Homilien über die Buße. Johannes Chrysostomus
Читать онлайн книгу.er umgeben war, die Säule der Kirchen, der irdische Engel, der himmlische Mensch. Ich verweile so gerne bei diesem Manne, wenn ich die Schönheit seiner Tugend betrachte. Die aufgehende Sonne mit all ihren glänzenden Strahlen, die sie entsendet, erheitert meine Augen nicht so sehr, als das Antlitz des Paulus meinen Geist erleuchtet. Denn die Sonne erleuchtet zwar die Augen, aber Paulus erbebt unsern Blick selbst bis zum Himmelsgewölbe: denn er macht die Seele erhabener als die Sonne, und herrlicher, als der Mond ist. Das ist die Kraft der Tugend: sie macht den Menschen zum Engel; sie beflügelt die Seele im Laufe zum Himmel. Diese Tugend lehrt uns Paulus. Bestreben wir uns, eifrige Nachahmer dieser Tugend zu werden!
Allein es ziemt sich nicht, von unserem Gegenstande abzuweichen; denn es war unsere Absicht, die Demuth als den dritten Weg zur Buße zu zeigen, daß der Zöllner sich nicht gedemüthigt hat, sondern bloß aufrichtig war, indem er seine Sünden bekannte und gerechtfertigt wurde ohne Aufwand von Geld, ohne Meere zu durchschneiden, ohne lange Fußreisen zu machen, ohne unermeßliche Meere zu durchschiffen,55 ohne daß er seine Freunde um ihre Fürsprache bat oder viel Zeit verwendete: bloß durch seine Demuth wurde er gerechtfertigt und des Himmelreichs für würdig befunden. Möchten wir alle durch die Gnade und Liebe unseres Herrn Jesu Christi desselben theilhaftig werden! Ihm sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.
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