Kochen wie in Thailand. Meo Kross

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Kochen wie in Thailand - Meo Kross


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Gemeinschaftserlebnis.

      1. Essen ist das Wichtigste: Nach einer freundlichen Begrüßung mit einem »Sawasdee krup«, wird man gefragt, ob man schon gegessen hat, manchmal sogar noch davor.

      2. Kein Thai würde im Restaurant nur »sein« Gericht bestellen und es dann allein essen. Jeder am Tisch teilt sein Essen.

      3. Die Gabel dient dazu, das Essen auf den Löffel zu schieben. Nur Nudelsuppe wird mit Stäbchen gegessen – und einem Löffel.

      4. Auch wer kein scharfes Essen verträgt, kann übrigens einen Urlaub in Thailand wagen. Es gibt tatsächlich Gerichte ohne Chili.

      5. Durian zum Dessert! Wer den starken Geruch erträgt, kann in eine cremige, süße Frucht beißen, die an Vanillepudding erinnert – allerdings mit leichter Zwiebelnote!

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      DIE TOP-5-ZUTATEN

      HELDEN DER THAI-KÜCHE

      Top 1: Thai-Fischsauce

      Fischsauce wird durch Fermentation von Sardellen, die bis zu 2 Jahre in Salz eingelegt werden, gewonnen. Klingt im ersten Moment nicht besonders lecker. In der Tat ist die thailändische Küche aber ohne diese rötlich-braune Sauce unvorstellbar. Sie gibt den Gerichten den typischen Geschmack und die nötige Würze, ohne sie dabei nach Fisch schmecken zu lassen.

      Top 2: Koriandergrün

      Wie Fischsauce wird frisches Koriandergrün beinahe in allen Gerichten verwendet – als Zutat und als Garnitur. In Thailand bekommt man die Stängel üblicherweise mit Wurzeln – und mittlerweile auch bei uns. Ihr kräftiger Geschmack erinnert an Sellerie und Petersilienwurzel und würzt Brühen. Fein zerkleinert sind die Wurzeln auch Bestandteil von Currypasten.

      Top 3: Zitronengras

      Wie der Name verrät, »parfümiert« das Zitronengras sehr viele Gerichte mit seiner intensiven, aber nicht sauren Zitrusnote. Die Stängel werden gewaschen und im Ganzen in Brühen und Saucen mitgekocht. Für Wokgerichte oder Currys die äußeren harten Blätter entfernen und den Stängel dann sehr fein schneiden, etwa in sehr dünne Ringe. Zitronengras hat übrigens nichts mit Zitronen zu tun.

      Top 4: Thai-Basilikum

      Von den drei Basilikumarten, die in Thailand vorkommen, werden hauptsächlich zwei verwendet. Bai Horapa, auch das süße Basilikum genannt, schmeckt süßlich nach Anis und etwas nach Lakritze. Bai Grapao, bekannt als Holy Basil, schmeckt dagegen nach Nelke und Piment. Vom Zitronenbasilikum werden vor allem die Samen verwendet, die in Wasser aufquellen wie Chia Samen.

      Top 5: Currypasten

      Die beiden bekanntesten Currypasten sind in Thailand das Red Curry und das Green Curry. Sie werden oft aus bis zu 20 Zutaten hergestellt. Lassen Sie sich nicht von der Farbe täuschen: Die grüne Paste ist um einiges schärfer als die rote. Currypasten bekommen Sie in Asienläden und großen Supermärkten fertig zu kaufen. Besonders aromatisch schmecken jedoch frisch zubereitete Pasten.

      Die Zutaten und Gewürze sind es, die eine Länderküche von der anderen unterscheidet. In der thailändischen Küche werden neben der intensiven Fischsauce und den würzigen Currypasten viele frische Kräuter verwendet. Mindestens eine dieser Zutaten findet sich in jedem der Rezepte wieder. Trotzdem schmeckt kein Gericht wie das andere. Das macht die thailändische Küche so vielfältig, so einzigartig und so unverwechselbar.

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      SALATE & SNACKS

      Es heißt, dass in Thailand immer und überall gegessen wird. Und das stimmt sehr wohl. Wir Thailänder lieben es einfach zu essen. Hier stelle ich Ihnen meine liebsten Appetizer vor: fruchtig-würzige Salate, feine Frühlingsrollen, knusprige Teigtäschchen – perfekt für unterwegs, ein Picknick oder einen kleinen Imbiss zwischendurch!

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      AUBERGINENSALAT AUF THAILÄNDISCHE ART

      ยำมะเขือย่าง

      Für 4 Portionen

      50 Min. Zubereitung

      Pro Portion ca. 245 kcal

      24 g E

      7 g F

      19 g KH

      FÜR DAS DRESSING

      1 rote Spitzpaprika (ca. 100 g)

      2 kleine rote Chilischoten

      1 Stängel Koriandergrün mit Wurzel

      2 Knoblauchzehen

      5 EL Fischsauce

      4 EL Palmzuckersirup (selbst gemacht oder Asienladen)

      4 EL Limettensaft

      Salz

      FÜR DEN SALAT

      1 Schalotte

      2 Stängel Koriandergrün

      200 g geschälte, rohe Garnelen (küchenfertig; frisch oder aufgetaute TK-Ware)

      200 g Hähnchenbrustfilet

      10 längliche grüne Thai-Auberginen (s. Tipp >)

      2 EL Erdnussöl

      1 Für das Dressing Spitzpaprika und Chilischoten waschen und halbieren, Stiele, Trennwände und Kerne entfernen. Paprika- und Chilihälften kleiner schneiden.

      2 Das Koriandergrün mit der Wurzel gründlich waschen, trocken schütteln und grob hacken. Knoblauch schälen und mit den klein geschnittenen Zutaten sowie Fischsauce, Palmzuckersirup und Limettensaft im Mixer fein pürieren. Das Dressing mit Salz abschmecken.

      3 Für den Salat die Schalotte schälen und in dünne Ringe schneiden. Das Koriandergrün waschen, trocken schütteln und mit den zarten Stielen grob hacken.

      4 Die Garnelen waschen, trocken tupfen und in Stücke schneiden. Das Hähnchenbrustfilet trocken tupfen, in dünne Streifen schneiden und fein hacken.

      5 In einem Topf oder einer Pfanne Wasser zum Kochen bringen. Das Hähnchenfleisch und die Garnelen darin 3 Min. garen. Dann die Garnelen-Hähnchen-Mischung in ein Sieb abgießen und beiseitestellen.

      6 Die Auberginen waschen und trocken tupfen, putzen und – je nach Dicke – längs halbieren oder vierteln. Eine Grillpfanne mit Öl bepinseln und stark erhitzen. Die Auberginenhälften oder -viertel darin von beiden Seiten in 20–25 Min. bei mittlerer bis starker Hitze braten, bis sie weich sind. Die Auberginen abkühlen lassen und in 3–5 cm lange Stücke schneiden.

      7 Alle vorbereiteten Zutaten bis auf das Koriandergrün in eine Schüssel geben. Das Dressing darübergießen. Alles gut vermischen und nochmals abschmecken. Den Salat mit dem Koriandergrün bestreut servieren.

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