Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag. Andreas Haller

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Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag - Andreas Haller


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er­öff­nen im Sommer Strand­bä­der (bagni) mit Um­klei­dekabinen, Bar und ein­fachem Restaurant. Ge­gen eine Gebühr von, je nach Jah­res­zeit, 10−20 € pro Tag können die Gäste Strand­liege und Son­nen­schirm nut­zen. Emp­fehlenswerte Adressen finden Sie im Reiseteil bei den ein­zel­nen Orten.

      Ganz klar, diese befinden sich auf Ischia und in der Nähe von Paestum. Auch auf Capri, bei Sorrent und rund um Amalfi existieren klei­nere (Kies-)Strände. Sie sind jedoch häu­fig ab­ge­legen und auf­grund der To­pografie am besten per Boot er­reichbar.

      Baia di Cartaromana (Ischia): Die ro­man­tische Felsbucht mit Kastellblick ist am besten mit dem Boot zu er­rei­chen. → Link

      Baia di San Montano (Ischia): Die land­schaft­lich hübsche Sandbucht belegt zur Hälfte ein Thermal­gar­ten. → Link

      Capaccio Laura (Paestum): In Tuch­füh­lung zu den griechischen Tempeln liegt ein kilometerlanger Sandstrand. → Link

      Erchie (Amalfiküste): Außerhalb der Haupt­saison hat man den Kies­strand weitgehend für sich. → Link

      Marina del Cantone (Halbinsel von Sorrent): An Wochenenden kann sich der Badeort mit Kiesstrand über mangelnde Besucher kaum beklagen. → Link

      Punta Carena (Capri): Das Baden an den Felsen unte­r­halb des Leucht­turms ist ein Erlebnis. → Link

      Spiaggia del Ciracci­ello e Ciraccio (Pro­cida): In trauter Nachbarschaft liegen die beiden Strände auf der klein­sten In­sel im Golf. → Link

      Spiaggia di Cita­ra (Is­chia): Am land­schaft­lich reiz­voll ge­le­ge­nen Sand­strand liegt Ischias größ­ter Ther­mal­gar­ten. → Link

      Spiaggia dei Maronti (Ischia): Der läng­ste Sandstrand der Insel ist bekannt für seine hei­ßen Unterwasser-Fumarolen. → Link

      Spiaggia Miliscola (Capo Mise­no): Das einzige Bade­mekka westlich von Nea­pel ist an Wo­chen­enden und in den Ferien be­liebt. → Link

      Die Thermen auf Ischia sind ungemein weitläufig, sodass ein Ent­spannungs­tag wie im Flug vergeht. Bis auf wenige Ausnahmen liegen sie in Küstennähe und verfügen über einen privaten Strand­abschnitt. Einige Quel­len nutz­ten die Menschen in der Antike für An­wen­dungen, beispielsweise die Cavas­cura-Ther­me (→ Link) am Ma­ronti-Strand. Der Gegen­satz zu den mon­dä­nen Poseidongärten (→ Link), dem größ­ten Thermalpark auf Ischia, könnte kaum größer sein. Ein be­son­ders schö­ner Thermalgarten ist die Negombo-Therme (→ Link) in Lacco Ameno.

      Der Golf von Neapel ist ein tolles Wan­der­revier, besonders die Insel Capri, die Amalfiküste und die Halbinsel von Sorrent. Wanderer wählen zwischen schma­len Ge­birgs­pfaden, bequemen As­phaltwegen und schweißtreibenden Trep­pen­wegen. Im Kleinen Wan­der­führer hinten im Buch (→ Link­) wer­den zwölf der schönsten Touren amGolf ausführlich und mit Karte be­schrie­ben.

      Ein Höhepunkt ist sicher­lich der viel­be­gangene „Pfad der Götter“ von Bo­me­rano nach Positano (→ Link). An­dere Wege an der Amal­fiküste werden seltener be­gan­gen und eignen sich perfekt für Ruhesuchende. Auch Capri ist bestens für Fußgänger geeignet − die Bandbreite hier reicht von steinigen Gebirgspfaden bis zu bequemen Trep­pen­wegen. Ein High­light ist der Weg vom Monte Solaro zur Punta Carena (→ Link).

