Perry Rhodan 3080: Sternfinder. Susan Schwartz
Читать онлайн книгу.Scham. Erst nach Sekunden gab er den Hals wieder frei.
»Wie hätte ich es nicht tun können?«, fragte er. »Ich habe mir ein Gift injiziert, denn ich fürchte mich vor dem, was kommen wird. Wir reisen noch acht Jahre, wenn alles gut geht. Sobald die Besatzung und die Siedler die Wahrheit erfahren, wird Panik ausbrechen. Die Anzahl der Passagiere wird in diesen zusätzlichen Jahren explodieren. Es wird eng an Bord. Krankheiten werden zunehmen. Ich müsste rund um die Uhr im Einsatz sein, aber ich bin alt! Ich finde die Kraft für eine solche Aufgabe nicht mehr!«
»Und stattdessen fliehst du in den Tod?«, fragte Klybz. »Kein aufrechter Gataser tut so etwas! Wir brauchen dich! Du bist Teil der Kampagne-78, weil du ...«
»Lass die Vorwürfe!«, bat Wale. »Sie ändern und helfen nichts.«
Sie trat an die Pritsche, legte dem Alten die Hand auf die Brust. »Wir brauchen dich«, wiederholte sie die Worte des Kommandanten, jedoch in sanfterem Tonfall. »Du magst alt sein, doch du bringst mehr medizinische Erfahrung mit als jeder sonst. Gerade wenn die Bevölkerung in der CHYLLITRISS zunimmt, ist deine Stimme unverzichtbar.«
»Aber ich habe Angst. Ich kann das nicht. Nicht weitere acht Jahre lang!«
»Du sagtest, dass es Panik an Bord geben würde«, sagte die Pilotin. »Ich halte das tatsächlich für möglich. Was denkst du? Wird es weniger extrem, sobald Klybz verkünden muss, dass sich unser Chefmediker selbst ermordet hat, weil er sich vor der Zukunft fürchtete?«
Asis-Asyv-Griist schwieg. Seine Augen bewegten sich unruhig.
Wale sah ihn eindringlich an. »Was hast du dir injiziert? Kannst du die Wirkung rückgängig machen?«
Der Mediker blieb reglos und stumm.
»Bitte!«, drängte sie.
Griist antwortete mit einem sirrenden Klagelaut, der in ein protestierendes, trotziges Wutschwirren überging. Er setzte sich auf. »Na gut! Ich nehme ein Gegenmittel und erfülle meine Aufgabe! Aber wenn wir ...«
»Kein Aber«, unterbrach der Kommandant. »Wir schaffen es! Wir werden Dryviert erreichen. Und weißt du auch, warum? Weil wir Gataser sind!«
Der Chefmediker ging zu einer Medikamentenkonsole. »Weil wir Gataser sind«, wiederholte er dabei leise.
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