Faithless Love. Jana Reeds
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Faithless Love
Jana Reeds
Impressum
Nachdruck, Vervielfältigung und Veröffentlichung - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages!
Im Buch vorkommende Personen und Handlung dieser Geschichte sind frei erfunden und jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt.
Copyright © 2020 dieser Ausgabe Obo e-Books Verlag,
alle Rechte vorbehalten.
M. Kluger
Fort Chambray
Apartment 20c
Gozo, Mgarr
GSM 2290
Inhalt
1. Carmen
2. Juan
3. Carmen
4. Juan
5. Carmen
6. Juan
7. Carmen
8. Juan
9. Carmen
10. Juan
11. Carmen
12. Juan
13. Carmen
14. Juan
15. Carmen
16. Juan
17. Carmen
18. Juan
19. Carmen
20. Juan
21. Carmen
22. Juan
23. Carmen
24. Juan
25. Carmen
26. Juan
27. Carmen
28. Juan
29. Carmen
30. Juan
31. Carmen
32. Juan
33. Carmen
34. Juan
35. Carmen
36. Juan
37. Carmen
38. Juan
39. Carmen
40. Juan
41. Carmen
42. Juan
1
Carmen
Wie hypnotisiert starrte ich auf das Wasserglas, in dem sich sprudelnd die dringend benötigte Kopfschmerztablette auflöste. Ein leichter, künstlicher Zitrusduft stieg davon auf, der mir Übelkeit verursachte.
„Hey, Carmencita, alles klar?“ Carlos schlug mir kameradschaftlich auf die Schulter, während er diesen Gruß quasi in mein Ohr brüllte. Zumindest fühlte sich seine tiefe Stimme in meinem Kopf so an, als würde er brüllen. Ich zuckte zusammen und hob meine Hand automatisch zu meinem pochenden Schädel.
„Boah, Carlos, schrei doch nicht so, ich bin nicht taub.“
„Carmen ist heute noch übellauniger als sonst“, mischte sich nun auch Paco ein.
Ich rollte mit den Augen. „Nur weil ich keinen Bock auf dein ständiges Gebagger habe, nennst du mich übellaunig. Halt einfach die Klappe, Paco, und mach deine Arbeit.“ Grinsend verzog mein Kollege sich in den hinteren Teil des Großraumbüros an seinen Schreibtisch.
„Du siehst aber echt scheiße aus, falls ich das mal so sagen darf.“
„Ja, weil ihr mir auf die Nerven geht!“, gab ich genervt zurück und stürzte die mittlerweile aufgelöste Brausetablette in einem Zug hinunter. Hoffentlich half sie bald, dieses unerträgliche Pochen in meinem Kopf zur Ruhe zu bringen. Dankbar schaute ich auf den Stapel Akten, der sich auf meinem Tisch türmte. Ich war froh, dass ich mich erst mal dahinter vergraben konnte. Normalerweise hasste ich