Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke


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bedarf es dringend einer Aktualisierung; diese bereitzustellen ist eines der Ziele dieses Buches. Wir werden erkennen, dass

       die Motive der Religionen und indigenen Kulturen im Wesentlichen zutreffend sind – wobei der Zusatz „im Wesentlichen“ oft betont werden muss;

       die meisten ursprünglichen Narrative so verzerrt und auf den Kopf gestellt worden sind, dass heute Milliarden Menschen das genaue Gegenteil von dem befolgen und anbeten, was sie zu befolgen und anzubeten glauben;

       wir nicht jemand oder etwas anderem huldigen sollten, wenn wir doch selbst jeden und alles verkörpern.

      Um die Richtigkeit dieser Aussagen nachzuweisen, müssen wir die sogenannte „Wirklichkeit“ – die „Welt“, die wir zu „sehen“ glauben und mit der wir tagtäglich zu interagieren meinen – einer vollständigen Generalüberprüfung unterziehen. Ich habe dieses einführende Kapitel mit der Überschrift „Was Sie unbedingt wissen müssen“ versehen, da ohne die darin präsentierten Erkenntnisse alles Übrige keinen Sinn ergeben würde. Die Unterdrückung dieser Einsichten hatte zur Folge, dass die Menschen einer Generation nach der anderen – ja, einer Kultur nach der anderen – jeweils ihr gesamtes Leben zubrachten, ohne jemals die grundlegenden Fragen beantwortet zu haben: Wer bin ich? Wo bin ich? Wozu bin ich eigentlich hier?

      Untersucht man, warum uns die Antworten auf diese Fragen vorenthalten werden, offenbart sich ein fundamentales Geheimnis. Zieht man den Schleier beiseite, präsentiert sich die menschliche Gesellschaft – die des Altertums ebenso wie die moderne – in kristallklarer Deutlichkeit … Und das, was dabei zum Vorschein kommt, ist in der Tat etwas, was Sie wissen müssen, Ihnen aber niemals gesagt worden ist. Indem man die Menschen systematisch in Unwissenheit hält, unterjocht man ihre Wahrnehmung und ermöglicht einigen Wenigen die Kontrolle über die breite Masse (Abb. 4).

      Abb. 4: „Wer bin ich? Wo bin ich?“

      Von dieser Tyrannei können wir uns nur dann befreien, wenn wir zuerst den Schleier der Wahrnehmungstäuschung zerreißen.

      Realitätsüberprüfung

      Das Ausmaß der Täuschung ist schwindelerregend. Wenn Sie die Menschen in Ihrer Umgebung fragen, ob wir in einer festen, „physischen“ Welt leben, werden Sie – von wenigen Ausnahmen abgesehen – einen entgeisterten Blick ernten. Was soll die Frage überhaupt? „Natürlich tun wir das! Sei nicht albern!“ Doch in Wirklichkeit ist genau das nicht der Fall. Die Welt, in der wir leben, ist nicht fest.

      Denken Sie einmal darüber nach. Jeden Morgen erleben wir, wie sich unser physischer Körper aus einem physischen Bett erhebt, ein physisches Frühstück zu sich nimmt und sich mittels physischer Fahrzeuge seinen Weg durch physische Straßen bahnt, um in der physischen Realität einer Arbeit nachzugehen oder etwas anderes zu tun. Und doch existiert diese physische Realität nicht. Von allen Illusionen dürfte das die drastischste sein. Ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn die Fake-News-Medien abweichende Interpretationen bestimmter Ereignisse als „Verschwörungstheorie“ oder „zu weit hergeholt“ abtun, während sie selbst über eine vermeintlich materielle Welt berichten, die nicht existiert.

      Die Wahrnehmungsprogrammierung hat gewaltige Ausmaße angenommen – und damit auch der Umfang der Selbsttäuschung. Auf der Grundlage dieser Selbsttäuschung wiederum bin ich von der etablierten Gesellschaft – insbesondere von den Medien – fast 30 Jahre lang als verrückt und geistig verwirrt gebrandmarkt worden. Wäre die Realität fester, materieller Natur, könnten viele der von mir behaupteten Dinge tatsächlich nicht geschehen; doch dem ist nicht so. Die Leute, die meine Aussagen abqualifizieren und verhöhnen, nehmen die Welt als etwas Festgefügtes wahr – von ihrem wahren Charakter haben sie keinen Schimmer. So gesehen kommt es kaum überraschend, wenn mich dieselben Personen für durchgeknallt halten.

