] (Details s. unten, entnommen aus www.iea.org/statistics/):

Ergibt sich für die Eu ein Anteil von11,57 %
Für Deutschland ein Anteil von2,26 %

       Abbildung 10, IEA-Weltanteil Primärenergieversorgung [ktoe], (e. D.)3

      Hier wird eines sehr klar: Mit 2,26% (Deutschland) und 11,57% (EU) an der Primärenergieversorgung können wir die Welt nicht retten, wenn die Großverbraucher USA, China und indien nicht mitmachen. Wir können bestenfalls Entwicklungen anstoßen, Alternativen entwickeln und versuchen, diese der Welt zu verkaufen. Alles nur in Deutschland oder Europa allein umzustellen hilft der Welt nicht, ruiniert aber unsere Volkswirtschaft!

      2.6 PRIMÄRENERGIEMIX IN DEUTSCHLAND UND DER WELT

      Der o.g. Anteil an


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