Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-Bieger

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Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger


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4281 Mojs­tra­na, Tourist­infor­mation im Slowenischen Alpenmuseum (s. o.).

      Agentur Kofler sport, Savska cesta 1, Tel. 041/608-297 (Hr. Grega), 031/364-980 (Fr. Anita), www.kofler-sport.si. Mitte Juni bis Mitte Sept. Geführte Wander-, Mountainbike- und Klettertouren sowie Ausrüstungsverleih.

      Kurz vor dem Pohar-Hof Restau­rant-Pizze­ria Kot, nebenan ein Supermarkt.

      Bio/Regional °°° Touristischer Bio-Bauernhof Psnak, in Zgornja Ra­dovna, ca. 4 km südlich von Moj­strana und umgeben von Wiesen; schö­ner Hof und gute Küche. Spe­zialitäten sind Sterz, Buch­weizen­ta­schen, Honig aus ei­ge­ner Imkerei. Guter Aus­gangspunkt für Wan­de­rungen und Ski­tou­ren. Schöne neue Zim­mer (DZ ca. 40 €) und Appartements; u. a. 64 €/2 Pers., Früh­stück 9 €. Juni bis Sept. tägl. 10-22 Uhr (Sa/So bis 23 Uhr), Okt. bis Mai tägl. außer Mo 11-22 Uhr (Sa/So 10-23 Uhr). Zgornja Radovna 18, Tel. 04/5891-152, 041/570-822 (mobil), www.triglav-radovna.eu.

      Touristischer Bauernhof Pr’ Železnk, im Orts­zentrum. Hier gibt es etliche Haus­tiere, gu­te slowenische Gerichte und Ge­müse aus eige­nem Anbau. Tägl. 10-22 Uhr (Fr/Sa bis 1 Uhr). Ku­ris­ka pot 11, Tel. 04/5891-217.

      Hostel - Bar Pr’ Jozlnu, neben dem Berg­stei­ger-Museum, mit Garten. Von außen we­nig ein­ladend, im Innern neu und nett ge­macht. Es gibt 30 Übernachtungsplätze in drei Zim­mern mit acht, zehn und zwölf Betten, Bade­zim­mer muss geteilt werden; WiFi und Früh­s­tück gratis. Ganzjährig. Triglavska cesta 50, Tel. 040/699-271 (mobil), www.hosteljozl.com.

      Hostel Lukna, im hübschen Stein-Holzhaus in der Dorfmitte, vorherrschend auch die ge­müt­liche Holzinneneinrichtung. Es gibt 2- und Mehr­bettzimmer (insg. acht Zimmer), Küche, Garten, Grill, WiFi, Parkplätze. DZ ca. 34 €. Triglavska cesta 15, Tel. 031/736-781 (mobil).

      Unterkunftshütte Aljažev Dom v Vratih (1015 m), am En­de des Vrata-Tals, einge­bet­tet in Bu­chen­wäl­der und mit Blick auf die im­po­san­te Triglav-Nordwand. Die Hütte mit schö­ner Ter­rasse, das Restaurant relativ neu und ge­räumig. 14 schöne, saubere Zim­mer, Ap­par­te­ment und Schlafsaal. Guter Aus­gangs­punkt für Wan­derun­gen und Tou­ren. Tägl. ab 3. April- bis 3. Okt.-Woche. Trig­lavska ce­sta 89, Tel. 051/665-738 (mo­bil).

      Ins Vrata-Tal: Ein schönes Aus­flugs­ziel südlich von Mojstrana ist das 10 km lan­ge Vrata-Tal mit dem Gebirgsbach Bis­trica, das bis kurz vor die Unter­kunfts­hütte Aljažev Dom (1015 m) be­fahrbar ist und stetig langsam bergan führt. Schöner als eine Au­tofahrt ist eine Moun­tain­bike- oder Wandertour über den Wan­der­weg durch die Natur - am tür­kis leuch­tenden, zum Teil tief ein­ge­schnit­tenen Bistrica-Bach ent­lang, durch sat­te Bu­chen­wäl­der. Nach ca. 6 km passiert man den be­ein­dru­ckenden Slap Peričnik (Was­ser­fall), zu dem man hinauflaufen und da­bei die Gischt ge­nießen kann. Der un­te­re Fall stürzt 52 m in die Tiefe, der obere nur 16 m.

      Vrata-Tal - Wasserfall Peričnik

      Zum Bergsattel Luknja (1758 m): Eine mittelschwere, auch für Kin­der geeig­nete Wan­de­rung ab der Unter­kunfts­hütte Aljažev Dom (1015 m), am Vrata-Talende, nur die letzten 200 m gehen steil und auch mit teils losem Geröll bergan. Weg­zeit hin und zurück bei ge­müt­li­chem Ge­hen 5 Std., unterwegs bie­ten sich Pau­sen am lau­schigen Bach an. Na­türlich kann man die Tour auch ein­facher, d. h. die letzten Steilab­schnitt weglassen, oder sport­licher ge­stal­ten, indem man von Mojstrana aus mit dem Moun­tainbike bis zum Aljažev Dom fährt (inzwischen jedoch immer mehr Autos).

