Aschenputtel und Co. Ludwig Bechstein

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Aschenputtel und Co - Ludwig Bechstein


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und schnappte behaglich.

      „Ach“, antwortete die Frau, „wer weiß was du riechst?“

      Doppelt fest hielt der Schmied das winzige Männlein Kragen, denn hätte er es losgelassen, so hätte dasselbe ihn und seine Gesellen dem Menschenfresser überliefert - aber so führte er den Schmied in einen Seitengang, und die andere folgten, und da kamen sie an ein Bergloch, davor lag ein großer Stein, und da sagte das Männlein: „Wälze diesen Stein hinweg, krieche dann durch die Öffnung hinaus und rufe: 'Vivat! Ich bin erlöst!'“ „Zum Steinwälzen brauch ich aber zwei Arme“, sagte der Schmied, gab dem Jäger das zappelnde Männlein am Kragen festzuhalten, denn dem Schneider mochte er's nicht anvertrauen, der dünkte ihn nicht stark genug. Gleichwohl half auch der Schneider halten, er hielt das Männlein an beiden Beinchen fest. Jetzt wälzte der Schmied den Stein; da entstand im Gewölbe ein Poltern und Krachen, als wenn alles zusammenbreche, vor ihnen aber strahlte blendender Schimmer, Tageshelle, und vor aller Augen lag ein stattliches Schloss. Geschwinde krochen alle drei, eigentlich vier, heraus. Erst der Schmied, dann der Jäger mit dem Männlein, zuletzt der Schneider, der des winzigen Männleins Beine hielt, und jeder schrie: „Vivat, ich bin erlöst.“

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      Und siehe, das winzige Männlein schrie auch mit und verschwand jenen unter den Händen. Aus dem Schloss aber trat ein prächtig gekleidetes Musikkorps und spielte einen wunderschönen Tanz, dann kamen drei herrliche Prinzessinnen, die tanzten dem Schmied, dem Jäger und dem Schneider entgegen; dann ein kleiner Mann, aber angetan wie ein König, mit Krone und Zepter, im hermelinverbrämten Purpurmantel, und seine Züge waren die des winzigen Männleins. „Dank euch, die ihr uns erlöset habt!“ sprach der kleine König mit gravitätischer Würde. „Dank und Lohn!“

      Hierauf erhob der König die drei munteren Gesellen in den Prinzenstand, jeder durfte eine von den drei wunderschönen Prinzessinnen heiraten, alle lebten glücklich beisammen in dem schönen Schloss, bedient von zahlreichem Hofgesinde, und keinem wurde wieder sein Feuerlein ausgeblasen.

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