Sprachgewalt. Группа авторов
Читать онлайн книгу.Costadura et al. (Hg.), Heimat global. Modelle, Praxen und Medien der Heimatkonstruktion, Bielefeld 2019, S. 153-172.
6Vgl. z. B. Hermann Bausinger: Heimat in der offenen Gesellschaft. Begriffsgeschichte als Problemgeschichte, in: Will Cremer/Ansgar Klein (Hg.), Heimat. Analysen, Themen, Perspektiven, Bielefeld 1990, S. 76-90; Beate Binder: Heimat als Begriff der Gegenwartsanalyse, in: Zeitschrift für Volkskunde (104), 2008, S. 1-17. Umfassend, multiperspektivisch und anregend: Martina Hülz et al. (Hg.): Heimat. Ein vielfältiges Konstrukt, Wiesbaden 2019.
7Samuel Salzborn: Heimat: Identität und Ausgrenzung, in: theorieblog, ‹https://www.theorieblog.de/index.php/2018/10/heimat-identitaet-und-ausgrenzung/›, (12.2. 202).
8Celia Applegate: A Nation of Provincials. The German Idea of Heimat, Berkeley 1990.
9Schon in den Rang eines »Klassikers« erhoben und noch immer bedeutender Ausgangspunkt für die Analyse des Vereinswesens in Deutschland: Thomas Nipperdey: Verein als soziale Struktur in Deutschland im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. Eine Fallstudie zur Modernisierung I, in: ders. (Hg.), Gesellschaft, Kultur, Theorie. Gesammelte Aufsätze zur neueren Geschichte, Göttingen 1976, S. 174-205.
10Vgl. Susanne Scharnowski: Heimat. Geschichte eines Mißverständnisses, Darmstadt 2019.
11Barbara Seibert: Glokalisierung. Ein Begriff reflektiert gesellschaftliche Realitäten. Einstieg und Debattenbeiträge, Münster 2016.
12Uwe Puschner: Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, Darmstadt 2001.
13Vgl. zu den bayerischen Heimatschutzverbänden in der Weimarer Republik: Wolfgang Stäbler: Weltwirtschaftskrise und Provinz. Studien zum wirtschaftlichen, sozialen und politischen Wandel im Osten Altbayerns 1928 bis 1933, Kallmünz 1992.
14Allgemein: Michael Neumeyer: Heimat. Zu Geschichte und Begriff eines Phänomens, Kiel 1992. Anhand eines regionalen Beispiels sehr anschaulich: Andrea-Katharina Hanke: Die niedersächsische Heimatbewegung im ideologisch-politischen Kräftespiel zwischen 1920 und 1945, Hannover 2004.
15Wolfgang Fischer: Heimat-Politiker? Selbstverständnis und politisches Handeln von Vertriebenen als Abgeordnete im Deutschen Bundestag 1949–1974, Düsseldorf 2010.
16Zum Heimatfilm für viele: Wolfgang Kaschuba: Der Deutsche Heimatfilm – Bildwelten als Weltbilder, in: ders. (Hg.), Heimat. Bildwelten und Weltbilder. Bilder, Texte, Analysen zu 70 Jahren deutscher Filmgeschichte, Tübingen 1989, S. 829-851.
17Vgl. Stichwort »Heimat«
18Ironischerweise etablierte sich die CSU in Bayern auch deshalb als unangefochtene Heimatpartei, weil sie die Interessen der »Einheimischen« gegen die Interessen der zugewanderten deutschstämmigen Flüchtlinge aus Mittel- und Osteuropa geschickt auszuspielen wusste. So schon Alf Mintzel: Die CSU. Anatomie einer konservativen Partei 1945–1972, Wiesbaden 1975. Überblickshaft zusammenfassend: Thomas Schlemmer: Die CSU von 1945 bis 2018. Eine kurze Bilanz, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (51/52), 2018, S. 29-24.
19Reißerisch-polemisch wird häufig auf die vermeintlichen »braunen Wurzeln« der Grünen verwiesen. Sachlich-differenzierter und mit welthistorischem Blick: Joachim Radkau: Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte, München 2011.
20So (mit allerdings teilweise berechtigten Einwänden) Hans-Ulrich Wehler: Königsweg zu neuen Ufern oder Irrgarten der Illusionen? Die neue deutsche Alltagsgeschichte »von innen« und »von unten«, in: Franz-Josef Brüggemeier/ Jürgen Kocka (Hg.), »Geschichte von unten – Geschichte von innen«. Kontroversen um die Alltagsgeschichte, Hagen 1985, S. 17-47. Zu den Geschichtswerkstätten vgl. Etta Grotrian: Geschichtswerkstätten und alternative Geschichtspraxis in den achtziger Jahren, in: Wolfgang Hardtwig/Alexander Schug (Hg.), History Sells! Angewandte Geschichte als Wissenschaft und Markt, Stuttgart 2009, S. 243-253.
21Der Journalist Dirk Kurbjuweit prägte den seitdem kursierenden Begriff des »Wutbürgers«. Die reißerische Aufmachung hält allerdings kritischen wissenschaftlichen Studien nicht stand. Zusammenfassend: Frank Brettschneider/ Wolfgang Schuster (Hg.): Stuttgart 21. Ein Großprojekt zwischen Protest und Akzeptanz, Wiesbaden 2013.
22Ausführlich zu Heimat und Rechtspopulismus in der Gegenwart: Annalina Lange: Das politische Konzept Heimat, in: Pop-Zeitschrift, 10.9.2018.
23Zur Abendland-Ideologie in der Neuen Rechte vgl. Volker Weiß: Die autoritäre Revolte: Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes, Stuttgart 2017.
24Jörg Kilian (Hg.): Sprache und Politik. Deutsch im demokratischen Staat, Mannheim 2005.
25Daniel Schreiber: Deutschland soll werden, wie es nie war, in: Die ZEIT, 10.2. 2018; Fatma Aydemir/Hengameh Yaghoobifarah: Sollen sich die Rechten drum kloppen, in: taz, 17.2. 2019.
26Jöran Klatt: Politik mit dem Sehnsuchts(w)ort, in: Cicero, 23.2. 2018.
27Für viele: Stefan Aust/ Dirk Laabs: Heimatschutz. Der Staat und die Mordserie des NSU, München 2014. Der Bekanntermaßen entwickelte sich der »Nationalsozialistische Untergrund« im Umfeld des »Thüringer Heimatschutzes«, einem Zusammenschluss von rechten Kameradschaften.
28Bausinger, S. 88.
29Beispielhaft für Viele: Till van Rahden: Juden und andere Breslauer. Die Beziehungen zwischen Juden, Protestanten und Katholiken in einer deutschen Großstadt 1860 bis 1925, Göttingen 2000.
30Bernd Hallenberg et al. (Hg.): Migranten, Meinungen, Milieus. Vhw-Migrantenmilieu-Survey 2018, Berlin 2018.
31David Goodhart: The Road to Somewhere: The Populist Revolt and the Future of Politics, London 2017.
32Z. B. Haymat – Türkisch-deutsche Ansichten, hg. v. Kristina Kara und Firat Kara, Frankfurt a. M. 2019. Eine Vielzahl wissenschaftlich begründeter Anregungen findet sich auch im Themenheft »Heimat« von Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 4, 2018. Für eine spezifisch kulturpolitische Diskussion siehe das Themenheft »Kultur. Macht. Heimaten. Heimat als kulturpolitische Herausforderung«, in: Jahrbuch für Kulturpolitik (17), 2019/20.
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