Selleriesaft. Burkhard Hickisch

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Selleriesaft - Burkhard Hickisch


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      Hervorragender Basenbildner

      Viele Wissenschaftler und Ärzte halten die Übersäuerung unseres Köpers für eine der wichtigsten Ursachen vieler Krankheiten und Beschwerden wie zum Beispiel Infektanfälligkeit und anhaltende Müdigkeit. Grund für eine Übersäuerung ist unter anderm eine erhöhte Aufnahme von säurebildenden Mineralstoffen wie Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod über die Nahrung.

      Aber auch Bewegungsmangel sowie übertriebener Sport, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken können zu Übersäuerung führen. Stark säurebildend sind folgende Stoffe und Lebensmittel:

       tierisches Eiweiß in Fleisch, Wurst, Fisch und Eiern

       Milch und die meisten Milchprodukte

       Sojaprodukte

       Teig- und Backwaren

       Süßspeisen

       kohlensäurehaltiges Mineralwasser

       Softdrinks

       Kaffee

       Alkohol

       Nikotin

       synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker (Glutamat) und Süßstoffe wie zum Beispiel Aspartam

       Zahngifte wie Quecksilber und Palladium

       Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden

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      Plädoyer für die Gesundheit: Greifen Sie möglichst oft zu basischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse.

      ZU VIEL SÄURE IST GEFÄHRLICH

      Besonders das Blut, die Zwischenzellflüssigkeit und der Dünndarm müssen basisch sein. Um das zu gewährleisten, zieht der Körper das basische Kalzium zur Neutralisierung der Säure nicht nur aus Knochen, Knorpeln und Zähnen, sondern notfalls auch aus Sehnen, dem Bindegewebe und dem Haarboden. Das Blut wird durch Übersäuerung dickflüssiger und verstopft die Kapillaren. Auch Pilzinfektionen im Darm werden durch ein saures Milieu gefördert. Viele Alterserscheinungen werden verstärkt und beschleunigt. Der Körper neutralisiert in seiner Not die überschüssigen Säuren zu Salzen und lagert sie im Körper als Schlacken ab. Aus Harnsäure werden beispielsweise Harnsteinkristalle, die in den Gelenken landen und dort für eine eingeschränkte Beweglichkeit sorgen.

      Getreideprodukte (Backwaren) enthalten viel Schwefel und Phosphor. Wird zu viel Phosphorsäure durch Kalzium neutralisiert, können Nierensteine entstehen. Wenn Sie all diese Beschwerden nicht riskieren wollen, sollten Sie dringend auf eine grundlegend basische Ernährungsweise umschwenken.

      ROHKOST GEGEN ÜBERSÄUERUNG

      Die Staudenselleriestange ist dabei der grüne Leuchtturm am Morgen, der Ihnen den richtigen Weg weist. Denn der Saft des Staudenselleries verfügt zuhauf über die basischen Mineralstoffe Kalzium, Natrium, Kalium und Magnesium (siehe >), die der Körper braucht, um das Basen-Säure-Gleichgewicht im optimalen Verhältnis von 80:20 zu halten.

      Essen Sie nach dem frischen Staudenselleriesaft am Morgen tagsüber viele basische Lebensmittel, um einer Übersäuerung von vornherein entgegenzuwirken. Dazu zählen Obst und Gemüse, Blattsalate, Wildkräuter, Blätter von Bäumen und Sträuchern, Pilze, Algen, Kerne, Samen sowie Mandeln, Erdmandeln und Esskastanien. Genießen Sie nach Belieben die ganze Rohkostpalette mit Ausnahme von Nüssen, die zwar gesund sind, aber zu den Säurebildnern zählen.

      »Sobald ich in der Früh meinen Selleriesaft getrunken habe, wird mein Morgengrauen ganz bunt.«

      Olaf Barczewski, Messe-Organisation (Berlin)

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      Mit ihrem hohen Wasseranteil ist die Selleriestaude ein ergiebiger Saftspender.

      STANGE …

       Staudensellerie und Knollensellerie sind Zuchtformen des Echten Sellerie, der im Mittelmeerraum heimisch ist und am liebsten an feuchten, leicht salzhaltigen Meeresküstenmit kalkreichem Lehmboden wächst.

      Für den Selleriesaft eignet sich nur die Staude mit ihrer einzigartigen Fülle an Vitalstoffen. Unter anderem punktet Staudensellerie mit besonders viel Chlorophyll, Bitterstoffen, pflanzlichen Hormonen, Kalzium, Magnesium, Eisen und Vitaminen. Sein hoher Anteil an Wasser führt zu einer großen Saftausbeute. Eine Staude liefert in etwa die Saftmenge, die pro Tag getrunken werden sollte.

      Bleichsellerie ist eine Bezeichnung für hellere Staudenselleriesorten. Die hellgrüne Farbe entsteht, wenn die Stangen in einer bestimmten Wachstumsphase durch Anhäufeln mit Erde, Stroh oder Wellpappe von der Sonneneinstrahlung abgeschirmt werden. Die Fotosynthese wird gebremst und die Pflanze bleibt zarter, weil Sonnenlicht sonst eine starke Struktur ausbilden würde. Es gibt inzwischen auch Zuchtformen, die ohne Hilfe von außen bleichen und eine gelbgrüne Farbe entwickeln. Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie jedoch zu Staudensellerie in seiner ursprünglichen Form greifen, da er mehr gesundes Chlorophyll (siehe >) enthält.

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      Ein Muss im Suppengrün: Knollensellerie schmeckt in vielen Formen, ist aber für die Saftherstellung kaum geeignet.

      … STATT KNOLLE

       Die Knolle können Sie zwar auch entsaften, sie ist aber bei Weitem nicht so ergiebig wie die Staude. Der Saft ist außerdem sehr süß und brennt im Rachen. Er versorgt uns auch nicht mit der gleichen Vielfalt an besonderen Inhaltsstoffen wie die Stange.

      Die unterschiedliche Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Stauden- und Knollensellerie liegt unter anderem daran, dass die Knolle zum Teil unterirdisch wächst und nicht so viel Sonne bekommt. Die Knolle ist übrigens nicht die Wurzel der Pflanze, sondern eine spezielle Form des Keimblatts.

      Aber auch die Knolle hat natürlich ihr Gutes: Sie versorgt uns unter anderem mit ätherischen Ölen, Eisen und Phosphor, das im Zusammenspiel mit Kalzium in unserem Körper für starke Knochen sorgt. Außerdem enthält die Knolle reichlich Kohlenhydrate und hat damit einen deutlich höheren Sättigungswert als die Staude. In puncto Vitamine kann sie mit der Staude übrigens durchaus mithalten. Die Knolle hat einen deutlich geringeren Wasseranteil als die Staude und ist eine eher trockene Pflanze. Das begründet auch eine andere Verwendung in der Küche, wo die Knolle unter anderem für vegane Pürees und sämige Suppen geeignet ist. Gekocht wird sie als Salat zubereitet und sie ist eine würzige Einlage von Gemüse- oder Fleischbrühen. Ihr Geschmack ist eher mild, vor allem wenn sie jung geerntet wird.

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