Der Traum in dir. Max Finzel

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Der Traum in dir - Max Finzel


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nicht ohne den Körper existieren kann.

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      Welche konkreten Vorteile haben also Sporttreiben oder regelmäßige Bewegung für dich? Natürlich, als Allererstes gibt es die äußeren Faktoren. Du fühlst dich besser, wenn du schlank und athletisch bist. Du musst nicht unbedingt das Sixpack tragen, aber eine gute Form ist entscheidend für dein Wohlbefinden. Du fühlst dich besser, als wenn du weißt, dass du ein paar Kilogramm zu viel hast. Nicht nur im Schwimmbad steigt dein Selbstbewusstsein, sondern auch im alltäglichen Leben. Deine Ausstrahlung verbessert sich, wenn sich dein Körper in dem Zustand befindet, in dem du ihn haben möchtest.

      Durch regelmäßiges Training hältst du dein Skelett aufrecht und strahlst durch deine Körpersprache Selbstsicherheit und Souveränität aus. Außerdem beugst du Krankheiten vor und tust etwas für deine Gesundheit. Ständige Bewegung hilft deinen Stoffwechsel in Gang zu halten und verbessert deinen Blutdruck. Durch aktives Sporttreiben schläfst du besser und kannst dich schneller erholen. Denn dein Körper wird darauf trainiert, körperliche und geistige Belastungen besser zu kompensieren. Du bist wacher, ausgeruhter und leistungsbereiter, als wenn du keinen Sport treibst. Du bist vital und lebensfroh, offener gegenüber neuen Herausforderungen und eher bereit, Anstrengungen in Kauf zu nehmen.

      Sport treiben hat so viele Vorteile, dass ich sie in diesem Buch gar nicht alle aufzählen kann. Und wie so oft liegt der Schlüssel nicht in dem weisen Wissen, dass Sport gut ist, sondern natürlich nur in der Umsetzung.

      DEINE TRAININGSEINHEIT

      Nimm dir ab sofort jeden Tag nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen einige Minuten Zeit für ein paar körperliche Übungen. Ein wenig Stretching, ein paar Kniebeugen, nichts Besonderes. Du kannst Übungen verwenden, die du bereits kennst. Ein paarmal Armkreisen vielleicht, ein wenig Rückenstrecken. Zunächst ist es egal, was du machst, Hauptsache, du fängst wieder an, dich jeden Tag etwas zu bewegen.

      Ich glaube, dass viele Menschen zwei wichtige Faktoren vom Sporttreiben abhalten. Einerseits natürlich der innere Schweinehund, der es einem sehr schwer macht, nach einem langen Arbeitstag noch die Trainingstasche zu packen. Und andererseits die Befürchtung, die »falschen« Übungen zu machen.

      Wie begegnest du also diesen beiden Widrigkeiten? Nun, um den inneren Schweinehund zu besiegen, muss ich dir gar nicht mehr so viel erklären. Denn wir haben uns in den ersten Kapiteln bereits intensiv mit den Themen Perspektiven, Ziele und Visionen auseinandergesetzt.

      Wer diese gemeine innere Stimme nicht überwinden kann, der hat sehr wahrscheinlich kein Ziel. Zumindest kein Ziel, das in irgendeiner Art und Weise mit seinem körperlichen Befinden zusammenhängt. Um wieder in die Gänge zu kommen, brauchst du also Motivation. Die kommt entweder von außen, wenn dein Partner oder deine Partnerin dich endlich darauf aufmerksam macht, dass du vielleicht mal wieder etwas tun solltest. Oder sie kommt von innen, wenn du dich fragst, wie du dich selbst eigentlich gerne sehen möchtest.

      Um deinen Trainingsantrieb wiederzufinden oder um zu prüfen, ob es überhaupt einmal einen gegeben hat, solltest du dir also ein klares körperliches Ziel setzen. Vielleicht bist du unzufrieden mit deiner Figur. Oder du ärgerst dich, dass dir die Hose vom letzten Sommer nicht mehr passt. Nimm dir eine Situation zum Ziel, die du erreichen möchtest. Eine Situation, die dich emotional wirklich begeistert. Etwas, was du dir wirklich wünschst. Baue dir erneut eine intensive Vision von diesem Ziel auf und stelle dir immer wieder vor, wie es wohl wäre, wenn. Auch hier wird bald das Verlangen größer sein, dein Ziel in der Realität zu erreichen, als der Wunsch nach einer Tüte Chips auf der Couch vor dem Fernseher.

      DEINE TRAININGSEINHEIT

      Lege dieses Buch für einen Moment beiseite und nenne mindestens fünf Gründe, weshalb du sofort wieder mit dem Sport beginnen solltest.