      Unsere feste, physische Realität sei, so hat man uns gelehrt, aus Atomen zusammengesetzt, sodass jeder Teil von ihr ebenfalls fest und physisch ist. Einen Augenblick, bitte. Atome verfügen über keinerlei Festigkeit und können folglich auch keine feste Welt konstituieren (Abb. 5).

      Abb. 5: Wie können Atome ohne Festigkeit eine feste Welt konstituieren?

      Atome sollen aus einem Atomkern sowie Elektronen bestehen, die den Kern in ähnlicher Weise umkreisen wie die Planeten das Zentralgestirn. Der Rest sei „leerer Raum“. Wie soll daraus eine massive Welt entstehen? Zudem verfügen meines Erachtens auch der Atomkern und die Elektronen über keinerlei Festigkeit – auch deren materielle Existenz ist nur eine Illusion. Zwar gesteht ihnen die Quantenphysik eine geringfügige Körperlichkeit zu; doch schauen wir einmal, was dieses „geringfügig“ bedeutet:

      Wäre der Atomkern so groß wie eine Erdnuss, hätte das Atom etwa die Ausdehnung eines Baseballstadions. Könnten wir uns des leblosen Raums im Inneren unserer Atome entledigen, wäre jeder von uns so groß wie ein Staubpartikel – und die gesamte Menschheit würde in ein Stück Würfelzucker passen.

      Das lässt rassistische Gedanken ein bisschen lächerlich klingen, oder? Die Quantenphysik lehrt, dass (mindestens) 99,9999999 Prozent der sogenannten „gewöhnlichen Materie“ leerer Raum sind. Dabei ist der Raum (eine weitere Illusion) nicht wirklich leer, sondern birst vor Energie, die wir nicht sehen können. Wir bezeichnen also den „Raum“ (Energie), den wir „sehen“ können, als „Realität“, und den „Raum“ (Energie), der für uns unsichtbar ist, als „leer“. Setzt man das, was wir sehen können, ins Verhältnis zu dem, was wir nicht sehen können, grenzt das menschliche Sehvermögen an Blindheit. Mit einer Wahrnehmung, die auf ein winziges Frequenzband beschränkt ist – das die Wissenschaft als „sichtbares Licht“ bezeichnet –, bleibt uns fast die gesamte unendliche Existenz vorenthalten (Abb. 6).

      Abb. 6: Unsere Welt ist nur ein Frequenzband.

      Das elektromagnetische Spek­trum umfasst gerade einmal 0,005 Prozent der Energie bzw. sogenannten Materie, die im Universum existiert (Abb. 7).

      Abb. 7: Das, was wir „sehen“ können, macht ein winziges Stück von 0,005 Prozent aus.

      Manche Forscher setzen den Anteil etwas höher, jedoch in derselben Größenordnung an. Lassen Sie sich das einmal auf der Zunge zergehen – nur 0,005 Prozent, von denen der Mensch wiederum nur einen kleinen Bruchteil sehen kann (das sichtbare Licht, Abb. 8).

      Abb. 8: Unser „Zuhause“.

      Den Rest kategorisiert die konventionelle Physik überwiegend als „dunkle Energie“ bzw. „dunkle Materie“. Der offiziellen Interpretation dessen, was „dunkel“ in diesem Kontext bedeutet, schließe ich mich nicht an; ich benutze den Begriff einfach für die mit den menschlichen Sehorganen nicht wahrnehmbaren Bereiche.

      Menschen sind schnell dabei, etwas für unmöglich oder verrückt zu halten, obwohl annähernd 100 Prozent all dessen, was in der unendlichen Ewigkeit existiert, für sie unsichtbar bleiben. Ein wenig Demut wäre da dringend vonnöten. In Anbetracht der Tatsache, dass die konventionelle „Wissenschaft“ – mit Ausnahme der Quantenphysik – kaum jemals den Bereich des Sicht- und Greifbaren verlässt, wird verständlich, warum sich ihre in Stein gemeißelten Ergebnisse oft als unzutreffend (und mitunter auch als geradezu absurd) erweisen. Das hindert ihre fehlgeleiteten Anhänger und Gläubigen jedoch nicht daran, in eben dieser „Wissenschaft“ den Gebieter über alles Wissen zu erkennen und sich entsprechend für sie starkzumachen. Ein solcher Vorgang mutet zwar zunächst unglaublich an; doch das ändert sich, sobald man das Warum und Weshalb der globalen Wahrnehmungstäuschung zu verstehen beginnt.

      Die Illusion ist so allumfassend, dass nichts, womit wir je in Berührung gekommen sind, tatsächlich


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