      Ab der Unterkunftshütte Aljažev dom (1015 m) führt südlich ein aus­ge­schil­der­ter Weg an der rauschenden, tür­kisen Bistrica entlang, mit herr­li­chem, hell­sandigem Bach­bett (ca. 1:30 Std.). Ge­genüber die über 1500 m auf­ragende Nord­wand des Triglav-Mas­sivs, in der sich mit dem Fernglas die Kletterer er­spä­hen lassen. Unser Weg führt stetig berg­auf und lang­sam weg vom Bach. Al­pen­rose, En­zian, Ake­lei, Ar­nika blü­hen üppig. Die letz­ten Meter führen über Geröll und grobe Stei­ne - der ein­zig anstrengende Teil, den man mit Klein­kindern auch weg­las­sen kann. Be­reits von hier ist die Aussicht schön. Doch ganz oben wartet ein wei­ter Blick über die südli­che Berg­welt und man kann sich im weichen Gras ent­span­nen.

      Diese Wanderung ist als Rundtour erweiterbar: oben am 1758 m hohen Luknja an­ge­langt, führt der Pfad nord­westlich zum Bovški Gam Sovec (2392 m) und hinab zum Vrata (2180 m). Von dort nordöstlich hinab unterhalb des Sovatna-Mas­sivs in Rich­tung Bistrica-Tal. Insgesamt bei zü­gigem Tempo ca. 6 Std.

      Per Mountainbike von Mojstrana nach Bled: Ein schmales Asphaltsträßchen, teils auch Makadam, führt ent­lang des Baches Radovna nach Bled (ca. 22 km) - zum Fahr­radfahren eine herr­li­che Tour durch die fast un­be­rühr­te Landschaft des Ra­dovna-Tals. Wäl­der wechseln sich mit herrlichen Wie­sen ab und im­mer wieder wird der Blick frei auf die Berg­welt des Na­tio­nal­parks Triglav. Un­terwegs lädt ein Gast­hof zur Rast ein (→ Übernachten/Essen), er ist einer von sechs alten Hö­fen, der äl­teste ist der Pocar-Hof aus dem Jahr 1609.

      Weiterreise ab Kranjska Gora und Umgebung: Wer Lust auf die grandiose Berg­welt und kei­nen Wohn­wa­gen im Schlepptau hat, kann seine Reise von Kranjska Gora über den Vršič-Pass (14 % Steigung, 1611 m) durch das Soča-Tal und Nova Gorica in Rich­tung Istrien und Adriaküste fortsetzen. Die Straße in Richtung Jesenice/Ljubljana führt durch das Sava-Dolinka-Tal, auf den Wiesen stehen die ty­pi­schen Heu­harpfen. Dieses höl­zerne Gerüst, der kozolec, dient zum Trock­nen des ge­mäh­ten Grases oder auch für Mais. 23 km östlich von Kranjska Gora wird Jesenice erreicht; hier lohnt v. a. der In­dustriepark Stara Sava (→ Link). In wei­te­ren wenigen Minuten über die Auto­bahn(Vignette!) gelangt man nach Bled (→ Link) mit Burg und idyll­i­schem See. Ab dort folgt in weiteren 30 km der Bohinjs­ko jezero, wo fan­tas­tische Aufstiege in die Berg­welt des Triglavs warten.

      Nur für Geübte und mit viel Kondition!

      ♦ Der hier einfachste Auf­stieg verläuft über das Krma-Tal in 8 Std. bis zur Kre­da­rica-(Triglav-)Unter­kunftshütte (2515 m) und am nächsten Tag in ca. 1:30-2 Std. Auf­stieg bis zum Gipfel (2864 m) über den Grat. Die Wanderung (bzw. der Ab­stieg) kann z. B. über das Sieben-Seen-Tal auf der Südseite des Triglav aus­ge­dehnt wer­den. Mehr dazu (→ Ukanc).

      ♦ Aufstieg über das Vrata-Tal und Auswahl unter drei ver­schie­de­nen Klet­ter­stei­gen. Mit dem Auto bis zur Aljažev-Hüt­te am Ende des Vrata-Tals. Über die mächtige Nord­wand des Triglav-Mas­sivs auf ge­si­cher­tem Klet­ter­steig in 6 Std. zur Kreda­rica-Un­ter­kunfts­hüt­te, dann folgt der Auf­stieg (wie oben) zum Triglav-Gip­fel. Mehr dazu → Ukanc und Klei­ner Wan­der­füh­rer/Wan­de­rung 5.

      Steinböcke - schwindelfrei und felsgeübt

      Alte Eisenhütten-Bergwerks­stadt, die mit ihrem Erbe zu kämp­fen hat und bis­her nur wenig Chancen hatte, sich auf­zu­hüb­schen. Ei­nen Besuch lohnt auf jeden Fall das Industrie­museum Stara Sava, für Naturliebhaber die hier auf­stei­gende Bergwelt


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