      Nimm auch hier gerne wieder unseren Flussbettvergleich zu Hilfe. Es bedarf einiger Trainingseinheiten, um wieder in den Trainingsfluss zu finden, um wieder Lust in dir zu erzeugen, gerne Sport zu treiben. Und natürlich sollte deine körperliche Ertüchtigung keine totale Qual sein.

      Hinterfrage dich, welche Sportarten du vielleicht früher schon gern ausgeübt hast. Oder wofür du dich aktuell interessieren könntest. Ich weiß, Fitnessstudio ist nicht jedermanns Sache. Viele Menschen wollen lieber draußen trainieren oder gemeinsam mit jemand anderem. Das ist aber kein Hindernis, denn auch hier gibt es vielerlei Möglichkeiten.

      Melde dich in einem Sportverein an und nutze die verschiedenen Sparten. Du findest dort nicht nur das passende Angebot, um dich körperlich zu betätigen, sondern auch noch neue Kontakte, vielleicht sogar bald ein paar neue Freunde. Suche dir einen Freund oder eine Freundin, mit der du jeden Samstagmorgen um zehn Uhr joggen gehst. Ihr dreht gemeinsam eure Runde, motiviert euch gegenseitig und haltet länger durch, weil ihr einen verbindlichen Termin habt.

      Oder gewöhne dir fünf Minuten Frühsport gleich nach dem Aufstehen an. Ein paar Dehnungsübungen bringen deinen Kreislauf in Gang und machen dich wach. Egal was du tust, aber beginne sofort damit.

       #fit

       Wusstest du schon?

      Viele Menschen, die abnehmen möchten, um fitter zu sein, denken, dass sie dafür besonders viel Ausdauersport benötigen. Besser ist aber eine Mischung aus Ausdauertraining und gezieltem Krafttraining. Denn durch mehr Muskelmasse im Körper verbrauchst du auch beim Nichtstun mehr Energie – so nimmst du während des Schlafens ab, wogegen du beim Ausdauerlauf hauptsächlich während des Laufens Kalorien verbrennst. Diesen Effekt nennt man Grundumsatz.

      Auch wenn ich weiß, dass wir immer noch auf das Wundermittel warten, das eine reine Haut macht, einen gesunden Teint, eine schlanke Taille und einen straffen Po – im Moment müssen wir noch selbst ran. Das heißt also für dich: Setze dir ein klares Ziel, das in direktem Zusammenhang mit deiner körperlichen Verfassung steht. Baue dir eine intensive Vision auf und motiviere dich immer wieder, indem du dich intensiv mit diesem Ziel beschäftigst. Jeder Erfolgsmoment, jedes verlorene Kilogramm wird dich motivieren weiterzumachen. Du wirst dich noch gesünder ernähren und noch mehr Freude am Training entwickeln. Du bekommst eine bessere Ausstrahlung, wirst ruhiger und zufriedener.

      Meine Trainer haben früher immer gesagt: »Dein Körper ist dein Kapital.« Und das gilt nicht nur für Leistungssportler. Wenn dein Körper fit und gesund ist, dann werden dir alle täglichen Aufgaben leichterfallen, dann wirst du schneller und zufriedener sein. Jetzt liegt es an dir: Heute schon deine Trainingseinheit absolviert?

       7. Achte auf deine #Ernährung!

      Um beim Thema Fitness zu bleiben, gleich der nächste Tipp: Achte auf deine Ernährung! Hier gibt es viele Parallelen zum Thema Sport. Und welche tief greifende Wirkung deine Ernährung auf dein Wohlbefinden hat, wirst du erst herausfinden, wenn du es einmal getestet hast.

      Nicht umsonst sagt man: »Du bist, was du isst.« Viel ist dran an diesem Sprichwort. Reflektiere einmal selbst, was du täglich isst. In meinen Ernährungscoachings habe ich gern mit einem Ernährungsprotokoll gearbeitet. Meine Klienten haben dann sieben Tage lang detailgetreu aufgeschrieben, wann sie was und wie viel gegessen haben.

      Das Ziel dieses Protokolls ist es nicht unbedingt gewesen, dass ich als Personal Trainer herausfinde, was der Klient falsch oder richtig macht. Vielmehr war das Ziel, dass der Kunde sich selbst wieder bewusster über seine Ernährungsgewohnheiten wird. Oft bemerkst du allein durch das schriftliche Festhalten jedes Stück Schokolade zu viel, den Zucker im Kaffee oder das Stück Kuchen am Nachmittag, das du auch getrost gegen ein Stück Obst oder Ähnliches tauschen könntest.

      DEINE TRAININGSEINHEIT

      Versuche es selbst. Notiere dir eine Woche lang alle Lebensmittel, die du isst. Dabei schreibst du dir die Menge und die Speise sowie


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