      Viele zu Fuß oder mit der Berg­bahn zu­gängliche Gipfel erlauben fan­tas­tische Ausblicke auf den Golf von Neapel. Einfach ist der Weg auf den Vesuv (→ Link), den Monte Solaro auf Capri (→ Link) und auf den Monte Faito in den Monti Lattari (→ Link). Schweißtreibender sind die Aufstiege zum Monte Epomeo auf Ischia (→ Link) und zum Monte di San Costanzo bei Sorrent (→ Link). Der höchste Berg der Re­gion ist der Monte di San Michele (1444 m).

      Nicht nur Strandurlaub

      Ischia ist die günstigste Wahl für einen entspannten Familien­ur­laub. Die Strände liegen gleich vor der Haustüre, und auch sonst bietet die Ferieninsel mehr als genügend Freizeit­optio­nen für Groß und Klein.

      Advent am Golf

      Die Lichtinstallationen Luci d’Artista in Salerno und die Krippengasse in Neapel sind auch für Kinder ein Spektakel sondergleichen und ein guter Grund für einen Besuch der Region in der Vorweihnachtszeit.

      Mit Ausnahme des stets betriebsamen Fährhafens von Ischia Porto herrscht auf der Kur- und Ferieninsel eine eher ge­mächliche Schlagzahl. Ein ver­hält­nis­mäßig moderates Preisniveau und familientaugliche Unterkünfte sorgen für ein stressfreies Urlaubsklima. Au­ßer­dem sind die Wege zu den Sand­stränden in der Regel kurz - beste Voraus­setzungen also, dass sich die Bambini nicht langweilen. Auch Insel­rund­fahrten, kurze Spaziergänge, Boots­touren und selbst die Besichti­gung des Kastells von Ischia Ponte sind mit Anhang gut zu bewältigen.

      Laut und gefährlich - so lautet ge­mein­hin das Urteil über die pulsierende Metro­pole am Golf. Das Image ist zwar nicht gänzlich falsch, jedoch einseitig. Am besten eignet sich der Stadtbesuch mit Kids sonn- und feiertags: Dann herrscht spürbar weniger Verkehr und zen­trale Straßenachsen werden zu Fuß­gängerzonen. Bereits etwas älterer Nachwuchs begeistert sich bestimmt für den - zuweilen schaurigen und be­klem­menden - Untergrund der Stadt (→ Napoli sotterranea, Link). Ein schöner Abschluss des Tagesausflugs führt eventuell zum Lungomare Carac­ci­olo (→ Link), der sich jeden Sonn­tag in eine Vergnügungsmeile ver­wandelt.

      Ob sich Kinder für antike Ausgra­bungs­stätten begeistern lassen, mag von Fall zu Fall verschieden sein. Ein Be­such des virtuellen Museums in Hercu­laneum (→ Link) dürfte wohl kaum jemanden - ob groß oder klein - unbeeindruckt lassen. Hochwertige Digitalanimationen lassen die Stadt am Vesuv, wie sie in der römischen Epoche ausgesehen ha­ben dürf­te, wie­der auf­er­steh­en und le­ben­dig wer­den. Im An­schluss daran be­trach­ten die Heran­wach­sen­den die Über­bleib­sel aus dem Al­tertum si­cher mit gän­zlich ande­ren Augen ...

      Vulkane faszinieren. Sie erin­nern uns an die Ver­gäng­lich­keit und die Brü­chig­keit der men­schli­chen Zivi­lisation. Auch Heran­wach­sen­de berau­schen sich nicht selten an den schau­rigen Ab­gründen der Zerstörung, der viel­leicht am bes­ten im Solfatara-Krater bei Poz­zuo­li nach­zuspüren ist (→ Link). Fuma­ro­len und blub­ber­n­de Schlamm­lö­cher ver­breiten schwefel­haltige Dämpfe und ent­puppen sich als großer Aben­teuer­spielplatz für neu­gie­rige Kids - und na­tür­lich auch für ihre erwach­senen Be­gleiter. Selbst der Kra­ter­rand des Ve­suvs kann trotz fas­zi­nie­ren­den Rund­blicks mit diesem Thrill nicht ganz mithalten.

      Spaziergang zur Recommone-Bucht: Ein attraktiver und nicht zu an­spruchs­voller Spaziergang verbindet das Bade­mekka Marina del Cantone auf der Halb­insel von Sorrent mit der von wil­den Felsen eingerahmten Nach­bar­bucht. Auf dem Weg liegt ein halb ver­fallener Küstenwachturm. → Link

      Città


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